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DAS WIEN AKTUELL 8 Eine in Europa einzigartige Initiative der Stadt Wien feiert am Nationalfeiertag ihr einjähriges Bestehen: Die CybercrimeHelpline ist seit Oktober 2022 in Betrieb und aus den ServiceAngeboten der Stadt nicht mehr wegzudenken. Mit der Erstanlaufstelle widmet sich die Stadt dem steigenden Phänomen der Internet-Kriminalität und hilft mit kostenlosen Erstinformationen und der Vermittlung an die jeweils geeignete, professionelle Beratungsstelle. So konnten bereits über 800 Personen nach einem Betrugsverdacht im Netz von der Stadt betreut werden. Die Cybercrime Helpline ist unter der Telefonnummer 01 4000-4006 von Montag bis Freitag (werktags) von 7.30 bis 17 Uhr erreichbar. „Betrug im Internet ist ein stark steigendes Phänomen und gehört zu den Schattenseiten der Digitalisierung. Mit der kostenlosen ‚Cybercrime Helpline‘ bietet die Stadt nun bereits seit einem Jahr eine einfache und zuverlässige Erstanlaufstelle, die bei vermuteten Fällen von Cyberkriminalität rasch unterstützt. Wer in Wien Hilfe braucht, bekommt diese – auch in der digitalen Welt!“, so Digitalisierungsstadträtin Ulli Sima. „Durch neue technische Möglich- keiten wie künstlicher Intelligenz und Deepfakes werden Betrugs- maschen im Netz immer schwieriger zu erkennen. Mit der Cyber- crime Helpline steht die Stadt Wien Betroffenen nicht nur erstberatend zur Seite, sondern verweist auch an die passenden Beratungs- stellen. Die vielen Anrufer im vergangenen Jahr haben verdeutlicht, wie wichtig ein solches Service ist“, so der Initiator der Cybercrime Helpline, Abgeordneter Gemeinderat Jörg Neumayer (Digitalisierungssprecher SPÖ Wien). Betrug ist Hauptgrund der Beratungsfälle „Nach einem Jahr sehen wir, dass die Cybercrime Helpline vielen Menschen in einer unsicheren Situation eine wertvolle Hilfestellung bietet. Es freut mich besonders, dass wir es gemeinsam geschafft haben, das professionelle Beratungsangebot der Stadt Wien um ein weiteres wichtiges Themenfeld zu erweitern“, freut sich Sandra Heissenberger, Chief Information Security Officer der Stadt Wien und Projektverantwortliche in der Magistratsdirektion über den Erfolg des Projektes. Weiterführende Beratung Umgesetzt wird die Cybercrime Helpline vom Stadtservice der Stadt Wien. Die Call-Center-Mitarbeiter geben als Anlaufstelle erste Hilfestellungen. Aufgrund der Komplexität des Themas werden keine tiefergehenden Ratschläge sowie technische oder (straf-)rechtliche Ferndiagnosen angeboten. Wenn notwendig, verweist die Cybercrime Helpline an die richtige Stelle für weiterführende Beratungen. Cybercrime Helpline beim Wiener Sicherheitsfest im Einsatz Weitere Informationen zur Cybercrime Helpline und anderen Services der Stadt Wien gibt es nicht nur im Netz unter digitales. wien.gv.at/cybercrime-helpline/, sondern auch am 25. und 26. Oktober beim Wiener Sicherheitsfest, das bei freiem Eintritt auf dem Rathausplatz stattfindet. Auch vor Ort ist bei Verdacht auf Internet-Kriminalität eine kostenlose Erstberatung möglich. „Cybercrime Helpline“: Erstberatung für Opfer von Internet-Kriminalität Helpline hilft unter 01 4000-4006 mit ersten Handlungsanweisungen und Verweis an die richtige Beratungsstelle – über 800 Fälle im ersten Jahr. Digitalisierungsstadträtin Ulli Sima, Gemeinderat Jörg Neumayer (Digitalisierungssprecher SPÖ Wien) und Sandra Heissenberger, Chief Information Security Officer (CISO) der Stadt Wien © PID/Christian Fürthner

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