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DAS WIEN AKTUELL 15 Die große Wiener Radwegoffensive läuft – unübersehbar in der ganzen Stadt – auf Hochtouren. Jedes Jahr entstehen rund 20 km neue Radwege, es werden rund 50 Projekte umgesetzt und mindestens 20 Mio. Euro in neue Radinfrastruktur investiert, im Vorjahr waren es sogar 35 Mio. „Der Anteil der Radfahrerinnen und Radfahrer in unserer Stadt steigt stetig. 2023 gab es mit knapp zwölf Mio. gezählten Radfahrenden einen neuen Rekord. Im letzten Jahr ist der Anteil der Wege, die die Wienerinnen und Wiener mit dem Rad zurücklegen, erstmals auf zehn Prozent gestiegen! 2019 waren es noch sieben Prozent. Das zeigt einmal mehr: Ein gutes Angebot wird auch gerne angenommen. Wir werden daher beim Ausbau der Radwege nicht nachlassen, bis unsere Stadt das Radwegenetz hat, das sie verdient!“, betonte Mobilitätsstadträtin Ulli Sima anlässlich der „Fragestunde“ im Wiener Gemeinderat. Mit den Radwege-Projekten einhergeht stets auch eine umfassende Begrünung. Unter dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ werden überall in der Stadt Plätze und Straßenzüge entsiegelt, begrünt und gekühlt. „Unsere Stadt befindet sich in einem Transformationsprozess. Vom Ausbau klimafreundlicher Mobilität und von begrünten Umgestaltungen von Straßen und Plätzen profitieren alle Menschen in unserer Stadt“, so Sima weiter. Menschen wünschen sich mehr Platz im öffentlichen Raum Wienerinnen und Wiener wünschen sich mehr Platz zum Flanieren, Verweilen und sicherem Radfahren – vor allem seit der Corona-Pandemie hat das Bedürfnis nach mehr Begrünung und einem „Wohnzimmer im Freien“ zugenommen. Das bestätigen auch sämtliche Befragungen, die im Zuge von Beteiligungsprozessen bei großen Umgestaltungsprojekten im Vorfeld durchgeführt werden, etwa bei der äußeren Mariahilfer Straße, der Argentinier Straße oder der Wiedner Hauptstraße. „Diesem wachsenden Bedürfnis der Menschen in den Bezirken wollen wir natürlich nachkommen“, so Sima. Umgestaltung von Straßen ist ein Gewinn © GGI WERBUNG

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