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DAS WIEN AKTUELL 16 Laut einer deutschen Studie ergibt sich nicht nur ein „weltweit gigantischen Potenzial für die Prävention von Herzinfarkt und Co.“, sondern sie zeigt auch gut auf, dass es regionale Unterschiede beim Risiko gibt. Höchste Werte für Übergewicht gibt es demnach in Lateinamerika, hingegen nimmt der Bluthochdruck und die hohen Cholesterinwerte verstärkt die Europäer ins Visier. Generell ist festzuhalten, dass die Hälfte der Herz-Kreislauf-Erkrankungen von beeinflussbaren Faktoren bestimmt wird. Als Hauptursachen und Risiko-Maximierer werden Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte sowie das Rauchen und Diabetes mellitus in dieser Studie ausgemacht. Eine britische Studie kommt zudem zum Schluss, dass im Jahr 2021 alleine in Europa Kosten in der Höhe von 282 Milliarden Euro für die Krankheiten von der Allgemeinheit zu stemmen sind. Wider Erwarten steigt die Inflation wieder Grüne wollen FPÖ-Jugend nun überwachen lassen 11 % Nominalverlust bei den Spareinlagen Im Vorfeld war davon auszugehen, dass sich die Inflationsrate in Österreich weiter nach unten bewegt. Überraschenderweise widerlegt die Schnellschätzung der Statistik Austria dies für das Monat August und teilte mit, dass der Verbraucherpreisindex im August gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,5 Prozent gestiegen ist. Auch gegenüber dem Vormonat Juli war jetzt ein Anstieg um 0,4 Prozent zu verzeichnen. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (von Eurostat für jedes Land in EU berechnet) stieg um 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Ein halbes Prozent mehr schlägt sich im August gegenüber dem Vormonat Juli zu Buche. Die Ursache ist laut Statistik-AustriaGeneraldirektor Tobias Thomas dem Umstand geschuldet, dass „die Treibstoffpreise die Inflation weitaus weniger senken als noch die Monate davor“. Insgesamt gibt Thomas aber leichte Entwarnung und geht davon aus, dass sich der zuletzt an den Tag gelegte Trend mit einem Rückgang der Teuerungsrate in Bezug auf den Jahresvergleich für die kommenden zwei Monate aber wieder nach unten bewegen wird. Eine Meinung, die übrigens ein „gelassener Finanzminister Magnus Brunner“ darob ebenfalls vertritt – „die Analyse der aktuellen Inflationszahl zeigt, dass sich die Preissituation auch in den kommenden Monaten weiter entspannt“. In Deutschland hingegen bewegt sich die hohe Teuerung weiter nach unten: Die Verbraucherpreise lagen um 6,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Juli-Inflationsrate wurde mit 6,2 Prozent ausgewiesen. Ein skurriles Video der FPÖJugend erregt nicht nur die Aufmerksamkeit ihrer eigenen Klientel, sondern hat auch dazu geführt, dass jetzt der Staatsschutz (DSN) ermittelt und die Justiz (Staatsanwaltschaft) eingeschaltet wurde. Der Film, der auf YouTube gepostet wurde, hat den Fokus auf Weltuntergangsfantasien, aber auch auf die Brandmarkung von Journalisten und weiteren politischen Gegnern gelegt. Dass dieses Video auch auf der Homepage der FPÖ zu sehen ist, ist letztlich dem Umstand geschuldet, dass der FPÖ-Obmann Herbert Kickl zuletzt die „Identitäre Bewegung“ in Österreich in den Rang einer „FPÖ-NGO“ gehoben hat. Eine atemlose „Mannesstimme“ prangert auszugsweise Massenmigration, Umweltverschmutzung, Globalisierung, Kulturverlust, Sprachverbote, Bevölkerungsaustausch und Co. an. Weitere Zielscheiben sind ORF-Anchor Armin Wolf oder auch Falter-Chefredakteur Klenk, die unisono „linke Themen vorgeben“. „Und jetzt setzen wir die Themen, bestimmen den Diskurs“. Kickl und NÖ LH-Vize Udo Landbauer sind ebenfalls im Video zu sehen. Klenk konterte mit „dass Kickl diesen ‚braunen NeonaziDreck‘ zu verantworten habe“. Die Grünen drängen jedenfalls, und „fordern eine Überwachung der FPÖ-Jugend“. Das ist ein Schlag ins Kontor aller Sparbuchinhaberinnen und -inhaber in Österreich: Innerhalb von nur 16 Monaten wurden aus 1.000 Euro nur noch „lächerliche“ 890 Euro. Das war ein durchschnittlicher Kaufkraftverlust von 11 Prozent. Eine Ergänzungsinformation liefert dazu die Agenda Austria: Diese schätzt, dass innerhalb dieses Zeitraums die Spareinlagen der Österreicher im Vorjahr damit um ca. sechs Milliarden (!) Euro weniger Wert geworden sind. Die Ursache liegt an der exorbitant hohen Inflation, die praktisch seit Beginn des Vorjahres diesen Wert der Sparbucheinlagen so deutlich hat schmelzen lassen. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine diesbezügliche Berechnung der Europäischen Kommission in Brüssel, die diese für alle privaten Haushalte in der Euro-Zone erstellen ließ. Präventions-Level bei Herzinfarkten heben

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