DAS WIEN GARTENTIPP 29 „echten“ (Wald)-Heidelbeeren (da freuten wir uns Kinder immer auf die dunkelblaue Zunge) und die Hollerbeeren. Die sind übrigens auch dieses Jahr schon zu haben. Für alle die es nicht wissen und vermutlich auch nicht wahrhaben wollen: Es ist die Zeigerfrucht für den Beginn des Frühherbstes. Aber das ändert sich offenbar auch. So wie das „An-den-Ohrenziehen“. Garteln im Takt der Natur Ernten, düngen und säen! Zwar zeigt der Phänologische Kalender mit der Reife der Hollerbeeren den Frühherbst, tatsächlich sind wir mitten im Hochsommer. Da ist einerseits die Zeit der Ernte, andererseits aber auch die wichtigste Zeit, um Pflanzen in Töpfen und Kisterln mit Nährstoffen zu versorgen. Das heißt: Nun wird mindestens ein Mal pro Woche gedüngt. Verwendet man die sanften organischen Dünger kann man bei jedem Gießen einen kleinen „Schluck“ Dünger dem Gießwasser beifügen. Faustregel: ein Viertel der sonst vorgeschriebenen Menge. Auch Tomaten und Gurken bedanken sich für kräftiges Wachstum, wenn man jetzt nachdüngt. Generell gilt aber: Ab Mitte August ist es bei allen Pflanzen, die in kühlen und dunklen Überwinterungsräumen, überwintert werden, mit dem Düngen vorbei. Pflanzen kann man nun noch viele Gemüse und Salate. Gesät werden nach wie vor Radieschen. Gartenfragen Kaum hat die Ernte bei den Gurken begonnen, bekommen sie – leider wie jedes Jahr – gelbe Flecken auf den Blättern und nach ein paar Tagen vertrocknen zuerst einzelne Teile der Pflanze, später dann sehr rasch die gesamte Gurkenpflanze. Was kann ich da tun? Dabei handelt es sich um das Gurkenmosaik-Virus. Es kann nicht bekämpft werden, man kann nur vorsorgen, denn übertragen wird es von Blattläusen und der Weißen Fliege. Daher sollte man so früh wie möglich dafür sorgen, dass diese Schädlinge bekämpft werden. Idealerweise mit Nützlingen. *** Haben Sie einen Vorschlag, wie ich verhindern kann, dass die Wespen (aber auch die Vögel) unsere Weintrauben anbeißen oder generell verspeisen? Der Weinstock ist voll mit Trauben und wir werden wohl wieder nichts ernten können. Die beste und sicherste Methode ist es, die einzelnen Trauben in kleinen Netz-Säckchen zu schützen. Die gibt es im Fachhandel bzw. Online. Sie sind rasch befestigt und mehrere Jahre verwendbar. Helfen auch gegen die lästige Kirschessigfliege, die die Früchte anbeißen und es danach zu Fäulnis kommt. *** Etwas Kurioses, so glaube ich: die ersten Tomaten reifen in meinem Gewächshaus wunderbar. Wenn dann der Sommer aber kommt, fallen (fast) jedes Jahr die Blüten mit den Fruchtansätzen ab. Im Herbst wird es besser. Gieße ich falsch? Nein, am Gießen liegt es nicht. Aber in dem Kleingewächshaus ist es zu heiß. So sehr die Tomate die Wärme liebt, aber bei Temperaturen von jenseits der 30-40 Grad kommt es zu keiner Befruchtung mehr und die Blüten fallen ab. Im Hochsommer also unbedingt für eine Schattierung sorgen, dann gibt es wieder eine Ernte bis in den Herbst hinein. Sonnenhut Fatal Attraction Sonnenhut Fatal Attraction Sonnenhut Sunseeker Golden Sun Sonnenhut Sunseeker Blush Sonnenhut Sunseeker Citrus Sonnenhut Delicious Candy Sonnenhut Vintage White Sonnenhut Sunseeker Mineola
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