Das Wien - E-Book

DAS WIEN AKTUELL 1 WIEN DAS Österreichische Post AG - RM GZ 17A0411152K - unabhängig Ausgabe 15 August/2024 23 Bezirke Wien Holding feiert ihr 50-jähriges Bestehen S. 10 2 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 500 Euro von „TUI DAS REISEBÜRO“ 10 x 1 EinkaufsGutschein im Wert von jeweils 50 Euro von „INTERSPAR“ INTERSPAR TUI REISEN ZU GEWINNEN ZU GEWINNEN BETREFF BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „TUI Reisen“ an marketing@das-wien.at Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Interspar“ an marketing@das-wien.at Teilnahmebedingungen für sämtliche Gewinnspiele: Die Teilnehmer erklären sich ausdrücklich damit einverstanden, dass ihre Daten an den jeweiligen Gewinnspielpartner weitergegeben werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Gewinne sind nicht in bar ablösbar. Einsendeschluss: Freitag, 16. August. © Munk

DAS WIEN AKTUELL 2 Sozialleistungs-Eldorado Österreich Die staatliche Mindestsicherung ist das unterste soziale Netz für in Not geratene Menschen. Das ist eine der wichtigsten Errungenschaften des Sozialstaates. In Österreich muss niemand verhungern. Und man muss Beziehern dieser Mindestsicherung auch nicht neidig sein. Alleinstehende erhalten etwa 1.155,84 Euro pro Monat. Das ist jetzt nicht die Welt. Trotzdem hat das Thema Mindestsicherung in den vergangenen Wochen die Wogen hoch gehen lassen. So sind mehrere Fälle von Asylantenfamilien publik geworden, die unglaubliche Beträge aus den österreichischen Sozialtöpfen erhalten. So etwa eine MigrantenFamilie aus Syrien. Der arbeitslose Vater, die arbeitslose Mutter und ihre sieben Kinder erhalten, ohne auch nur je einen Cent in das österreichische Sozialsystem eingezahlt zu haben, inklusive Mietbeihilfe 4.600 Euro monatlich! Netto! Ebenso skurril der Fall einer weiteren syrischen Familie: Der Vater spricht kein Wort Deutsch und hat seinen Hauptwohnsitz in Dubai. Dennoch kassierte er mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Wien Mindestsicherung und andere Leistungen, insgesamt monatlich 2.361 Euro. Während viele Menschen in Wien nicht mehr wissen, wie sie wegen der massiven Gebührenerhöhungen und der anhaltenden Inflation ihre Rechnungen bezahlen sollen, werden subsidiär Schutzberechtigten und anerkannten Flüchtlingen ohne eigene Leistung monatlich Tausende Euro überwiesen. Unser Sozialsystem wird so von einem Auffangnetz für in Not geratene eigene Bürger von Ausländern zu einem faktischen Ersatz für Erwerbstätigkeit zweckentfremdet. Angesichts dieser üppigen Alimentierung, die der Staat Einwanderern aus aller Herren Länder völlig ohne Gegenleistung zur Verfügung stellt, darf man sich nicht darüber wundern, dass Österreich mittlerweile als SozialleistungsEldorado gilt und zum Zielland Nummer eins geworden ist. Das allerdings wird unser Sozialstaat auf Dauer nicht aushalten. Denn die Grundidee der Sozialhilfe war nicht dazu gedacht die Caritas für die ganze Welt zu spielen, sondern als effektive Überbrückungshilfe für in Not geratene Staatsbürger. Kein Wunder also, dass genau diese eigenen Bürger, die auch brav in den Sozialstaat einzahlen kein Verständnis mehr für Auswüchse haben, bei denen Zuwandererfamilien Unterstützungen erhalten, die sie niemals selbst verdienen könnten. Denn die hart arbeitenden Menschen mit ihren Familien können sich aufgrund der extremen Teuerung und der hohen Steuerlast das tägliche Leben kaum mehr leisten. Pensionisten müssen sich nach Jahrzehnten voller Arbeit bei Sozialmärkten anstellen und fleißigen Jungfamilien ist es geradezu unmöglich, sich etwas aufzubauen. Es auch keine Lösung die Sozialhilfe zu kürzen, so wie die Neos das wollen. Denn mit rund 1.100 Euro für eine Person liegt sie deutlich unter der offiziellen Armutsschwelle von 1.600 Euro. Statt sich zu fragen, wie es möglich sein kann, dass syrische Asylanten 4.600 Euro pro Monat geschenkt bekommen, sollte man sich schön langsam fragen, was diese Leute in Österreich verloren haben. Denn in ihrer Heimat ist schon lange wieder Frieden und man kann dort mittlerweile völlig sicher Strandurlaube buchen. Zur Erinnerung: Asyl bedeutet immer noch „Schutz auf Zeit“ und nicht „Arbeitsloses Einkommen auf Dauer“. Das sollten vor allem jene Politiker begreifen, die am 29. September gerne wiedergewählt werden wollen. Stichwort Nationalratswahl! Geschätzte Leser! Liebe Leserinnen! EDITORIAL von Heinz Knapp IMPRESSUM: Herausgeber/Chefredaktion/Verleger/Inhaber/: Heinz Knapp, h.knapp@das-wien.at UID: ATU 63468713, redaktion@das-wien.at Lektorat: Alfred Eichhorn Grafik: Daniel Knapp, daniel.knapp@das-wien.at; Druck: Mafra Print, 15000 Praha; Vertrieb: Österreichische Post AG, Haidingergasse 1, 1030 Wien; Straßen- und Geschäftsverteilung - Wiener Stadtgebiet Verlagsadresse/Rechnungswesen/Grafik/Produktion: Die Agentur - Unabhängige Wochenzeitung, Heinz Knapp, Chorturmblick 1, 9061 Klagenfurt, www.das-wien.at Offenlegung gem. § 25 MedienG: Online unter www.das-wien.at Gastkommentare: H.C. Strache, Mag. Peter Weitzel Bei bezahlten Anzeigen, PR-Artikeln und namentlich gekennzeichneten Berichten liegt die inhaltliche Verantwortung beim Auftraggeber. Alle Berichte beziehen sich auf Stand 08.08.2024, 10:00 Uhr Wien: 8,3 Mio. Nächtigungen im ersten Halbjahr Im ersten Halbjahr 2024 zählte Wien 8.260.000 Millionen Nächtigungen – das sind um 10 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres erbracht wurden. Die Liste der nächtigungsstärksten Märkte Wiens in den ersten sechs Jahresmonaten führt Österreich knapp an, gefolgt von Deutschland. Die USA haben sich als stärkster Fernmarkt wieder auf Platz drei der Top-10-Herkunftsmärkte Wiens etabliert. Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Präsident des WienTourismus: „Die Bilanz des ersten Halbjahres 2024 zeigt deutlich: Wiens Visitor Economy nimmt erneut ihre gewohnte Rolle als Wirtschaftsmotor und Garant für Ganzjahresarbeitsplätze ein. Dazu kommen vielfältige Spillover-Effekte auf angrenzende Wirtschaftsbereiche wie den Handel, die vom Städtetourismus profitieren. Für den beständigen Einsatz der Unternehmen und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedanke ich mich herzlich! Was mir besonders wichtig ist: Wiens touristischer Erfolg wird auch von den Wienerinnen und Wienern hoch geschätzt: Neun von zehn Befragten sagen, dass sie dem Tourismus in der Stadt positiv gegenüberstehen.“ Tourismusdirektor Norbert Kettner: „Unser bedingungsloses Festhalten am Qualitätstourismus, die Ansprache eines kulturinteressierten und kaufkräftigen Publikums sowie die globale Positionierung Wiens als Meeting-Destination haben sich bewährt. Wiens Tourismus ist in gewohnter Stärke zurück und liefert im ersten Halbjahr 2024 eine Top-Performance ab. Mit rund 80 % Auslandsnächtigungen ist Wiens Tourismus so international wie vor der Pandemie. Maßgeblichen Anteil daran hatten die USA, die als Wiens aufkommensstärkster Fernmarkt nach Österreich und Deutschland zu unseren Top-3 Herkunftsländern gehören.“ Nächtigungsumsatz wächst weiter stärker als Nächtigungen Der Netto-Nächtigungsumsatz von Wiens Beherbergungsbetrieben betrug im Mai 127.156.000 Euro – ein Plus von 24 % zum Vergleichsmonat 2023. Zwischen Jänner und Mai konnten die Betriebe 445.719.000 Euro erwirtschaften. Das sind um 14 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelzimmer betrug rund 73 % (06/2023: rund 75 %), jene der Hotelbetten betrug im Juni 57,2 % (06/2023: 58,1 %). Im Zeitraum Jänner bis Juni lag die Zimmerauslastung bei rund 64 % (01-06/2023: rund 63 %), die der Bettenauslastung bei 49,6 % (01-06/2023: 48,8 %). Insgesamt wurden in Wien im Juni mit rund 76.800 Hotelbetten um rund 5.800 Betten (+ 8,2 %) mehr angeboten als im Juni 2023.

DAS WIEN AKTUELL 3 Im Rahmen der Führung „Boker tov! Guten Morgen im Jüdischen Museum Wien“, ein Museum der Wien Holding, können Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 23. August, um 9.00 Uhr, Wiener Jüdische Geschichte und Kultur ganz exklusiv im Museum in der Dorotheergasse noch vor allen anderen Gästen erleben. Nach einer exklusiven 60-minütigen Führung serviert das Taïm Café Bistro den Besucherinnen und Besuchern ein Glas koscheren Sekt und ein ausgiebiges orientalisches Frühstück (inkl. einer Tasse Kaffee oder Tee, ein Glas Limonana), damit sie gestärkt und beschwingt den weiteren Tag genießen können. Außerdem erwartet die Gäste noch eine kleine Überraschung! Buchbar bis 24 Stunden vor dem Führungstermin. Die Teilnahme ist auf maximal 12 Personen pro Termin beschränkt. Ticketpreis inklusive Frühstück: 49 Euro. Am Sonntag, 25. August 2024 um 15.00 Uhr erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen der Sonderführung „Unsere Stadt – ruht aus“ mehr über den jüdischen Ruhetag Schabbat und was man von Freitagabend bis Samstagabend tun oder lassen sollte. Teilnahme mit Führungsticket 3 Euro und gültigem Eintrittsticket. „Raub“ ist die dritte Sonderausstellung, die derzeit im Museum Judenplatz gezeigt wird. Mit ihr werden komplexe Themen und Fragestellungen auf kleiner Fläche präsentiert. Die unter nationalsozialistischer Herrschaft systematische Entrechtung, Verfolgung und schließlich Ermordung der jüdischen Bevölkerung Wiens, sowie jener, die gemäß den Nürnberger Gesetzen als „Jüdinnen“ und „Juden“ galten, ging einher mit einem beispiellosen Raubzug. Das Ausstellungsgespräch stellt das kuratorische Konzept der Schau vor und rückt die Objekte und die Menschen hinter den Dingen in den Mittelpunkt. Teilnahme mit Führungsticket 3 Euro und gültigem Eintrittsticket. Die Anmeldung/Ticketbuchung erfolgt jeweils online unter www.jmw.at Ferienspiel: Alles in allem – DIE Stadtexpedition Bei den Kinderworkshops am 20., 22. und 25. August 2024 um jeweils 10.00 Uhr starten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterirdisch und lernen als erstes die jüdische Gemeinde im Mittelalter kennen. Dann geht’s durch die Wiener Innenstadt und vorbei an jüdischen Adressen und Geschichten, die man meist nicht mehr erkennt. Warum das so ist und was man gegen das Verschwinden tun kann, machen die Kinder zu einem Kunstwerk. Auf Polaroid-Fotos werden alle Eindrücke festgehalten, die im Museumsatelier zu einem Kunstwerk werden. Dabei kommt nicht nur die Stadt zu Wort, sondern ALLE Ausstellungen in ZWEI jüdischen Museen – und die Kinder. Gratis Teilnahme für Kinder, 6 Euro für Erwachsene mit Kinderaktivcard. In Kooperation mit dem wienXtra-Ferienspiel. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich! Telefonisch unter +43 1 535 04 31-1538 oder per E-Mail. Jüdisches Museum Wien: Die Programmhighlights im August „Boker tov! Guten Morgen im Jüdischen Museum Wien“; „Unsere Stadt – ruht aus“;„Raub“; Ferienspiel: Alles in allem – DIE Stadtexpedition © Eva Kelety © JMW/Ouriel Morgensztern

DAS WIEN AKTUELL 4 18% Gewinnen Sie bis zu Erwürfeln Sie sich nach Ihrem Einkauf mit 3 Würfeln bis zu 18% Rabatt auf Ihren Einkauf, pro Augenzahl gibt es 1%! Refundierter Bonbetrag bis max. 2.500,- Euro. auf Ihren Einkauf1) 1) Gehen Sie mit Ihrem Kassabon zum Würfelstand und gewinnen Sie! Max. Gewinnsumme pro Einzelkauf 2.500,- Euro. Pro Person und Einkauf nur eine Teilnahme möglich. Teilnahmeberechtigt sind Kassenbons vom 16.08. und 17.08.2024. Gilt auch für Anzahlungen Ihres Einkaufs vom 16.08. und 17.08.2024. Gilt ausschließlich für den tatsächlich am Stichtag an der Kassa in bar oder per Bankomat bezahlten Betrags. Offene Restzahlungen und Anzahlungen aus früheren Kaufverträgen, bereits im Vorfeld getätigte Anzahlungen sind vom Gewinn ausgeschlossen. Nicht mit anderen Aktionen (z. B. Gutscheinen oder Rabattaktionen) kumulierbar. Ausgenommen Kinderautositze, Kleinelektro, Bücher und Produkte der Marken Villeroy & Boch, WMF, Tefal, Fissler, Stokke, Cybex, Scoot&Ride, ABC Design, 2E Vertriebs-GmbH, Joolz, Nuna, Joie Signature, Moon Edition, Parkett- und Laminatböden, Philips HUE, BOXXX, Joop!, Team 7, hülsta, Sit Mobilia, Bretz, Erpo, Brühl, Biohort, Kettler, Glatz, Zebra, Anrei, Miele, Liebherr, Gaggenau, Bora, Sudbrock, Stocco, Sedda, Carryhome, Hom‘in, Naturkind, Schöner Wohnen und Neuhaus PURE. Kaufpreise werden als Gutschein oder bar zurückerstattet. Aktion nicht gültig beim Kauf von XXXLutz Gutscheinen und Serviceleistungen. Rechtsweg ausgeschlossen.Impressum: Herausgeber u. Verleger: XXXLutz KG, Römerstraße 39, 4600 Wels. Ausgenommen alle Werbe- und Aktionsartikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www. xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten Welcome Fr., 16. und Sa., 17.08. 2024 Gültig bis 20.08.2024. Aktion gültig beim Kauf einer Einbauküche ab € 3.500,-. Nicht gültig auf bereits getätigte Aufträge. Nicht mit anderen Aktionen (z. B. Gutscheinen oder Rabattaktionen) kumulierbar. Ohne Strom- und Wasseranschluss. Gratis beim Kauf einer Einbauküche ab € 3.500,- Lieferung & Montage Gültig gegen Vorlage dieses Gutscheins bei Kauf einer Einbauküche der Marken Dieter Knoll, Novel, Celina und Dan. Pro Person und Einkauf nur ein Gutschein gültig. Nicht mit anderen Aktionen (z. B. Gutscheinen und Rabattaktionen) kumulierbar. Alle Preise sind Abholpreise. Gültig bis 20.08.2024. Nicht gültig auf bereits getätigte Aufträge und Österreichs bester Preis Produkte. Keine Barauszahlung möglich 2) Gültig vom Katalogpreis. 2+3) Gültig bis 20.08.2024. Nicht mit anderen Aktionen (z. B. Gutscheinen oder Rabattaktionen) kumulierbar. Alle Preise sind Abholpreise. Nicht gültig auf bereits getätigte Aufträge und Österreichs bester Preis Produkte. 3) Gegenüber den Einzelpreisen lt. DAN Preisliste. Aktion gültig beim Kauf einer kompletten DAN-Küche. 55% BIS MINUS auf viele Einbauküchen der Marken Dieter Knoll2), Novel2), Celina2) und Dan3) VOM KATALOGPREIS XXXL Küchenangebote = entspricht einem Nachlass von 16,67% XXXL Gutschein 20% ZUM SOFORTABZUG MwSt. geschenkt Ausgenommen alle Werbe- und Aktionsartikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www. xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten

DAS WIEN AKTUELL 5 Back Würfel-Party! Symbolfotos. Restaurant-Gutscheine gültig bis 17.08.2024 für jeweils 2 Personen. Einzulösen in jeder XXXLutz Filiale mit Restaurant ausgenommen St. Florian wegen Umbau. Gutschein bei der Bestellung abgeben! Allergeninformationen erhalten Sie bei unseren Servicemitarbeitern. Frühstück bis 11:00 Uhr. Alle Preise sind Abholpreise in Euro. Impressum: Herausgeber u. Verleger: XXXLutz KG, Römerstraße 39, 4600 Wels. XXXLutz „Sommer“ Schnitzel XXXL Restaurantgutschein XXXL Restaurantgutschein €5,- Gültig bis 17.08.2024 Gültig bis 17.08.2024 XXXLutz Steakwochen €750 Gratis Eisbecher Solange der Vorrat reicht. 08.08.2024 13:25:26 WERBUNG

DAS WIEN AKTUELL 6 Nachdem der neue SPÖ-Chef Andreas Babler im Juni 2023 mit einigen Hindernissen ins Amt gestolpert ist, reißt die parteiinterne Kritik an ihm nicht ab. Zur Erinnerung: Nachdem die Sozialdemokratie die eigene Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner wegen stagnierender Umfragedaten mehr oder weniger aus dem Amt gemobbt hatte, war man auf der Suche nach einem Neuanfang. Wie viele erwartet haben, wurde bei diesem legendären SPÖ Parteitag vorerst der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zum SPÖ-Chef gekürt. Doch dieses Ergebnis währte nicht lange. ORF-Moderator Martin Thür war aufgefallen, dass dieses Resultat nicht stimmen kann, da eine Stimme fehlte. Die Wahlzettel wurden daraufhin neu ausgezählt – und siehe da – jetzt lag plötzlich Babler vorne. Er hat 317 Stimmen bzw. 52,66 Prozent erhalten, Doskozil hingegen nur 280 Stimmen, oder 46,51 Prozent. Laufende Querschüsse Seit diesem skurrilen Schauspiel ist nun Andreas Babler Chef der SPÖ. Doch die großen Erwartungen, die der linke Hoffnungsträger in der SPÖ bei seiner Kür zum Parteichef vor einem Jahr bei den Genossen geweckt hat, haben sich bisher nicht erfüllt. In Umfragen liegt Babler gleichauf, oder unter den Ergebnissen seiner Vorgängerin Rendi-Wagner. Zudem kommen nicht verstummende Querschüsse von parteiinternen Kritikern. Babler braucht daher dringend einen Wahlerfolg, wenn er weiter im Amt bleiben will. Und da liegt die Latte tief. Denn bei der vergangenen Wahl 2019 hat die SPÖ mit 21,18 Prozent das schwächste Ergebnis bei Nationalratswahlen überhaupt erreicht. Das Problem ist nur, dass die aktuellen Umfragen nicht rasend mehr Zustimmung für den neuen Chef ausweisen. Babler kämpft daher auch nicht um Platz eins mit der in allen Umfragen führenden FPÖ, sondern um Platz zwei mit der aktuellen Kanzlerpartei ÖVP. Zehn-Babler-Events Vielleicht haben sich die roten Parteistrategen auch deshalb zu einem Frühstart in den Wahlkampf hinreißen lassen und touren unter dem Motto „Herz und Hirn“ mit ihrem Chef seit Wochen durch das Land. Im Wohnmobil. Bis zur Nationalratswahl wird SPÖ-Chef Andi Babler durch ganz Österreich touren und dabei jedes Bundesland besuchen. Auf dem vielfältigen Programm stehen Besuche von Märkten, Sommerfesten, Kirchtagen und Betrieben genauso wie Verteilaktionen und Pressekonferenzen. „Herzstücke der Tour sind die 10 „Andi Babler kommt zu euch“-Events. Das sind große Veranstaltungen mit Andi Babler an ganz besonderen Locations, bei denen wir den direkten Austausch über aktuelle Fragen und Themen großschreiben, lautet die Ankündigung aus der SPÖ-Zentrale. Schmalkost am Fließband Ganze 10 Events! Wow! Michael Häupl hätte dazu wohl gesagt, dass er damit spätestens Dienstag Mittag fertig wäre. Kein Wunder also, dass es in breiten Teilen der Partei Zweifel an seinem Kurs gibt. Und die kommt nicht immer von Granden wie Ludwig, Doskozil oder Muchitsch. Die kommt auch von einfachen Mitgliedern, wie etwa diesem Traiskirchner Bürger, der folgenden Brief veröffentlicht hat: Schäm‘ dich, Genosse „Sehr geehrter Herr Bürgermeister, lieber Andi! Es ist für mich schon befremdlich, wie du die Frechheit besitzt, vor einem Sparpaket auf Kosten der Bevölkerung zu warnen. Als Bürgermeister hast du uns über Gebühr belastet. Du hast dich als dein eigener Pressesprecher angestellt und somit doppelt verdient. Du hast also unser Steuergeld genommen und es dir selbst in die Tasche gesteckt. Und du hast auch die Wassergebühren empfindlich erhöht und uns damit stark belastet. Wenn du jetzt vor einem Sparpaket warnst, ist das ein schlechter Scherz. Die Einzigen, die bei uns in Traiskirchen noch wirklich profitieren, sind im Übrigen die Asylwerber. In aller Freundschaft sage ich dir daher: Schäm’ dich Genosse und lass die peinlichen Briefe, wo doch ganz Österreich weiß, dass du dir unser Steuergeld auf unsere Kosten selbst in die Tasche steckst, während man dich selbst pfänden muss, damit du manche Gebühren bezahlst, die für jeden Bürger selbstverständlich zu entrichten sind.“ Dem ist nichts hinzuzufügen. Nationalratswahl wird zu einer Nagelprobe für SPÖ-Chef-Babler Die Filet-Stücke der zehn„Andi Babler kommt zu euch“-Events stoßen parteiinternen Kritikern bereits jetzt sauer auf. Wenig Akzeptanz in SPÖ. © SPÖ/Clemens Schmiedbauer

DAS WIEN AKTUELL 7 #meinmärzenmoment INS_MurauerMärzen2024_Fussball_A4_01.pdf 1 24.07.2024 14:31:49 WERBUNG

DAS WIEN AKTUELL 8 • Die Wiener Stadthalle ist am Roland-Reiner-Platz mit einem Glücksrad vertreten, bei dem Konzerttickets für beliebte Konzerte sowie Tickets für die Erste Bank Open verlost werden. • Das Ronacher bietet im Rahmen des WE ARE MUSICAL Musicalfests der Vereinigten Bühnen Wien (VBW) Einblicke in den Theateralltag und hinter die Kulissen. Gezeigt werden die Show-Highlights aus ROCK ME AMADEUS – DAS FALCO MUSICAL, und auf einer Open-Air Bühne vor dem Theater geben Musicalstars die schönsten Hits aus bekannten Musicals zum Besten. • Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) bietet Konzert-Matineen mit beeindruckenden künstlerischen Darbietungen der talentierten Studierenden und mitreißende Performances aus den Bereichen Musical, Pop und Rock. • Das Jüdische Museum Wien öffnet ausnahmsweise am Samstag nach Schabbat seine Türen. Bei freiem Eintritt erleben die Besucherinnen und Besucher ab 18.00 Uhr in der Dorotheergasse und ab 20 Uhr am Judenplatz Ausstellungsführungen und einen Hebräisch-Workshop für Anfängerinnen und Anfänger. • Im Haus der Musik laden Gernot Kranner und seine lustigen Tierpuppen bei freiem Eintritt die Kinder zum Konzert „Die Bremer Stadtmusikanten“ ein. Zusätzlich kann das gesamte Klangmuseum erforscht werden. • Das KunstHausWien bietet bei freiem Eintritt diverse Führungen an – zum Beispiel mit den Highlights der Hundertwasser-Sammlung oder eine Führung in die Dachwohnung mit bewaldetem Garten. • Auch das Mozarthaus Vienna öffnet den ganzen Tag eintrittsfrei seine Türen. Geboten werden Führungen sowie eine Buchpräsentation und Lesung von Schriftstellerin Melanie Laibl (Papperlapapp). • Bei der ARWAG erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine exklusive Führung durch das Hochhaus Neue Donau mit einem Beitrag über den Architekten Harry Seidler. Wien Holding – Tag der offenen Tür am 21. September 2024 Anlässlich des 50. Jubiläums der Wien Holding öffnen am 21. September 2024 viele Unternehmen ihre Türen für Interessierte. Am Roland-Reiner-Platz vor der Wiener Stadthalle wird ein Glücksrad aufgebaut. Zu gewinnen gibt es Konzerttickets für Raf Camora, Die Fantastischen Vier, Bilderbuch, Wanda etc. © Hertha Hurnaus Weitere Informationen zum Tag der offenen Tür finden Sie unter www.wienholding.at/tag-der-offenen-tuer Gratis Führungen, Konzerte, Workshops und Schifffahrten können ab 28. August gebucht werden.

DAS WIEN AKTUELL 9 • Die WSE stellt den Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Otto Wagner Areal in Penzing vor. Mehrere Führungen widmen sich unterschiedlichen Programmpunkten, wie dem „Vintage-Markt“ in der ehemaligen Küche, der Ausstellung „Anna Egamina“ oder der Gedenkstätte Steinhof. • Das Schloss Laxenburg heißt alle Besucherinnen und Besucher bei freiem Eintritt willkommen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können den Schlosspark in all seiner Pracht zu erleben und zusätzlich werden Führungen im Museum Franzensburg sowie „Turm & Dach“- Führungen angeboten. • Die Messe Wien gibt Einblick in die beeindruckende Infrastruktur der Messehallen. • Viennabase – homes for students bietet Führungen in der Viennabase 19 in Döbling. • Am Großmarkt Wien erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine exklusive Tour durch den Großmarkt und erfahren mehr über die Abläufe und den Handel mit Produkten aller Art. • Insgesamt fünf Führungen durch die faszinierende Welt des Hafen Wien bieten spannende Einblicke in die Abläufe und die Bedeutung dieses Logistikzentrums. • Die DDSG Blue Danube bietet zahlreiche Freifahrten am Donaukanal oder an der Donau an. • Auch der Twin City Liner bietet 40-minütige Schifffahrten durch den gesamten Donaukanal und auf die offene Donau an. • Die WH Media mit dem Stadtsender W24 zeigt die verschiedenen Stufen der Sendungsentstehung – von der ersten Idee bis zum fertigen Programm. Außerdem besteht die Möglichkeit, in die Rolle einer Wettermoderatorin oder eines Wettermoderators zu schlüpfen. • Bei der UIV Urban Innovation Vienna, der Klima- und Innovationsagentur der Stadt Wien, können Jugendliche von 10 bis 18 Jahren Workshops besuchen: „Zu Fuß in Wien“, „Stadt der Zukunft“, „Schule(n) der Zukunft“, „Auf Erdgas verzichten – aber wie?“ und „Satelliten im Blick“. Beim Ronacher findet das Musicalfest der Vereinigten Bühnen Wien statt und von dort startet der Wien Holding Shuttlebus zu teilnehmenden Unternehmen © VBW/hulot@posteo.de UIV Urban Innovation Vienna, der Klima- und Innovationsagentur der Stadt Wien © Wien Holding/David Bohmann

DAS WIEN AKTUELL 10 Mitmachen und Gewinnen Die Chippendales sind die beste Wahl für a) eine Junggesellinnenparty b) Classic-Musik-Fans Für welche Kinderserie stammt der Titelsong von Udo Jürgens? a) Tom und Jerry b) Pinky und der Brain Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Chippendales“ und Ihrer Antwort an marketing@das-wien.at Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Udo Jürgens“ und Ihrer Antwort an marketing@das-wien.at 2 Tickets für „The Chippendales Das Original aus Las Vegas“ Tour 2024 am 08. Oktober Merci Udo – Die Udo Jürgens Story – Das Geburtstagskonzert am 28. September Chippendales Merci Udo ZU GEWINNEN ZU GEWINNEN FRAGE FRAGE Teilnahmebedingungen für sämtliche Gewinnspiele: Die Teilnehmer erklären sich ausdrücklich damit einverstanden, dass ihre Daten an den jeweiligen Gewinnspielpartner weitergegeben werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Gewinne sind nicht in bar ablösbar. Einsendeschluss: Freitag, 23. August 2024. Asfinag: 569 Unfälle wegen Handy-Benutzung am Steuer Fiskus – 6 Mrd. US-$ von Coca Cola: Buchungsfehler Das Ergebnis aus einer IFESUmfrage im Auftrag der Asfinag ist trotz hoher Strafen ernüchternd: Knapp 60 Prozent aller Autofahrerinnen und Autofahrer nutzen das Handy während der Fahrt, um entweder zu telefonieren, Nachrichten zu lesen bzw. mitunter sogar welche zu schreiben. Getoppt wird das Ganze noch von den Wienerinnen und Wienern, die dabei deutlich über dem „Österreich-Schnitt“ liegen, heißt es. Laut Umfrage telefonieren ferner 14 Prozent am Steuer ohne Freisprecheinrichtung, schreiben zudem E-Mails oder Whatsapp. Jeder sechste Autolenker in Wien gab das an, wobei dieses Nutzungsverhalten in der Gruppe der Unter-30-Jährigen – mit 80 Prozent – am höchsten ist. Eine weiteres Detail aus dieser Umfrage ist, dass im ÖsterreichSchnitt vier von fünf Befragten von sich glauben, besser zu fahren als andere. Vor diesbezüglichem Selbstbewusstsein strotzen die Wiener, die diese Frage zu 88 % bejahten. Auf den Folgenplätzen sind Niederösterreicher und Steirer mit 87 bzw. 85 %. Dabei sprechen die Unfallzahlen – mit 569 Unfällen sowie 12 Toten durch Ablenkung – eine alarmierende Sprache. Weitere Unfallursachen, wie mangelnder Sicherheitsabstand (523 Unfälle mit 49 Schwerverletzten und einem Toten) sowie nicht angepasste Geschwindigkeit (439 Schwerverletzte und 12 Tote) folgen im Top-3-Ranking des Jahres 2023. Die Asfinag-Kampagne „Park & Write“ soll dem entgegenwirken, zumal ohnehin im Durchschnitt alle neun Kilometer eine Rastmöglichkeit besteht. 10 Jahre dauerte ein Rechtsstreit zwischen dem US-Getränkekonzern-Riesen Coca Cola und den US-Behörden. Nach einem Urteil muss Coca Cola jetzt 6 Mrd. US-Dollar nachzahlen. Die Forderung datierte aus den Jahren 2007 bis 2009, wo der US-Konzern Einkünfte aus dem Ausland angeblich falsch verbucht hätte. Seit 2015 liefen deswegen die Ermittlungen, die ursprüngliche Forderungssumme belief sich auf 2,72 Mrd. US-Dollar. Nach dem Urteil ist die Summe auf 6 Mrd. Dollar (5,56 Mrd. Euro) angewachsen, da auch die Zinsen für die Jahre fällig gestellt worden sind. Selbstverständlich ging Coca Cola in Berufung und teilte via Aussendung mit, „im Falle eines Sieges werde man das Geld retour bekommen“. Das Unternehmen Coca Cola, zudem auch die österreichische Mineralwassermarke Römerquelle gehört, verbuchte 2023 einen geschätzten Umsatz von knapp 46 Milliarden US-Dollar. Das burgenländische Werk „Edelstal“ verlassen jährlich 460 Millionen Liter Getränke unter dem Slogan „Erfolg sprudelt am laufenden Band“ (Quelle: Kronenzeitung). Coca Cola machte weltweit im Jahr 2023 einen Gewinn von circa 10,7 Mrd.-US-Dollar – mehr als im Jahr zuvor.

DAS WIEN AKTUELL 11 WERBUNG Veranstaltungsort ist der Schlosspark Laxenburg, an dem auch die Wien Holding beteiligt ist. Nach dem sensationellen Erfolg der letzten drei Jahre mit zahlreichen ausverkauften Abenden wird die packende Show „EVOLUTION“ das Publikum erneut begeistern. An zwölf Veranstaltungsabenden von 15. August bis 7. September 2024 werden die Zuseherinnen und Zuseher eingeladen, in eine faszinierende Welt mit fantastischen Live-Performances, faszinierenden Videoprojektionen, einer spektakulären Lasershow und einzigartigen Wasserspielen einzutauchen! Das Eventareal lädt mit einem feinen Gastronomie-Angebot ein, sich schon vor der Show im wunderschönen Areal des Schlosspark Laxenburg auf den Abend einzustimmen und im Anschluss an die Show den Abend Revue passieren zu lassen. Es wird garantiert ein unvergesslicher Sommerabend im Schlosspark Laxenburg – ein Erlebnis der Sonderklasse. Termine & Tickets w 15. bis 17. August w 24. bis 26. August w 29. bis 31. August w 5. bis 7. September Beginn jeweils 20.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr Tickets sind online unter www.klangwelle-laxenburg.at erhältlich. Öffentliche Anreise Mit der Autobuslinie 200 ab Wien Hauptbahnhof bis Laxenburg/ Franz-Josephs-Platz, die Fahrzeit beträgt ca. 30 Minuten, oder mit der Badner Bahn bis Wiener Neudorf Bahnhof und dann mit der Autobuslinie 215 bis Laxenburg/ Franz-Josephs-Platz. Danach sind es drei Gehminuten bis zum Eingangstor Schlossplatz. Klangwelle 2024 im Schlosspark Laxenburg Vom 15. August bis 7. September findet heuer zum vierten Mal die Klangwelle statt, eine faszinierende Show aus Wasser, Feuer, Licht und Musik. © Klangwelle Laxenburg

DAS WIEN AKTUELL 12 „DAS WIEN“ präsentiert die Veranstaltungen in der Wiener Stadthalle Flying Hänsel und Gretel Tanzgruppe„Flying Steps“ 13.09.2024 Halle F Peter Fox „Love Songs – LIVE 2024“ 15.09.2024 Halle D One Vision of Queen Feat. Marc Martel –„The world’s most spectacular Queen Tribute Show“ 19.09.2024 Halle D Rumours Of Fleetwood Mac Live In Concert 2024 20.09.2024 Halle F LEA Tour 2024 21.09.2024 Halle D Biyon Kattilathu LEBE. LIEBE. LACHE. 21.09.2024 - 22.09.2024 Halle F Jonas Brothers „Five albums. one night“ – THE TOUR 22.09.2024 Halle D Ayliva In Liebe, Ayliva Tour 2024 26.09.2024 Halle D Merci Udo – Die Udo Jürgens Story – Das Geburtstagskonzert Deutschland erfolgreichstes Tribute Konzert zum 90. Geburtstag mit großem Orchester 28.09.2024 Halle D Maxim Galkin 06.10.2024 Halle F The Chippendales Das Original aus Las Vegas – Tour 2024 08.10.2024 - 09.10.2024 Halle F ARCHITECT@WORK Architect meets innovations 09.10.2024 - 10.10.2024 Halle D Lindsey Stirling Europe and UK Tour 2024 12.10.2024 Halle F Kabarettgipfel Klaus ECKEL | Lukas RESETARITS | Christoph FRITZ | Nadja MALEH | Martina SCHWARZMANN 14.10.2024 - 15.10.2024 Halle F Erste Bank Open ATP Tour 500 19.10.2024 - 27.10.2024 Halle D PAW Patrol Live! „Das große Piratenabenteuer“ 30.10.2024 Halle F Cigarettes After Sex 03.11.2024 Halle D Nico Santos Ride Tour 2024 04.11.2024 Halle D André Rieu und sein Johann Strauss Orchester 06.11.2024 - 08.11.2024 Halle D JOSH. „Cordula Grün“ 07.11.2024 Halle D Esoteriktage Herbst 2024 09.11.2024 - 10.11.2024 Halle E Richard Clayderman Welttournee 09.11.2024 Halle F Peter Kraus Die große Geburtstagsgala 09.11.2024 Halle D Sum 41 Tour Of The Setting Sum 13.11.2024 Halle D RAF Camora PHANTOM Tour 2024 14.11.2024 Halle D Sukhishvili - Georgisches Nationalballett 16.11.2024 Halle F Kygo World Tour 23.11.2024 Halle D Mineralium Wien 23.11.2024 - 24.11.2024 Halle E

DAS WIEN AKTUELL 13 Nach fünf Jahren grüner Regierungsbeteiligung wissen wir, dass diese Partei in Österreich offenbar Narrenfreiheit genießt. Denn hätte irgendeine andere Partei das abgeliefert, was sich die Grünen erlaubt haben, dann hätte es wohl einen massiven Aufschrei bis hin zu internationalen Sanktionen gegeben. Stellen wir uns nur kurz vor, eine FPÖ hätte der Bevölkerung verfassungsrechtlich verankerte Grundrechte gestrichen. Bei den Grünen war das während der Pandemie kein Problem. Da haben die Medien sogar noch applaudiert wie grüne Gesundheitsminister Ausgangssperren verhängt haben, Zwangsimpfungen eingeführt haben und es Angehörigen verweigert haben, ihre sterbenden Liebsten im Spital zu besuchen. Oder stellen wir uns vor, dass ein freiheitlicher Minister offen Gesetze gebrochen hätte, so wie das die Grüne Leonore Gewessler gemacht hat, indem sie vom Nationalrat mit Mehrheit beschlossene Straßenbauprojekte, wie etwa den Lobautunnel, einfach nicht umgesetzt hat. Ebenso an allem Recht vorbei hat Gewessler dem EU-Renaturierungsgesetz zugestimmt, obwohl sie dazu keinerlei Befugnis hatte. Da hat es auch nicht geholfen, dass ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker geschimpft und festgestellt hat: „Wenn es um ihre grüne Ideologie geht, gilt der Rechtsstaat für die Grünen nicht mehr.“ Mit dieser Analyse dürfte der ÖVPGeneral gar nicht so falsch liegen. Nur was hat das für Konsequenzen? Offenbar keine. Denn die ÖVP befindet sich immer noch in einer Koalition mit den Grünen und nimmt diese Alleingänge und Demütigungen einfach hin. Und auch der Bundespräsident, der gerne die „Schönheit der Verfassung“ lobt, hat keine Silbe zum offenen Verfassungs- und Rechtsbruch seiner Parteifreundin Gewessler verloren. Narrenfreiheit par excellence! Und da haben wir noch gar nicht über den unglaublichen Postenschacher, die Freunderlwirtschaft und den Nepotismus der grünen Minister gesprochen. Wie immer liegt auch hier die Global 2000-Aktivistin Gewessler im Spitzenfeld. Nachdem in unzähligen Tochterunternehmen des Gewessler-Ministeriums von FFG über Austro Control bis hin zum Umweltbundesamt, bereits grüne Parteigänger und Parteifreunde, oftmals ohne jegliche fachliche Qualifikation, in Führungspositionen installiert wurden, gipfelt dieser ungenierte parteipolitische Postenschacher in der Bestellung ihres Generalsekretärs Herbert Kasser zum Finanzchef der ASFINAG, um nur ein Beispiel herauszugreifen. Parallel dazu schüttet der grüne Vizekanzler Kogler als Minister für Kunst und Kultur das Füllhorn über linke und links-linke „Kulturschaffende“ aus. Damit liefert er sich ein parteiinternes Wettrennen mit seiner Kollegin Gewessler, die diverseste völlig unnötige, sogenannte NGOs mit Steuergeld überschüttet. Getoppt wird das nur mehr von der grünen Justizministerin Zadić, die sich in ihrem Ressort wie der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen verhält. Da wird etwa die WKStA dazu missbraucht unliebsame, politische Gegner zu kriminalisieren, indem Verfahren eröffnet werden, die meist ergebnislos im Nichts enden. Siehe Strache, siehe Kurz, siehe Pilnacek. Und jetzt haben wir noch gar nicht über den grünen Super-Gau Lena Schilling gesprochen. Aber das ist eine andere Geschichte über grüne Narrenfreiheit. Haben Grüne Narrenfreiheit? Criticus Österreich ist Backgamon- Team-Weltmeister Aktuell mehr Falschgeld in Österreich im Umlauf Wir haben es geschafft! Das heißt unser Team: Bernhard Mayr, Rainer Spörk, Michael Higatsberger, Fritz Rattinger, Mehrdad Tehrany und Wolfgang Bacher. In Stockholm haben sie in Höchstform im Finale Italien geschlagen nachdem sie bereits im Semifinale Deutschland, inklusive SGM Dirk Schiemann, ausgeschalten hatten. Dabei war das Finale gegen Italien zunächst sehr knapp. Lange Zeit kämpfte sich das Team in äußerst knappen Duellen durchs Finale. Es war daher auch eine Frage von mentaler Stärke. Letztendlich siegten wir dennoch mit 3:2. Eine ganz tolle Leistung! Entsprechend groß war die Freude – nicht nur in Stockholm, sondern auch im Netz. Immerhin wurde das Finale auf YouTube über den WBGF Kanal live übertragen. Das ließ tatsächlich das beinahe gleichzeitig stattfindende Halbfinale der Fußball EM vergessen machen. Foto beigestellt Im Laufe des Jahres 2023 konnten in Österreich 7.842 gefälschte Banknoten sichergestellt werden. Das war, so die Österreichische Nationalbank (OeNB), unter dem langjährigen Durchschnitt. Ohnehin waren die Jahre 2021 und 2022 die historisch niedrigsten wegen Corona. Eine Zwischenbilanz der OeNB bis dato verspricht allerdings mit bereits 5.500 sichergestellten Fälschungen und einer daraus resultierenden Schadenssumme von rund 400.000 Euro ein „Einpendeln auf das Vor-Corona-Niveau“ – eher aber auf ein 15-Jahres-hoch. Wer allerdings wissentlich einen gefälschten Geldschein loswerden will, macht sich ebenfalls strafbar. Das Bundeskriminalamt hat Ende Mai einen russisch-ukrainischen männlichen Staatsbürger festgenommen, der seit Winter 2023 64 verfälschte 50-Euro-Banknoten (generell am häufigsten gefälscht) in Wien verteilt hatte. Er hatte zudem eine illegale Wildkatze besessen, deshalb erhielt diese Polizeiaktion den Namen „Operation Wildcat“. Ein Detail dazu – es waren echte Scheine aus einem Banküberfall oder einer Bankomatsprengung, freilich versuchte er die Alarmfarbe mit einem Lösungsmittel loszuwerden, zerstörte die Folienstreifen und brachte neue Hologrammfolien (Fälschungen) auf. 56.600 falsche Banknoten (Ansteigen von 200er und 500-€-Scheinen) wurden in Deutschland 2023 sichergestellt.

DAS WIEN AKTUELL 14 Viele Arbeitnehmer wollen ihre Position am Arbeitsmarkt verbessern und nutzen deshalb das Informations-, Beratungs- und Förderangebot des waff. Allein im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete der waff einen Zulauf von 12.844 beschäftigte Wienerinnen und Wiener, die erstmals in Beratung gekommen sind. Das entspricht einem Zuwachs von 35 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023. Davon sind über zwei Drittel Frauen, für die der waff spezielle Angebote wie zum Beispiel zu Vereinbarkeit von Beruf und Familie, für eine berufliche Veränderung wie den Quereinstieg in den MINT-Bereich oder auch die Übernahme von Führungspositionen hat. Mit diesen Angeboten unterstützt der waff die Gleichstellung von Frauen am Arbeitsmarkt. Im ersten Halbjahr 2024 wurde auch mehr Geld für Aus- und Weiterbildungen zugesagt: 8,5 Mio. Euro bedeuten ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023. Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke zeigt sich erfreut, dass so viele motivierte Wiener beruflich weiterkommen wollen und die Angebote des waff nutzen. „Die Stadt Wien bietet allen Wienern, die durch Einsatz weiterkommen wollen, alle Möglichkeiten für einen beruflichen Auf- oder Umstieg. Zudem gibt es auch Bereiche, in denen in Wien Fachkräftebedarf besteht und wo engagierte Wiener neue Chancen vorfinden. Der waff verbindet die Menschen mit der Wirtschaft und bietet die passenden Qualifikationen an, egal ob in der IT, den ‚green jobs‘ oder Gesundheitsberufen. Zudem fördern wir mit den Frauenprogrammen des waff gezielt die Gleichstellung am Arbeitsmarkt. Allein heuer stellen wir für Aus- und Weiterbildung von beschäftigten Wienern rund 18,4 Mio. Euro zur Verfügung.“ Inhaltliche Schwerpunkte: Sprachkenntnisse, Abschlüsse, digitale Kompetenzen Die waff-Kunden haben konkrete Ziele, die sie mit waff-Unterstützung anstreben. Sprachkurse, allen voran Deutschkurse, sind ein wesentlicher Baustein in der Aus- und Weiterbildung. Sie bilden oftmals die Basis vor einer berufsspezifischen Weiterbildung. Rund 1.700 beschäftigte Wiener holten sich heuer schon Unterstützung für das Nachholen eines formalen Bildungsabschlusses, etwa einen Lehrabschluss, die Berufsreifeprüfung oder einen Abschluss im Gesundheits- und Sozialbereich. Zu den häufigsten Zielen der beruflichen Aus- und Weiterbildung zählen auch die Stärkung und Erweiterung der digitalen Kompetenzen. Rund 900 beschäftigte Wiener – darunter fast drei Viertel Frauen – waren im ersten Halbjahr in diesem Feld aktiv. Hier bietet der waff ein vielfältiges Förderangebot, zum Beispiel den Digi-Winner mit der Arbeiterkammer Wien. waff-Geschäftsführer Fritz Meißl weist auf die Leistungen des waff hin: „Die Vereinbarkeit von Aus- und Weiterbildung ist neben Job und Familie nicht einfach. Es braucht Motivation, Zeit und Energie. Der waff steht bei diesem Entscheidungsprozess mit Information und kostenloser Beratung an der Seite der Arbeitnehmer. Die finanzielle Unterstützung zur Aus- und Weiterbildung soll den Weg möglichst unkompliziert ermöglichen. Nehmen Sie dieses Angebot wahr und starten sie mit Mut in die berufliche Veränderung!“ waff-Förderungen für beschäftigte Wiener Grundsätzlich ist eine Basisförderung für berufsbezogene Aus- und Weiterbildung für alle beschäftigten Wiener in der Höhe von 300 Euro möglich. Je nach Einkommen und Ausgangsqualifikation betragen die Förderungen sogar bis zu 5.000 Euro. Zusätzlich gibt es ein Stipendienprogramm für Frauen, die berufsbegleitend ein Studium im Bereich Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Technik absolvieren. Hier gibt es für das Bachelor-Studium ein Stipendium von 10.000 Euro und für das Master-Studium ein Stipendium von 7.500 Euro. Info Interessierte Wiener können einen Beratungstermin beim waff unter 01 21748 555 oder online unter waff.at vereinbaren. Das waffBeratungszentrum für Beruf und Weiterbildung befindet sich in der Lassallestraße 1/4. Stock, 1020 Wien. Hanke: Aus- & Weiterbildung für ein berufliches Weiterkommen boomt Der Wiener Förderungsfonds (waff) bietet allen engagierten Wienerinnen und Wienern alle Möglichkeiten zu einem beruflichen Auf- und Umstieg. © Markus Sibrawa

DAS WIEN AKTUELL 15 Entdecken Sie die Vielfalt der Wiener Küche und lassen Sie sich von unseren täglich wechselnden Mittagsteller überraschen – ob mit Fleisch oder ohne – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Machen Sie Ihre Mittagspause zu einem Genusserlebnis und reservieren Sie noch heute Ihren Platz in der Wiener Wirtschaft!“ Z´Mittag mal was G´scheit´s: „Genießen Sie Ihr Mittagessen in gemütlicher Wiener Atmosphäre! Von Montag bis Freitag laden wir Sie herzlich ein, im Restaurant Wiener Wirtschaft einzukehren und sich von uns verwöhnen zu lassen.“ Mehr Informationen: www.wienerwirtschaft.com Wiedner Hauptstraße 27-29 | 1040 Wien Treuepass! Holen Sie sich Ihren Treuepass 9+1 für den Tagesteller 9 x bezahlen (€ 11,90 pro Person) 1 x KOSTENLOS genießen! Erhältlich im Restaurant Wiener Wirtschaft – wir freuen uns auf Sie! Das Mittagsangebot steht Ihnen von Montag bis Freitag (ausgenommen Feiertage) jeweils von 11.30 bis 14.00 Uhr zur Verfügung. Tagessuppe & Auswahl zwischen zwei Hauptspeisen Tagesteller € 11.90 - Tagessuppe € 3.20 Vitamin-Kick (kl. Gemischter Salat) € 2.90 WERBUNG

DAS WIEN AKTUELL 16 Ein von der FPÖ präsentiertes „Geheimpapier“ sorgt für Aufregung. Demnach soll bereits hinter den Kulissen zwischen ÖVP, SPÖ und den Neos eine Koalition ausgepackelt worden sein. Und zwar noch bevor die Bürger am 29. September aufgerufen werden, einen neuen Nationalrat zu wählen. FPÖ-Chef Herbert Kickl ist empört und spricht von einer „Koalition der Verlierer“. Auch fordert Kickl den SPÖ-Bundesparteivorsitzenden Babler und die Zweite Nationalratspräsidentin Bures (SPÖ) dazu auf, sofort eine „Demokratieerklärung“ abzugeben. „Allein schon der Umstand, dass Nehammer und Babler schon in Hinterzimmern über die Köpfe und den Willen der Wähler hinweg eine linke ‚Anti-Österreich-Ampel‘ der Verlierer aushandeln, kommt einer beispiellosen Demontage unserer Demokratie gleich“, konstatiert Kickl. Protokoll-Bruch Neben der Koalition aus ÖVP, SPÖ und Neos soll in diesem „Geheimpapier“ auch die Bestellung des Ersten Nationalratspräsidenten ausgemacht worden sein. Und diese soll angeblich entgegen aller Gepflogenheiten erfolgen. Denn bislang war es Usus in der Geschichte der Zweiten Republik, dass dieser im Protokoll des Staates zweithöchste Posten an jene Partei geht, die bei den Nationalratswahlen auf Platz eins landet. Jetzt liegt aber die FPÖ seit Monaten in allen Umfragen auf genau diesem Platz eins. Der Posten des Nationalratspräsidenten müsste also traditionell an die Freiheitlichen gehen, wenn diese tatsächlich Erste werden. Das gefällt den anderen Parteien aber offenbar nicht so gut, denn laut „Geheimpapier“ soll bereits ausgepackelt sein, dass dieses zweithöchste Amt im Staat an SPÖ-Urgestein Doris Bures gehen soll. Fassungsloser Kickl Das freilich wäre ein demokratiepolitischer Skandal der Sonderklasse. Die offenbare Bereitschaft von ÖVP und SPÖ gegebenenfalls mit einem pinken Beiwagerl eine Mehrheitsbildung gegen den Wählerwillen zu betreiben und dafür über Jahrzehnte hinweg gelebte Gepflogenheiten und Usancen zu brechen, sei „Demokratieverachtung par excellence“ und müsse bei allen Wahlberechtigten die Alarmglocken schrillen lassen, zeigt sich FPÖ-Chef Kickl dementsprechend fassungslos. Naheliegende Vermutung Jetzt wissen wir nicht, ob es dieses „Geheimpapier“ tatsächlich gibt, oder ob es nur eine Erfindung der FPÖ-Parteizentrale ist. Fakt ist aber, dass es ein nicht unwahrscheinliches Szenario darstellt. Denn laut Umfragen werden ÖVP, SPÖ und Grüne bei den kommenden Nationalratswahlen massiv an Wählerzustimmung verlieren, während die Freiheitlichen gute Aussichten haben, erstmals auf Platz eins zu landen. Was ist also naheliegender, dass sich ÖVP, SPÖ und Neos einhängen, um einen Kanzler Kickl zu verhindern? ÖVP-Kanzler Nehammer könnte auf seinem Posten bleiben, die SPÖ könnte endlich wieder mitregieren und die Neos könnten erstmals einer Bundesregierung angehören. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Sieben Parteien im Parlament? Die Frage ist nur, ob diese von den Freiheitlichen als „Koalition der Verlierer“ verspottete Konstellation inhaltlich auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Aber letztendlich wird wohl die unstillbare Gier nach Macht, Posten und Geld den Ausschlag geben. Bleibt nur abzuwarten, wie der Wähler das sieht. Denn diesmal sind mit der Bierpartei, den Kommunisten und der Liste Petrovic mehrere neue Player im Spiel, die das Parlament ordentlich durchmischen könnten. Es könnte also durchaus passieren, dass es statt wie bisher fünf Parteien, bald sechs oder sieben Parteien im Parlament gibt, die Mehrheitsbildungen nicht unbedingt einfacher machen werden. Genau wissen wir es allerdings erst am 29. September. Da wird gewählt. Angebliches Geheimpapier sorgt für Aufsehen und Wählertäuschung Ist Schwarz-Rot-Pink bereits ausgepackelt? FPÖ-Chef Kickl fordert SPÖSpitze Babler sowie Bures deshalb zu einer„Demokratie-Erklärung“ auf. © Parlamentsdirektion/Johannes Zinner

DAS WIEN AKTUELL 17 Neue Wohnadresse für zwei Methusalems Die Seychellen Riesenschildkröten sind mit geschätzten 120 und 70 Jahren die ältesten Bewohner des Tiergartens. Nun haben die beiden eine neue Wohnadresse: das Wüstenhaus vor den Toren des Tiergartens. Hier wurde für die gefährdeten Reptilien, die in der Wildbahn im 18. und 19. Jahrhundert von Seefahrern beinahe ausgerottet wurden, ein neues Schildkröten-Paradies geschaffen. Um diese Jahreszeit halten sich die imposanten Landschildkröten vor allem in der Außenanlage auf. „Auf 270 m2 finden die Tiere ideale Bedingungen vor: sonnige wie schattige Bereiche, unterschiedliche natürliche Bodenstrukturen mit einer abwechslungsreichen Topographie, eine naturnahe Bepflanzung und mehrere Futterstellen. Es wurde auch ein großes Wasserbecken mit seichter Uferzone für den tiergerechten Ein- und Ausstieg modelliert, da sie gerne stundenlang im Wasser dösen“, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Eine Felsnische aus Lavasteinen dient als Unterstand bei Regen oder extremer Hitze. Diese Felsnische kann sogar beheizt werden. Dadurch werden die Tiere in der Übergangszeit im Herbst die Außenanlage einige Wochen länger als bisher nutzen können. Rund 40 Tonnen Lavasteine vom burgenländischen Pauliberg wurden angeliefert, die auch als natürliche Gehegebegrenzung dienen. Über eine Rampe können die Schildkröten selbstständig in die Innenanlage wechseln. Auch hier steht ihnen ein Wasserbereich zur Verfügung. Das Glashaus, das Kaiser Franz Joseph I. 1904 als Überwinterungshaus für seine Sammlung von australischen und südafrikanischen Pflanzen errichten ließ, bietet eine lichtdurchflutete und ideale Umgebung für die Tiere. Hering-Hagenbeck: „Der Umzug bringt nicht nur eine spannende Neuerung und Verbesserung für unsere Schildkröten, sondern auch für unsere Besucherinnen und Besucher. Ab sofort beinhaltet die Tiergarten-Jahreskarte nun auch das Wüstenhaus. Für Tagesgäste gibt es außerdem ein neues Kombiticket für den Tiergarten und das Wüstenhaus. Damit können neben den Schildkröten auch viele andere Tiere besucht werden, die im Wüstenhaus leben: von Nacktmullen über Kurzohrrüsselspringer bis hin zu Schwarzschwanzklapperschlangen.“ Seit 2003 wird das Wüstenhaus gemeinsam vom Tiergarten und von den Österreichischen Bundesgärten erfolgreich betrieben. Auch bei der Schildkrötenanlage haben die Bundesgärten mitangepackt und vor allem die Innenanlage passend und tiergerecht bepflanzt. Alle Informationen zu Tickets und Öffnungszeiten finden Sie unter folgendem Link: www.zoovienna.at/anlagen/ wuestenhaus/ Halbjahres-Statistik: 10.000 in Polizeiberuf? Österreichweit 25 Prozent mehr an Firmenpleiten Offenbar hat sich das Image des Polizeiberufs gebessert – die letzten Jahre jedenfalls erfreute sich dieser Job nicht allerbester Nachfrage. Aus unterschiedlichen Gründen wohl – für viele war das Jobprofil zu herausfordernd, nicht zu erglimmen auch für ein Gros der Bewerberinnen und Bewerber. Erst mit einer Rekrutierungsmaßnahme federführend aus dem Innenministerium und einem doch erleichterten Zugang zu einer „Polizisten-Laufbahn“ wurden die Weichen gestellt für 10.000 Bewerberinnen und Bewerber zum Polizeiberuf. Dieser Boom, bereits zur Mitte des Jahres, könnte seine Ursache u. a. finden, dass sich bei vielen Jugendlichen die Lebensplanung nach Corona, der (schwierige) Zugang zu anderen Berufen, und manches mehr, jetzt ändert. Wie immer – nicht wenige Spitzenbeamte liefern Lockerungen wie u. a. das Fallen des Tattoo-Verbots bei den Aufnahmekriterien als Erklärung. Tätowierte Polizisten im Alltag? Warum nicht, es gibt (fast) kein Berufsbild mehr ohne (sichtbare) Tattoos. Mehr Migranten als künftige Polizisten? Sie sind ohnehin ein Spiegelbild der Gesellschaft. Wien hat bereits 2007 eine Kampagne „Wien braucht dich“ gestartet. Neos-Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr – „Wien braucht eine Polizei, die unsere Bevölkerung widerspiegelt. Menschen mit Migrationshintergrund bereichern die Polizeiarbeit mit Sprachkenntnissen und kulturellem Verständnis.“ Die Voraussetzung dafür ist die österreichische Staatsbürgerschaft, einwandfreier Leumund und … das Bestehen der Aufnahmeprüfung. Die Kehrseite – viele Polizisten wollen zügig von der Straße weg, forcieren interne Bildungswege und schaffen es nach vier Jahren, nicht mehr als Erstempfänger ausrücken zu müssen … Der AKV-Insolvenzticker (Alpenländische Kreditorenverband) kommt österreichweit nicht zur Ruhe. Das dokumentiert auch die Statistik des Gläubigerschutzverbandes, wonach die Zahl der Firmeninsolvenzen im ersten Halbjahr 2024 um mehr als ein Viertel auf 3.363 Fälle gestiegen sei. Das ist ein Mehr von 26,4 Prozent und am meisten davon betroffen war der Handel mit 625 Insolvenzen sowie das Bauwesen mit 598 Pleiten. Eine runde, unerfreuliche Zahl, liefert die Dienstleistungspalette: 500. Einen maßgeblichen Anteil daran hat die anhaltende Wirtschaftsflaute. Bis zum Ende des Jahres sollen es laut Prognose von „Creditreform“ mehr als 7.200 Insolvenzen werden. Der AKV ist eine unabhängige, staatlich bevorrechtete Gläubigerschutzorganisation für Mitglieder und Mandanten im In- und auch Ausland. Die „Creditreform“ ist per Eigendefinition Europas bedeutendste Gläubigerschutzorganisation mit 167 eigenständigen Geschäftsstellen und Anbieter von Marketingdaten, Wirtschaftsinformationen und Co. mit Sitz in Wien. © Daniel Zupanc

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