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DAS WIEN AKTUELL 14 Viele Arbeitnehmer wollen ihre Position am Arbeitsmarkt verbessern und nutzen deshalb das Informations-, Beratungs- und Förderangebot des waff. Allein im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete der waff einen Zulauf von 12.844 beschäftigte Wienerinnen und Wiener, die erstmals in Beratung gekommen sind. Das entspricht einem Zuwachs von 35 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023. Davon sind über zwei Drittel Frauen, für die der waff spezielle Angebote wie zum Beispiel zu Vereinbarkeit von Beruf und Familie, für eine berufliche Veränderung wie den Quereinstieg in den MINT-Bereich oder auch die Übernahme von Führungspositionen hat. Mit diesen Angeboten unterstützt der waff die Gleichstellung von Frauen am Arbeitsmarkt. Im ersten Halbjahr 2024 wurde auch mehr Geld für Aus- und Weiterbildungen zugesagt: 8,5 Mio. Euro bedeuten ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023. Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke zeigt sich erfreut, dass so viele motivierte Wiener beruflich weiterkommen wollen und die Angebote des waff nutzen. „Die Stadt Wien bietet allen Wienern, die durch Einsatz weiterkommen wollen, alle Möglichkeiten für einen beruflichen Auf- oder Umstieg. Zudem gibt es auch Bereiche, in denen in Wien Fachkräftebedarf besteht und wo engagierte Wiener neue Chancen vorfinden. Der waff verbindet die Menschen mit der Wirtschaft und bietet die passenden Qualifikationen an, egal ob in der IT, den ‚green jobs‘ oder Gesundheitsberufen. Zudem fördern wir mit den Frauenprogrammen des waff gezielt die Gleichstellung am Arbeitsmarkt. Allein heuer stellen wir für Aus- und Weiterbildung von beschäftigten Wienern rund 18,4 Mio. Euro zur Verfügung.“ Inhaltliche Schwerpunkte: Sprachkenntnisse, Abschlüsse, digitale Kompetenzen Die waff-Kunden haben konkrete Ziele, die sie mit waff-Unterstützung anstreben. Sprachkurse, allen voran Deutschkurse, sind ein wesentlicher Baustein in der Aus- und Weiterbildung. Sie bilden oftmals die Basis vor einer berufsspezifischen Weiterbildung. Rund 1.700 beschäftigte Wiener holten sich heuer schon Unterstützung für das Nachholen eines formalen Bildungsabschlusses, etwa einen Lehrabschluss, die Berufsreifeprüfung oder einen Abschluss im Gesundheits- und Sozialbereich. Zu den häufigsten Zielen der beruflichen Aus- und Weiterbildung zählen auch die Stärkung und Erweiterung der digitalen Kompetenzen. Rund 900 beschäftigte Wiener – darunter fast drei Viertel Frauen – waren im ersten Halbjahr in diesem Feld aktiv. Hier bietet der waff ein vielfältiges Förderangebot, zum Beispiel den Digi-Winner mit der Arbeiterkammer Wien. waff-Geschäftsführer Fritz Meißl weist auf die Leistungen des waff hin: „Die Vereinbarkeit von Aus- und Weiterbildung ist neben Job und Familie nicht einfach. Es braucht Motivation, Zeit und Energie. Der waff steht bei diesem Entscheidungsprozess mit Information und kostenloser Beratung an der Seite der Arbeitnehmer. Die finanzielle Unterstützung zur Aus- und Weiterbildung soll den Weg möglichst unkompliziert ermöglichen. Nehmen Sie dieses Angebot wahr und starten sie mit Mut in die berufliche Veränderung!“ waff-Förderungen für beschäftigte Wiener Grundsätzlich ist eine Basisförderung für berufsbezogene Aus- und Weiterbildung für alle beschäftigten Wiener in der Höhe von 300 Euro möglich. Je nach Einkommen und Ausgangsqualifikation betragen die Förderungen sogar bis zu 5.000 Euro. Zusätzlich gibt es ein Stipendienprogramm für Frauen, die berufsbegleitend ein Studium im Bereich Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Technik absolvieren. Hier gibt es für das Bachelor-Studium ein Stipendium von 10.000 Euro und für das Master-Studium ein Stipendium von 7.500 Euro. Info Interessierte Wiener können einen Beratungstermin beim waff unter 01 21748 555 oder online unter waff.at vereinbaren. Das waffBeratungszentrum für Beruf und Weiterbildung befindet sich in der Lassallestraße 1/4. Stock, 1020 Wien. Hanke: Aus- & Weiterbildung für ein berufliches Weiterkommen boomt Der Wiener Förderungsfonds (waff) bietet allen engagierten Wienerinnen und Wienern alle Möglichkeiten zu einem beruflichen Auf- und Umstieg. © Markus Sibrawa

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