Das Wien - E-Book

DAS WIEN GARTENTIPP 25 Storchschnabel unterpflanzen? Ich will jetzt das Beet neu gestalten. Perfekte Kombination! Wenn Sie beim Storchschnabel die Sorte „Rozzane“ wählen, dann wird der Boden absolut dicht bewachsen sein. 3-4 Pflanzen pro Quadratmeter reichen. *** Bei mir wird der Salat faulig. Zuerst wunderschön, plötzlich fallen die Pflänzchen um und werden kaputt! Was tun? Salat immer erst nach zwei bis drei Jahren an dieselbe Stelle setzen. Boden mit Mikroorganismen gießen und Fallen gegen den Drahtwurm bauen: Halbe Erdäpfel eingraben und Schnittstelle alle zwei Tage kontrollieren. *** Mein Chili haben hellbraune, vertrocknete Flecken. Welcher Schädling ist das? Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Schädling, sondern die sogenannte Blütenendfäule (wie bei den Tomaten). Ausgelöst durch Calciummangel. Der tritt immer dann auf, wenn die Pflanze Stress durch zu hohe Temperaturen hat. Keine schwarzen Töpfe verwenden oder die Sonnenseite schattieren. Gartenkalender Mit dem Regen beginnt wieder das Wachstum. Rasen und auch viele Blumen zeigen wieder „Leben“. Daher jetzt schon den Rasen düngen und – falls notwendig – nach dem Abtrocknen vertikutieren. Gleich absanden und nachsäen, dann wird er wieder schön dicht. Blumenzwiebeln besorgen – ab September Wurzeln sie bilden, desto schöner sind die Blüten. Tulpen kann man bis in den November hinein pflanzen, denn bei ihnen beginnt die Wurzelbildung erst bei einer Bodentemperatur von unter sieben Grad. Balkonblumen nach wie vor düngen. Kübelpflanzen allerdings allmählich nicht mehr düngen – vor allem die Citrus sollten sich nun in den nächsten Wochen mit dem Wachstum einbremsen. Gartengeschichte: Freud und Leid des „Blumendoktors“ Immer wenn ich in mein Archiv blicke, dann kann ich es gar nicht glauben: seit mehr als 30 Jahren schreibe ich über die Pflanzen auf Balkon, Terrasse und Garten. Berichte über neue Trends, neue Sorten und Entdeckungen und beantworte Fragen. Viele! Manchmal sind es auch fast zu viele ... So wie dieser Tage, als der große Regen kam und sich nach wochenlanger Hitze das Mail-Postfach pro Tag mit 20, 30 Anfragen füllte. Genau da kommt dann mein Leid: fast jede dieser Fragen habe ich schon gefühlte hundert Mal beantwortet. Ob die Schnecken im Gemüsebeet, die braunen Flecken im Rasen oder die Rosen, die ohne Laub dastehen ... Doch es gibt auch die „andere“ Seite dieses Jobs (der eigentlich mein Hobby ist): Auf einer Fahrt mit der Straßenbahn in Wien haben mich nicht weniger als vier Gäste angesprochen und sich für die tollen Berichte bedankt. Höhepunkt war aber ein Imbiss beim Würstelstand: da gesellte sich ein Gartenfan zu mir, der in allen Details von meinen Reisereportagen berichtete und so begeistert war, dass er mit der ganzen Familie auf meinen Spuren das „grüne“ Venedig erkundete. Sein nächster Plan: England oder doch die „europäische“ Tropeninsel „La Réunion“. Garteln im September … … im Zimmer Alle Topfpflanzen sind nun im Wachstum und benötigen mind. wöchentlich Dünger. Zimmerpflanzen, die auf „sommerfrische“ im Garten oder am Balkon stehen, können mit halber Dosierung auch 2 x pro Woche gedüngt werden. Orchideen nicht in die Sonne stellen. Die Phalaeonopsis brauchen „gedämpftes“ Licht, sonst verbrennen die Blätter. … am Balkon Alle Kübelpflanzen, die überwintert werden, sollen bis Mitte des Monats gedüngt werden. Citrus bis Ende des Monats – wenn es in den letzten Augusttagen nicht schon zu kühl ist. Balkonblumen nun 2-3 x wöchentlich düngen. Mehltau bei Surfinien entsteht beispielsweise durch Nährstoffmangel. Alle Kräuter alle 2 Wochen mit biologischem Dünger versorgen. Beste Erntezeit ist um den 15. August. … im Garten Rasen nicht zu kurz Mähen, wenn es sehr heiß ist. Nach einer Urlaubsreise nicht auf einmal den Rasen auf die richtige Höhe bringen, sondern in Etappen (zuerst auf 5-7 cm, dann auf 3-5 cm). Ausgiebig und durchdringend Gießen, falls es trocken und heiß ist: d. h. 30 Liter pro m². Im Gemüsegarten können freigewordene Flächen, wenn man sie nicht mehr benötigt, mit Gründüngungspflanzen (Bienenfreund, Gelbsenf, Ölrettich) eingesät werden. Die Pflanzen wachsen rasch und bilden einen dichten Teppich, der dann im Winter abfriert und den Boden schützt. Kapuzinerkresse – schon nach wenigen Tagen erste Blätter. Blüten werden kaum noch kommen ... Spinat im Frühbeet – benötigt keinerlei Heizung ...

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