DAS WIEN AKTUELL 12 In der Psychologie bezeichnet Normalität ein erwünschtes, akzeptables, gesundes, förderungswürdiges Verhalten im Gegensatz zu unerwünschtem, behandlungsbedürftigem, gestörtem, abweichendem Verhalten. Normalität ist eine Art Richtschnur des Lebens und orientiert sich an gemeinsamen gesellschaftlichen Regeln. Normalität kann von Gesellschaft zu Gesellschaft anders definiert werden: Ein Verhalten, das für die eigenen Großeltern als normal galt, erscheint heute sonderbar. Normalität (von lateinisch norma = Regel, Richtschnur) ist ein statistisches Maß. Das durchschnittliche Verhalten der Mehrzahl einer Bevölkerung wird als normal bezeichnet. Ein Mensch gilt als normal, wenn sein Verhalten dem der Mehrheit entspricht. Das Maß des Normalen liegt außerhalb seiner selbst. Normalität bezeichnet in der Soziologie das Selbstverständliche in einer Gesellschaft, das nicht mehr erklärt und über das nicht mehr entschieden werden muss. Dieses Selbstverständliche betrifft soziale Normen und konkrete Verhaltensweisen von Menschen. Es wird durch Erziehung und Sozialisation vermittelt. Das ähnlich lautende anormal (Adjektiv „nicht normal“) von der Regel abweichend, ungewöhnlich „abnorm (2. Hälfte 19. Jh.)“ – Quelle: Wikipedia Alle diese Faktoren, welche als „normal“ gelten, versuchen diverse Ideologen, welche vorwiegend aus der linken Ecke kommen, zum Einsturz und in das Wanken zu bringen. Eine Verkehrung aller Werte und Denkmuster, welche als normal gelten, wollen diese vornehmen. Wer hier nicht mitspielt und dagegen hält, diese Entwicklung als nicht normal bezeichnet, wird als Spalter und Rechtsextremist verleumdet und diffamiert! Die ÖVP ist spätestens seit Corona und ihren dortigen Entscheidungen mit den Grünen gegen Grund-, Freiheits- und Bürgerrechte vom Pfad der „Normalität“ abgekommen. Seit der Koalition mit den Grünen unterstützt die ÖVP die LGBTQ-Lobby als neuen Maßstab für ihr Familienbild und weicht damit von ihrer konservativ-christlichen Tradition deutlich ab. Die ÖVP-Kampagne gegen Kickl zum Thema „Das ist nicht normal“, ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Während man die „Kunstuniform“ auf einem Foto von Kickl angreift, tragen ÖVPSvoboda und Co. aktuell ebenso eine. Hier wird offensichtlich mit zweierlei Maßstäben gemessen. Glaubwürdigkeit sieht anders aus. Grundsätzlich ist es gut, eine Debatte über das gesunde und normale Empfinden der Bürger zu führen und dem täglichen Meinungsterror, was die Bevölkerung als neue Normalität zu empfinden hat, hinzunehmen. Der nächste Wahltag wird sicher ein Ergebnis zeitigen, wo viele wieder von einem möglicherweise abnormal guten Ergebnis der FPÖ berichten werden und die demokratische Normalität nicht akzeptieren wollen. Aber der normale Weg wird sich auf Dauer in der Mitte der Gesellschaft durchsetzen. HC Strache Ex-Vizekanzler Sind wir noch normal!? Freidenker von Heinz Christian Strache Starker Einbruch bei Immobilienmarkt Künftig Eintritt für TagesTouristen in Venedig? Es kommt eigentlich so, wie es ohnehin schon seit einiger Zeit befürchtet wurde: Der heimische Immobilienmarkt ist im ersten Halbjahr gegenüber dem selben Vergleichszeitraum des Vorjahres stark geschrumpft. Gut ein Fünftel weniger Objekte wechselten nämlich den Besitzer. Eine so geringe Anzahl an Immobilien-Verkäufen wurde zuletzt im Jahr 2015 im Grundbuch erfasst. Zudem fiel der Wert der Transaktionen sogar um ein Viertel auf 16,6 Milliarden Euro für das erste Halbjahr. Das entnimmt man dem „Remax-Immobilienspiegel“ für das erste Halbjahr. Besonders krass zurückgegangen ist die Nachfrage bei den Doppel- und Reihenhäusern. Sie stehen üblicherweise bei den Familien ganz oben. Ferner reduzierte sich der Wert bei den Grundbucheintragungen um mehr als 5 Milliarden auf eine Höhe von 16,6 Mrd. Euro. Fast die Hälfte dieses Rückgangs entfiel auf die Stadt Wien. Das Übel zuletzt war einfach, dass die Banken mehr Zinsen bei Krediten verlangen. Zudem ist durch strengere Vergaberichtlinien die Zahl der vergebenen Wohnkredite um ein Drittel gesunken. Das sagen mehrere Banken unisono. Der Tourismus-Ausschuss in Venedig formuliert in einer Absichtserklärung eine 30-tägige Testphase, an denen die Tagestouristen Eintritt zu bezahlen haben, wenn sie nicht in der Lagunenhauptstadt übernachten. Der Vorlage nach werden für alle Tagesbesucher fünf Euro fällig – überwiegend zu bezahlen an langen Wochenenden und verstärkt an den Feiertagen. Schon demnächst wird bekannt gegeben, an welchen Tagen die Touristen ab dem Frühjahr 2024 zur Kasse gebeten werden sollen, heißt es vonseiten der Komune noch dazu. Noch fehlt allerdings für das umstrittenen Vorhaben die Zustimmung des Stadtrates. www.das-wien.at www.wkf-wien.at
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