Das Wien - E-Book

DAS WIEN AKTUELL 2 Sozialleistungs-Eldorado Österreich Die staatliche Mindestsicherung ist das unterste soziale Netz für in Not geratene Menschen. Das ist eine der wichtigsten Errungenschaften des Sozialstaates. In Österreich muss niemand verhungern. Und man muss Beziehern dieser Mindestsicherung auch nicht neidig sein. Alleinstehende erhalten etwa 1.155,84 Euro pro Monat. Das ist jetzt nicht die Welt. Trotzdem hat das Thema Mindestsicherung in den vergangenen Wochen die Wogen hoch gehen lassen. So sind mehrere Fälle von Asylantenfamilien publik geworden, die unglaubliche Beträge aus den österreichischen Sozialtöpfen erhalten. So etwa eine MigrantenFamilie aus Syrien. Der arbeitslose Vater, die arbeitslose Mutter und ihre sieben Kinder erhalten, ohne auch nur je einen Cent in das österreichische Sozialsystem eingezahlt zu haben, inklusive Mietbeihilfe 4.600 Euro monatlich! Netto! Ebenso skurril der Fall einer weiteren syrischen Familie: Der Vater spricht kein Wort Deutsch und hat seinen Hauptwohnsitz in Dubai. Dennoch kassierte er mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Wien Mindestsicherung und andere Leistungen, insgesamt monatlich 2.361 Euro. Während viele Menschen in Wien nicht mehr wissen, wie sie wegen der massiven Gebührenerhöhungen und der anhaltenden Inflation ihre Rechnungen bezahlen sollen, werden subsidiär Schutzberechtigten und anerkannten Flüchtlingen ohne eigene Leistung monatlich Tausende Euro überwiesen. Unser Sozialsystem wird so von einem Auffangnetz für in Not geratene eigene Bürger von Ausländern zu einem faktischen Ersatz für Erwerbstätigkeit zweckentfremdet. Angesichts dieser üppigen Alimentierung, die der Staat Einwanderern aus aller Herren Länder völlig ohne Gegenleistung zur Verfügung stellt, darf man sich nicht darüber wundern, dass Österreich mittlerweile als SozialleistungsEldorado gilt und zum Zielland Nummer eins geworden ist. Das allerdings wird unser Sozialstaat auf Dauer nicht aushalten. Denn die Grundidee der Sozialhilfe war nicht dazu gedacht die Caritas für die ganze Welt zu spielen, sondern als effektive Überbrückungshilfe für in Not geratene Staatsbürger. Kein Wunder also, dass genau diese eigenen Bürger, die auch brav in den Sozialstaat einzahlen kein Verständnis mehr für Auswüchse haben, bei denen Zuwandererfamilien Unterstützungen erhalten, die sie niemals selbst verdienen könnten. Denn die hart arbeitenden Menschen mit ihren Familien können sich aufgrund der extremen Teuerung und der hohen Steuerlast das tägliche Leben kaum mehr leisten. Pensionisten müssen sich nach Jahrzehnten voller Arbeit bei Sozialmärkten anstellen und fleißigen Jungfamilien ist es geradezu unmöglich, sich etwas aufzubauen. Es auch keine Lösung die Sozialhilfe zu kürzen, so wie die Neos das wollen. Denn mit rund 1.100 Euro für eine Person liegt sie deutlich unter der offiziellen Armutsschwelle von 1.600 Euro. Statt sich zu fragen, wie es möglich sein kann, dass syrische Asylanten 4.600 Euro pro Monat geschenkt bekommen, sollte man sich schön langsam fragen, was diese Leute in Österreich verloren haben. Denn in ihrer Heimat ist schon lange wieder Frieden und man kann dort mittlerweile völlig sicher Strandurlaube buchen. Zur Erinnerung: Asyl bedeutet immer noch „Schutz auf Zeit“ und nicht „Arbeitsloses Einkommen auf Dauer“. Das sollten vor allem jene Politiker begreifen, die am 29. September gerne wiedergewählt werden wollen. Stichwort Nationalratswahl! Geschätzte Leser! Liebe Leserinnen! EDITORIAL von Heinz Knapp IMPRESSUM: Herausgeber/Chefredaktion/Verleger/Inhaber/: Heinz Knapp, h.knapp@das-wien.at UID: ATU 63468713, redaktion@das-wien.at Lektorat: Alfred Eichhorn Grafik: Daniel Knapp, daniel.knapp@das-wien.at; Druck: Mafra Print, 15000 Praha; Vertrieb: Österreichische Post AG, Haidingergasse 1, 1030 Wien; Straßen- und Geschäftsverteilung - Wiener Stadtgebiet Verlagsadresse/Rechnungswesen/Grafik/Produktion: Die Agentur - Unabhängige Wochenzeitung, Heinz Knapp, Chorturmblick 1, 9061 Klagenfurt, www.das-wien.at Offenlegung gem. § 25 MedienG: Online unter www.das-wien.at Gastkommentare: H.C. Strache, Mag. Peter Weitzel Bei bezahlten Anzeigen, PR-Artikeln und namentlich gekennzeichneten Berichten liegt die inhaltliche Verantwortung beim Auftraggeber. Alle Berichte beziehen sich auf Stand 08.08.2024, 10:00 Uhr Wien: 8,3 Mio. Nächtigungen im ersten Halbjahr Im ersten Halbjahr 2024 zählte Wien 8.260.000 Millionen Nächtigungen – das sind um 10 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres erbracht wurden. Die Liste der nächtigungsstärksten Märkte Wiens in den ersten sechs Jahresmonaten führt Österreich knapp an, gefolgt von Deutschland. Die USA haben sich als stärkster Fernmarkt wieder auf Platz drei der Top-10-Herkunftsmärkte Wiens etabliert. Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Präsident des WienTourismus: „Die Bilanz des ersten Halbjahres 2024 zeigt deutlich: Wiens Visitor Economy nimmt erneut ihre gewohnte Rolle als Wirtschaftsmotor und Garant für Ganzjahresarbeitsplätze ein. Dazu kommen vielfältige Spillover-Effekte auf angrenzende Wirtschaftsbereiche wie den Handel, die vom Städtetourismus profitieren. Für den beständigen Einsatz der Unternehmen und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedanke ich mich herzlich! Was mir besonders wichtig ist: Wiens touristischer Erfolg wird auch von den Wienerinnen und Wienern hoch geschätzt: Neun von zehn Befragten sagen, dass sie dem Tourismus in der Stadt positiv gegenüberstehen.“ Tourismusdirektor Norbert Kettner: „Unser bedingungsloses Festhalten am Qualitätstourismus, die Ansprache eines kulturinteressierten und kaufkräftigen Publikums sowie die globale Positionierung Wiens als Meeting-Destination haben sich bewährt. Wiens Tourismus ist in gewohnter Stärke zurück und liefert im ersten Halbjahr 2024 eine Top-Performance ab. Mit rund 80 % Auslandsnächtigungen ist Wiens Tourismus so international wie vor der Pandemie. Maßgeblichen Anteil daran hatten die USA, die als Wiens aufkommensstärkster Fernmarkt nach Österreich und Deutschland zu unseren Top-3 Herkunftsländern gehören.“ Nächtigungsumsatz wächst weiter stärker als Nächtigungen Der Netto-Nächtigungsumsatz von Wiens Beherbergungsbetrieben betrug im Mai 127.156.000 Euro – ein Plus von 24 % zum Vergleichsmonat 2023. Zwischen Jänner und Mai konnten die Betriebe 445.719.000 Euro erwirtschaften. Das sind um 14 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelzimmer betrug rund 73 % (06/2023: rund 75 %), jene der Hotelbetten betrug im Juni 57,2 % (06/2023: 58,1 %). Im Zeitraum Jänner bis Juni lag die Zimmerauslastung bei rund 64 % (01-06/2023: rund 63 %), die der Bettenauslastung bei 49,6 % (01-06/2023: 48,8 %). Insgesamt wurden in Wien im Juni mit rund 76.800 Hotelbetten um rund 5.800 Betten (+ 8,2 %) mehr angeboten als im Juni 2023.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYxMjE=