DAS WIEN AKTUELL 14 Ein Herz für Kinder: Wiener Stadthalle & Holiday on Ice übergeben Spende von 7.500 Euro an UNICEF Österreich Wiens Landeshauptmann Michael Ludwig verleiht Kulturpolitikern Ursula Pasterk Goldenes Ehrenzeichen Vor Kurzem überreichten Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Wiener Stadthalle-Geschäftsführer Matthäus Zelenka den Spendenscheck in Höhe von 7.500,- Euro an UNICEF Österreich, vertreten durch Vorstandsmitglied Werner Blach, Anna Wilhelm-Strenn, Leitung Philanthropie & Partnerschaften und Silvia Dallabrida, Corporate Partnerships. Die Wiener Stadthalle, ein Unternehmen der Wien Holding, steht für generationenübergreifendes Entertainment. Holiday on Ice, die beliebteste Eisshow der Welt, inszeniert fulminante Shows für die ganze Familie. Gemeinsam unterstützen sie bereits zum vierten Mal die Mission von UNICEF und spenden UNICEF Österreich einen Teil der Ticket-Einnahmen aus den Holiday on Ice SonntagsMatinees. „Kinder sind unsere Zukunft – was eigentlich allen klar ist, gerät im hektischen Alltag leider zu oft in Vergessenheit. Umso wichtiger ist es, Institutionen wie UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, zu unterstützen. Und genau das tun wir mit dieser gemeinsamen Spende der Wiener Stadthalle und Holiday on Ice“, erklärt Peter Hanke, Wiener Stadtrat für Wirtschaft und Tourismus. „Die Wiener Stadthalle und andere Wien Holding-Unternehmen sind seit vielen Jahren UNICEF-Partner. Kinder sind die schwächsten Teile der Gesellschaft und es ist unsere soziale Verantwortung, uns für jene einzusetzen, die dringend Schutz und Sicherheit brauchen“, so Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer. „Kinderrechte zu stärken ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch der Nachhaltigkeit. Die Wiener Stadthalle setzt sich aktiv für beide Ziele ein und unterstützt bereits seit 2019 UNICEF Österreich“, sagt Matthäus Zelenka, Geschäftsführer der Wiener Stadthalle. Werner Blach, Vorstandsmitglied von UNICEF Österreich, betont: „Die langjährige und starke Partnerschaft mit der Wiener Stadthalle zeigt auf, wie Unternehmen zur Verbesserung der Lage der Kinder weltweit durch die Unterstützung unserer Arbeit effektiv beitragen können. Vielen Dank dafür.“ „Starke Partnerschaften wie jene mit der Wiener Stadthalle ermöglichen es, langfristig in Krisenregionen für Kinder da zu sein und im Notfall schnell reagieren zu können. Diese Hilfe für Kinder in Not ist von unschätzbarem Wert“, so Anna Wilhelm-Strenn, UNICEF Österreich. Vor Kurzem hat Wiens Landeshauptmann und Bürgermeister Michael Ludwig im Roten Salon des Rathauses das „Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien“ an die ehemalige Kulturmanagerin und Politikerin Ursula Pasterk verliehen. Pasterk sei eine Kulturpolitikerin gewesen, „die nicht bloß verwaltet, sondern den Kunst- und Kulturbereich in Wien nachhaltig gestaltet hat“, erklärte Ludwig in seiner Begrüßungsrede. Die 1944 in Oberösterreich geborene Pasterk studierte Philosophie in Wien und startete ihre Berufslaufbahn als Journalistin beim ORF und beim Nachrichtenmagazin profil. Als Helmut Zilk 1979 Kulturstadtrat wurde, verpflichtete dieser Pasterk als Beraterin. In dieser Funktion folgte sie Zilk 1983 ins Unterrichtsministerium, ehe sie vom frischgebackenen Bürgermeister Zilk zur Intendantin der Wiener Festwochen bestellt wurde. 1987 wurde sie Kulturstadträtin und als solche auch Festwochenpräsidentin. „Als Kulturstadträtin prägte, modernisierte, ja revolutionierte sie das Kulturleben unserer Stadt“, so Ludwig. Pasterk habe mit der Gründung des renommierten Musikfestivals Wien Modern, dem Osterklang, dem Ausbau des Wiener Musiksommers und der Neuausrichtung der Viennale „Meilensteine gesetzt und Spuren hinterlassen“. Auch die Kunsthalle am Karlsplatz oder das Jüdische Museum waren wichtige Gründungen ihrer Amtszeit. Ebenso umgab sich Pasterk mit einem „kompetenten und verlässlichen Team“: Der heutige Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder war ihr Büroleiter, der spätere Kunsthallen-Direktor Gerald Matt ihr persönlicher Berater und Sekretär. Die Art der Ausübung ihrer Funktion polarisierte: Gemeinsam mit Elfriede Jelinek und Claus Peymann fand sich Pasterk 1995 auf einem Wahlplakat der FPÖ als Feindbild. Die Laudatio für Pasterk wurde von der Architektin Elsa Prochazka gehalten. © Stadt Wien/Christian Jobst © Bildagentur Zolles KG
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