DAS WIEN AKTUELL 23 ORF verkommt zum Propagandasender Jetzt nachdem alle Österreicher via Haushaltsabgabe zwangsverpflichtet wurden den öffentlich-rechtlichen Rundfunk rundum zu finanzieren, scheinen dort alle Hemmungen gefallen zu sein. Das mag auch daran liegen, dass der ORF mittlerweile vom „Rotfunk“ zum „Grünfunk“ umgefärbt wurde. So ist etwa mit dem Wahlkampfleiter des grünen Bundespräsidenten Alexander van der Bellen, Lothar Lockl zum mächtigen Vorsitzenden des Stiftungsrates avanciert. Das grüne Urgestein Pius Strobl werkt bereits länger in der Chefetage, während die ehemalige Grünen-Politikerin Anita Malli erst kürzlich zur „Klima- und Nachhaltigkeitsbeauftragten“ des ORF ernannt wurde. Grünfunk Die Auswirkungen des neuen „grünen Windes“ sind bereits in der einseitigen Berichterstattung spürbar, besonders was die Themen Klima und Umwelt betrifft. Dabei machen die Klimabewegen Angestellten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht einmal mehr vor der Sportberichterstattung halt. So konnte man am vergangenen Wochenende Zeuge eines unglaublichen Zensurversuchs seitens des ORF werden. Weil es ORF-Experte und Ex-Skirennfahrer Benjamin Raich, live auf Sendung während des SkiWeltcup-Auftakts der Herren in Sölden gewagt hat, sich kritisch in die Klima-Debatte einzubringen, wurde ihm kurzerhand von der Regie Sprechverbot erteilt. Da wird einem ehemaligen Skifahrprofi das Wort mitten in seinen Ausführungen abgedreht, nur weil dieser es wagte dem Klimadogma der Grünen und den Endzeitsektierern der „Letzten Generation“ und Co. ein klein wenig zu widersprechen. Schon kommt die Regieanweisung vom Küniglberg, dass man nicht mehr weitersprechen dürfe. Das bestätigte im Nachhinein auch ORF-Moderator Rainer Pariasek, der sich für das „übermotivierte und nervöse“ Abdrehen Raichs entschuldigte. ORF-Diktatur Was nicht ins Bild des blindwütigen Kampfes gegen eine angebliche „Klimakrise“ passt, wird mundtot gemacht und zensiert. Dieses Vorgehen kennt man sonst nur aus Diktaturen wie dem Iran. Ein erster Vorbote war bereits bei den heurigen Sommergesprächen mit den Parteiobleuten der fünf Parlamentsfraktionen zu sehen. Auch diese wurden nicht live gesendet, sondern vorher aufgezeichnet und gekürzt. Hier herrscht dringender Handlungsbedarf und Generaldirektor Weißmann ist gut damit beraten, sofortige Konsequenzen aus diesem Skandal zu ziehen und sich der Öffentlichkeit zu erklären. ORF pro Palästinenser Ein weiterer, nicht hinnehmbarer Skandal ist die Nahostberichterstattung des ORF nach dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel. So geht der ORF immer öfter auf ProPalästinenser-Kurs. Nach einem schwer tendenziösen pro-Palästina-Video der „ZiB Zack Mini“, das inzwischen gelöscht wurde, sendete das Weltjournal eine Reportage ausschließlich aus Sicht der Bewohner des Gaza-Streifens. Gleichzeitig sorgt der ägyptischstämmige ORF-Korrespondent Karim El-Gawhary mit mehreren relativierenden Stellungnahmen für Empörung. Doch nicht nur live auf Sendung schlägt sich der zur Objektivität verpflichtete ElGawhary auf die Seite der Hamas, sondern auch in seinem privaten Twitter-Kanal. Er bezeichnet die Israelis konsequent als „Besatzer“ und die Palästinenser als „Besetzte“, obwohl sich Israel bereits 2005 aus Gaza zurückgezogen hatte und der Streifen unter Kontrolle der Terrororganisation Hamas steht. Kein Faktencheck Dem nicht genug ist El-Gawhary auch noch vor einem Hetz-Plakat der Hisbollah-Terrorbande live auf ORF-Sendung gegangen. Zudem verbreitet er ungeprüft die Greulpropaganda der Hamas indem er etwa ungeprüft wiedergibt, dass die israelische Armee im Gazastreifen die international geächteten Phosphorbomben eingesetzt hätte. Inwiefern ein derartig parteiischer Korrespondent für einen öffentlich-rechtlichen Sender noch tragbar ist, solle am Küniglberg rasch entschieden werden. Denn es gibt bereits massive Proteste von prominenten jüdischen Mitbürgern zu El-Gawhary. Gewesslers Megaflopp für Klimaticket-Tattoos kostete dem Steuerzahler 23.000,- Euro Es war einer der Aufreger des Sommers im politisch-medialen Sommerloch. Beim vor allem bei Jugendlichen beliebten Frequency Festival im August konnte man ein Klimaticket für ein Jahr gratis erwerben. Voraussetzung dafür war, dass man sich ein Tattoo mit Klima-Motiv für die Ewigkeit in die Haut stechen lässt. Eingefallen ist diese „Hirnidee“ Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne). Die Aktion von Gewessler löste heftige Kritik aus. „Das-Wien“ hat berichtet. 33 Klimasujets standen zur Auswahl. 42 Personen ließen sich tatsächlich ein Tattoo stechen. Sechs von ihnen bekamen dafür eine Jahreskarte geschenkt. Nun sind auch die Kosten der Gratis-Tätowierungen bekannt. So belaufen sich die Kosten dieser Aktion, die von der mehrheitlich im Besitz der Republik stehenden One Mobility GmbH beworben wurde, auf 23.000 Euro. Davon etwa 18.900 für die „Tattoo-Artists“, der Rest für die Werbeagentur, die das Konzept entwickelte und umsetzte. Somit kostet den Steuerzahler ein Gewessler-Tattoo 547 Euro pro Stück. Angesichts dieser Zahlen könnte man eine Entschuldigung der Ministerin erwarten. Schließlich ist sie zum sorgfältigen und sparsamen Umgang mit Steuergeldern verpflichtet. Selbstkritik? Fehlanzeige! Ganz im Gegenteil: Die Ministerin setzt noch einen drauf: „Tattoos geben Menschen die Möglichkeit – selbstbestimmt – ihren Lebensstil und ihre Werte (...) sichtbar zu machen.“ Man habe „zielgruppengerecht ein klimasensibles Mobilitätsverhalten positiv positioniert“. Eine Wiederholung sei aber nicht geplant. Na immerhin. Denn eine Wiederholung wäre ohnehin schwer für Gewessler zu erledigen gewesen, ist sie doch im kommenden Jahr vermutlich abgewählt und nicht mehr im Amt.
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