DAS WIEN AKTUELL 11 lichkeiten für Kostüme, Maske, Werkstätten, Ateliers und Lager anzumieten, um bei nationalen und internationalen Produktionen den gesamten Verlauf eines Filmprojektes begleiten zu können. Außerdem gibt es seit April dieses Jahres ein fixes Filmset, nämlich eine voll ausgestattete Pathologie im HQ7, die von einer Mieterin gebaut und betrieben wird. Diese ideale Infrastrukturkombination bildet die Grundlage für Arbeiten auf höchstem Niveau. Auch in Sachen Nachhaltigkeit wurde an alles gedacht. Die HQ7 Studios werden energiesparend mit einer riesigen Photovoltaikanlage ausgestattet. Mit mehr als 704 Solarpaneelen können die Filmhallen mit grünem Strom versorgt werden. Erwartet wird eine jährliche Produktion von insgesamt 283.000 Kilowattstunden (kWh), das bedeutet eine CO2-Einsparung von 80.000 kg pro Jahr. Erfolgreicher Betriebsstandort HQ7 „Im Jahr 2017 hat der Hafen Wien ein sechs Hektar großes Grundstück in der 7. Haidequerstraße erworben. Auf dem Areal, das HQ7 genannt wird und so groß ist wie acht Fußball-Plätze nebeneinander, befinden sich Büros, Werkstätten, Lagerhallen, Garagen und Parkplätze. Nicht nur Gewerbe und Produktionsbetriebe, die nahe der Innenstadt produzieren und arbeiten wollen und sich vom verkehrsgünstigen Standort in der Haidequerstraße sehr angesprochen fühlen, nutzen als Kunden zunehmend den Standort-Vorteil“, erläutert Fritz Lehr, kaufmännischer Geschäftsführer des Hafen Wien. Seit Längerem schon ist die Filmwirtschaft fester Bestandteil im Hafen Wien – im Jahr 2023 wurden auf dem Industriegelände HQ7 bereits sieben Film- und Serien- bzw. Studioprojekte verwirklicht, darunter Szenen von „Tatort“ oder „Schnell ermittelt“. Insgesamt gab es 27 Anfragen für Dreharbeiten, Fotoshootings sowie Anmietung von Filmproduktionen. Durch die Errichtung der beiden Filmhallen am Areal HQ7 wird der Betriebsstandort weiter aufgewertet und damit die Wettbewerbsfähigkeit auf diese Weise ausgebaut. Auch der bekannte Schauspieler Harald Krassnitzer unterbrach kurz am Gelände stattfindende Dreharbeiten, um sich ein eigenes Bild vom Fortschritt der Bauarbeiten zu machen. Hauptanmeldezeit für Kindergärten in Wien Am 1. November startete wieder die Hauptanmeldezeit für die städtischen Kindergärten in Wien. Wer für das Kindergartenjahr 2024/25 einen Platz in einem städtischen Kindergarten sucht, kann sich kommenden November und Dezember online anmelden. Alle Informationen gibt es im Internet unter www.kindergaerten.wien.at oder beim Infotelefon unter der Nummer 01 277 55 55. Der Zeitpunkt der Anmeldung innerhalb der Hauptanmeldezeit ist nicht von Bedeutung. Die Plätze werden nach festgelegten Kriterien, wie beispielsweise der Berufstätigkeit der Eltern oder Geschwisterkindern, vergeben. Die Hauptanmeldezeit von 1. November bis 31. Dezember ermöglicht den Eltern und auch den städtischen Kindergärten die zeitgerechte Planung für das nächste Kindergartenjahr. Anmeldung in einem privaten Kindergarten Vor der Anmeldung für einen elementaren Bildungsplatz in einem privaten Kindergarten benötigt jedes Kind eine Kunden-Nummer im Verzeichnis der Wiener Kindergartenkinder. Diese kann online unter www.kindergaerten.wien.at beantragt werden. Verpflichtendes Kindergartenjahr In Österreich müssen alle Kinder im letzten Jahr vor Schuleintritt eine elementare Bildungseinrichtung besuchen. Die sogenannte „Kindergartenpflicht“ gilt für Kinder, die vor dem 2. September des jeweiligen Kalenderjahres fünf Jahre alt sind und den Hauptwohnsitz in Wien haben. Herbst im Kindergarten © PID/Votava Martin Stadt Wien verteilt gratis regionale Heckenpakete Im Frühjahr gab es gratis Kräuter für das Blumenbeet zu Hause, jetzt sind die Heckenpflanzen dran: Die Stadt verteilte am 3. November und 7. November gratis Heckenpflanzenpakete, bestehend aus vier regionalen Sträuchern, an Personen mit Hauptwohnsitz Wien. Vor allem heimische Insekten wie Wildbienen oder Schmetterlinge, aber auch verschiedene Vogelarten freuen sich über die neuen Sträucher. Die ausgewählten Pflanzen sind wahlweise für sonnige und halbschattige Standorte verfügbar und wurden regional gezogen, um die lokale Flora und Fauna zu fördern. „Um unsere Umwelt und das Klima zu schützen, braucht es die Mithilfe aller Wienerinnen und Wiener. Mit dem Verteilen der gratis Hecken möchten wir Menschen zum Mitmachen motivieren“, betont Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky: „Aktiver Umweltschutz bereitet Freunde und hat einen positiven Mehrwert für Flora, Fauna und das Mikroklima in unserer Stadt!“ Ein Beitrag zur Biodiversität Hecken sind ein wertvoller Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen. Sie dienen aber auch als Nahrungsquelle und bieten Schutz vor Fressfeinden und Wettereinflüssen. “Mit dieser Aktion fördern wir die Artenvielfalt in unserer Stadt, aber auch das Bewusstsein für die Bedeutung einer intakten Natur im städtischen Raum. Alle, die einen Strauch pflanzen, setzen sich für ein lebenswertes und nachhaltiges Wien ein – so wie das die Stadt Wien Umweltschutz als Abteilung seit inzwischen 50 Jahren tut“, so der Klimastadtrat. Mit Aktionen wie beispielsweise der „Wiener Wald- und WiesenCharta“ und dem Aktionsplan zum Artenschutz positioniert sich Wien an der Spitze des städtischen Naturschutzes. Artenvielfalt geschenkt: Stadt Wien verteilt gratis regionale Hecken © PID/Fürthner
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