WIEN DAS Österreichische Post AG - RM GZ 17A0411152K - unabhängig Ausgabe 18 August/2023 23 Bezirke XXXLUTZ Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „XXXLUTZ“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 50 Euro für das Möbelhaus XXXLUTZ XXX LUTZ © XXLUTZ © MÖMAX Möbelix Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Möbelix“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 50 Euro für das Möbelhaus Möbelix Möbelix © Möbelix MÖMAX Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „MÖMAX“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 50 Euro für das Möbelhaus Mömax MÖMAX Teilnahmebedingungen für sämtliche Gewinnspiele: Die Teilnehmer erklären sich ausdrücklich damit einverstanden,dass ihre Daten an den jeweiligen Gewinnspielpartner weitergegeben werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Gewinne sind nicht in bar ablösbar. GRAF BOBBY & BARON MUCKI im Spukschloß Im Gloria Theater wird‘s wieder komödiantisch und musikalisch. Das Kult-Musical im Gloria Theater kommt wieder auf die Bühne. Vorstellungen: 16. Sep.-15. Okt. S. 12 Event-Highlights in der Wiener Stadthalle – im Herbst 2023 S. 3 Karl Ploberger: „Grässlich, ein Garten ohne Gräser ...“ S. 20 HC Strache: „Habe mich auf die Versprechen meiner Parteikollegen verlassen. Jedoch wurde nichts von dem eingehalten. Rücktritt als Parteiobmann war mein größter Fehler!“ S. 6 Steht Sebastian Kurz möglicherweise doch vor einem Politik-Comeback? Seine internationalen Auftritte könnten ein Hinweis darauf sein. Sind die Tage von Karl Nehammer als Bundeskanzler somit gezählt? S. 10 Probenstart für„Rock me Amadeus – Das Falco Musical“ im Ronacher S. 15 © Ulrich Renner © Gloria Theater © Katharina Schiffl
DAS WIEN AKTUELL 2 Politiker & Justiz Immer wieder stehen österreichische Politiker vor dem Kadi. So auch aktuell Altkanzler Sebastian Kurz (ÖVP), dem von der WKStA vorgeworfen wird, im Ibiza-Untersuchungsausschuss falsch ausgesagt zu haben. Mit diesem Delikt findet sich Kurz in prominenter Politgesellschaft wieder. Schon so mancher Spitzenpolitiker wurde wegen dieses Vorwurfes verurteilt. So musste etwa der frühere Außenminister und Wiener Bürgermeister Leopold Gratz (SPÖ) vor Gericht, weil er im Zuge der Lucona-Affäre zugunsten seines Freundes, des Sechsfachmörders Udo Proksch, falsch ausgesagt hatte. 450.000 Schilling (32.703 Euro) Strafe! Auch Kreisky-Nachfolger Fred Sinowatz (SPÖ) wurde wegen falscher Zeugenaussage in einem von ihm selbst angestrengten Ehrenbeleidigungsprozess gegen den Journalisten Alfred Worm zu 360.000 Schilling (26.162 Euro) Geldstrafe verurteilt. Weniger glimpflich ist da schon der ehemalige Innenminister und ÖGB-Präsident Franz Olah (SPÖ) davongekommen, der 1969 ein Jahr „schweren Kerker“ ausgefasst hat, weil er ÖGB-Gelder veruntreut und damit die Gründung der „Kronen Zeitung“ sowie die FPÖ unterstützt hat. Damit war er der erste Innenminister, der tatsächlich in Haft musste. Mehr Glück hatte da schon ExInnenminister Karl Blecha (SPÖ), der wegen Beweismittelfälschung in der Noricum-Affäre rund um illegale Waffenexporte der Voest, zu neun Monate bedingter Haft verurteilt wurde. Der zweite Innenminister, der tatsächlich sitzen ging, war demnach Ernst Strasser (ÖVP). Er hat drei Jahre Haft wegen Bestechlichkeit ausgefasst, weil er einem britischen Undercover-Journalisten auf den Leim gegangen ist, der mit versteckter Kamera mitfilmte, wie Strasser anbot, gegen Honorar die EU-Gesetzgebung zu beeinflussen. Erinnert ein wenig an das legendäre Ibiza-Video, im Zuge dessen jedoch niemand der Beteiligten verurteilt wurde. Ausgenommen jenes Mannes, der es gedreht hat. Dies jedoch wegen eines komplett anderen Deliktes. Es gibt noch zahlreiche andere Spitzenpolitiker aller Couleurs, die bereits Bekanntschaft mit dem Gericht gemacht haben. So etwa Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP), dessen Verfahren immer noch nicht abgeschlossen ist und der die verhängten acht Jahre Haft beeinsprucht hat. Selbst SPÖ-Sonnenkanzler Bruno Kreisky erhielt 1989 eine Geldstrafe, weil er Simon Wiesenthal als Nazikollaborateur verunglimpft hatte. Auffällig ist in der ganzen Reihe von Prozessen gegen Politiker, dass die Strafen im Laufe der Jahre härter geworden sind. Heute würden ein Karl Blecha, oder Leopold Gratz wohl kaum noch mit einer Geldstrafe davonkommen. War es in den 80er- und 90er-Jahren noch von Vorteil ein Politpromi zu sein, so hat sich das heute ins Gegenteil verkehrt. Derzeit gibt es eher einen Politiker-Malus vor Gericht, wie auch zahlreiche Anwälte bekannter Mandanten beklagen. Neu im Spiel ist auch die sogenannte Litigation-PR. Sie ist eine Form der Pressearbeit, bei der die Kommunikation nach außen vor, während und nach juristischen Auseinandersetzungen gesteuert wird. Ziel der Litigation-PR ist es, die juristische Strategie der beteiligten Staatsanwälte und Verteidiger zu unterstützen, das Ergebnis der juristischen Auseinandersetzung mit Hilfe der Öffentlichkeit zu beeinflussen und gleichzeitig Schäden an der Reputation des Mandanten zu vermeiden. Das macht es nicht leichter für Richter objektiv zu entscheiden. Denn auch sie lesen Zeitungen und werden, ob sie wollen oder nicht, unbewusst beeinflusst. Eine heikle Sache. Besonders dann, wenn via Medien bereits eine Vorverurteilung stattfindet. In diesem Sinne dürfen wir gespannt auf die drei Verhandlungstage im Verfahren gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz blicken. Geschätzte Leser! Liebe Leserinnen! EDITORIAL von Heinz Knapp IMPRESSUM: Herausgeber/Verleger/Inhaber: Heinz Knapp, h.knapp@das-wien.at UID: ATU 63468713, redaktion@das-wien.at Lektorat: Alfred Eichhorn Grafik: Daniel Knapp, daniel.knapp@das-wien.at; Druck: Mafra Print, 15000 Praha; Vertrieb: Österreichische Post AG, Haidingergasse 1, 1030 Wien; Straßen- und Geschäftsverteilung - Wiener Stadtgebiet Verlagsadresse/Rechnungswesen/Grafik/Produktion: Die Agentur - Unabhängige Wochenzeitung, Heinz Knapp, Chorturmblick 1, 9061 Klagenfurt, www.das-wien.at Offenlegung gem. § 25 MedienG: Online unter www.das-wien.at Gastkommentare: H.C. Strache, Joachim Brandl, Albert Fortell, Joesi Prokopetz, Angelika Niedetzky, Mag. Peter Weitzel Bei bezahlten Anzeigen, PR-Artikeln und namentlich gekennzeichneten Berichten liegt die inhaltliche Verantwortung beim Auftraggeber. Alle Berichte beziehen sich auf Stand 24.08.2023, 10:00 Uhr Teilnahmebedingungen für sämtliche Gewinnspiele: Die Teilnehmer erklären sich ausdrücklich damit einverstanden,dass ihre Daten an den jeweiligen Gewinnspielpartner weitergegeben werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Gewinne sind nicht in bar ablösbar. TUI Reisen BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „TUI Reisen“ an office@das-wien.at 2 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 500 Euro von TUI Reisen TUI REISEN ZU GEWINNEN 10 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 50 Euro für Interspar Interspar Interspar ZU GEWINNEN BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Interspar“ an office@das-wien.at Kameel BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Kameel“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 100 Euro im Restaurant „Zum Schwarzen Kameel“ ZUM SCHWARZEN KAMEEL ZU GEWINNEN
DAS WIEN AKTUELL 3 Zusätzlich stehen aber auch die irische Tanzshow Rythm of the Dance sowie ein Bibi Blocksberg-Kindermusical auf dem Programm. Two Steps From Hell Live Thomas Bergersen und Nick Phoenix interpretieren Orchestermusik neu: Jung, aufregend und innovativ. Bei ihrer Show entfaltet sich ein ganzes Arsenal an unterschiedlichen Musik-Themen, die entweder keltisch angehaucht sind, mit Rock- und Metal-Klängen spielen oder durch cineastische Melodien das Gefühl geben, in seinen eigenen Film einzutauchen. Eine Show mit starker, lebendiger und erhebender Musik, die Gefühle und Leidenschaften weckt, in Fantasiewelten entführt, in denen alles möglich ist und in denen man nur durch die eigene Vorstellungskraft begrenzt ist, am 26. September 2023. Rhythm of the Dance – irische Tanz-Show Die legendäre Tanzshow begeistert das Publikum am 9. Oktober 2023 in der Wiener Stadthalle mit einem bezaubernden Cocktail aus authentischen keltischen Melodien, charakteristischem irischem Stepptanz, Live-Musik und faszinierendem Gesang. Bibi Blocksberg „Alles wie verhext!“ – Das Musical Vier erfolgreiche Bibi Blocksberg Live-Musicals aus der Feder von Produzent und Autor Marcell Gödde und seinem COCOMICO Theater wurden bereits von 1,2 Millionen Zuschauern in über 1.350 Aufführungen gesehen. In der Wiener Stadthalle ist am 13. Oktober 2023 „Alles wie verhext!“, wenn Bibi Blocksberg mit ihrem Besen Kartoffelbrei herbeigeflogen kommt. Ein Riesenspaß für die kleinen sowie die großen begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauer! Bonnie Tyler – 80er Kult Wenn man an das Jahrzehnt denkt, welches für die verrücktesten Frisuren, die gewagtesten Outfits und die kultigsten Musikvideos steht, dann sind das auf jeden Fall die 1980er-Jahre. Dieses Jahrzehnt schuf so viele verschiedene Genres und entwickelte wilde neue Stile. In diesem kreativen Umfeld schaffte Bonnie Tyler ihren größten weltweiten Durchbruch. Ihr neues Album „The Best Is Yet To Come“ knüpft genau da an, wo ihre Klassiker wie „Holding Out For A Hero” und „Total Eclipse Of The Heart“ aufgehört haben, am 14. Oktober 2023. Andreas Gabalier – Dirndl und Lederhosen Natürlich beherrschen wieder Dirndl und Lederhosen das Bild auf Andreas Gabaliers aktueller Tour. Authentizität ist seine Stärke, gigantische Bühnenbilder und eine internationale Showinszenierung bieten den professionellen Rahmen, der den Vergleich mit internationalen Weltstars nicht zu scheuen braucht. Es wird gesungen, getanzt, gefeiert und bisweilen auch ganz still gelauscht, denn das kann der Musiker aus der Steiermark: seine Fans begeistern und mitreißen, am 4. November 2023. Infos und Tickets Infos zu allen Events unter www. stadthalle.com Tickets für alle noch nicht ausverkauften Events sind online auf www.wien-ticket.at erhältlich, sowie bei der Kasse der Wiener Stadthalle, unter 01/79 999 79, im Wien Ticket-Callcenter (01/588 85, täglich von 8.00-20.00 Uhr), im Wien Ticket-Pavillon bei der Staatsoper (Herbert von Karajan Platz, 1010 Wien, täglich von 10.00-19.00 Uhr) sowie in allen weiteren Wien Ticket-Vorverkaufsstellen erhältlich. Wiener Stadthalle – EventHighlights im Herbst 2023 Zu den Konzert-Highlights im Herbst zählen die Auftritte von Andreas Gabalier, Bonnie Tyler und Two Steps from Hell ... Bonnie Tyler 14. Oktober 2023 © Tina Korhonen Andreas Gabalier am 4. November 2023 © Stall-Records
DAS WIEN AKTUELL 4 Symbolfotos. Gültig am 31.08.2023 und am 01.09.2023. Konsumation im Restaurant. Solange der Vorrat reicht bei jedem XXXLutz mit Restaurant.Allergeninformation erhalten Sie bei unseren Mitarbeitern. Impressum: Herausgeber u. Verleger: XXXLutz KG, Römerstraße 39, 4600 Wels. Verzehr im Restaurant! Ab 11 Uhr alle Hauptgerichte aus unserer XXXL Speisekarte um € 5,- z.B. Restaurant 5-EURO-PARTY am Do., 31.08. und Fr., 01.09.2023! Wir bitten um Verständnis, dass der Verzehr von mitgebrachten Speisen und Getränken im Restaurant nicht gestattet ist. Allergeninformation zu den 14 Hauptallergenen gemäß Codex-Empfehlung: A - Glutenhaltiges Getreide, B - Krebstiere, C - Ei, D - Fisch, E - Erdnuss, F - Soja, G - Milch oder Laktose, H - Schalenfrüchte, L - Sellerie, M - Senf, N - Sesam, O - Sulfite, P - Lupinen, R - Weichtiere Für weitere Informationen zu den Allergenen steht Ihnen unser Servicepersonal gerne zur Verfügung. 01.04.2023 AT Impressum: Medieninhaberin und Herstellerin: XXXLutz KG, Römerstraße 39, 4600 Wels. ©XXXLutz Marken GmbH Von hier – unsere österreichischen Lieferanten Uns liegt daran, Ihnen den besten Geschmack mit österreichischen Zutaten zu bieten. Bestes Fleisch aus Österreich! Wir setzen auf Qualität, die man schmecken kann. Kostenloses WLAN in allen XXXLutz-Restaurants Durchgehend warme Küche bis 1/2 Stunde vor Geschäftsschluss SPEISEN & GETRÄNKE 212-2-23-Speisekarte-AprilAT-16-01__@__2__@2__016 Benutzerdefiniert V 23.02.2023 11:22:33 Wohn, wenn nicht jetzt! auf viele Möbel, Teppiche und Leuchten VOM HERSTELLERLISTENPREIS 33%1) Ausgenommen alle Werbe- und Aktionsartikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www. xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten 1) Gü ltig vom Herstellerlistenpreis. Pro Person nur ein Gutschein gü ltig. Gü ltig bis 09.09.2023. Nicht mit anderen Aktionen (z. B. Gutscheinen und Rabattaktionen) kumulierbar. Nicht einzulösen au auf bereits getätigte Aufträge, Österreichs bester Preis Produkte, sowie beim Kauf von Gutscheinen, Serviceleistungen und Produkte der Marken Joop!, Erpo, Brü hl, Bretz, Team 7, Spectral, Stokke Kurtz, Sudbrock, System Unit, Stocco, Sieger, Sedda, Miele, Liebherr, Sit Mobilia, Aeris, Voglauer, Tempur, Schösswender Katalogbestellungen, Carryhome, Hom‘in, Philips HUE und BOXXX. 2) Gü lt nen (z. B. Gutscheinen oder Rabattaktionen) kumulierbar. Nicht einzulösen auf Online Only und Preishit Produkte im Online Shop. Nicht gü ltig auf bereits getätigte Aufträge, Österreichs bester Pr der Marken Joop!, Team 7, hü lsta, Bretz, Erpo, Brü hl, Anrei, Spectral, Miele, Liebherr, Gaggenau, Bora, Stokke, 2E Vertriebs-GmbH, ABC Design, Birkenstock, Sudbrock, Biohort, Kettler, Glatz, Zebra Barauszahlung möglich. Auch im Online Shop einlösbar mit Code: X100 (100/1.000), X200 (200/2.000), X300 (300/3.000), X400 (400/4.000) oder X500 (500/5.000) Impressum: Herausgeber u. Verlege XXXL Restauranta Seelachsfilet 9,90** S Symbolbild XXXL Gutschein X Gültig vom 30.08. bis 02.09. 2023 Symbolfotos. Restaurant-Gutscheine gü ltig vom 30 und im XXXLutz Restaurant Mariahilfer Straße 121 Sie bei unseren Servicemitarbeitern. Frühstück b Abholpreise in Euro. Impressum: Herausgeber u. V 690
DAS WIEN AKTUELL 5 XXXL Küchenaktionen: 55% bis minus auf viele Einbauküchen der Marken Dieter Knoll, Novel und Celina VOM KATALOGPREIS Gü ltig vom Katalogpreis. Gü ltig bis 09.09.2023. Nicht mit anderen Aktionen (z. B. Gutscheinen oder Rabattaktionen) kumulierbar. Alle Preise sind Abholpreise. Nicht gültig auf bereits getätigte Aufträge und Österreichs bester Preis Produkte. Gü ltig bis 09.09.2023. Aktion gü ltig beim Kauf einer Einbaukü che ab € 3.500,-. Nicht gü ltig auf bereits getätigte Aufträge. Nicht mit anderen Aktionen (z.B. Gutscheinen oder Rabattaktionen) kumulierbar. Ohne Strom- und Wasseranschluss. Gratis beim Kauf einer Einbauküche ab € 3.500,- LIEFERUNG & MONTAGE Ausgenommen alle Werbe- und Aktionsartikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www. xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten Sie erhalten zusätzlich zu Ihrem Kücheneinkauf einen XXXL Gutschein für Ihren nächsten Einkauf: In Form von Gutscheinen für Ihren nächsten Einkauf. Gültig bis 09.09.2023. Pro Person und Einkauf ist nur ein Gutschein gü ltig. Nicht mit anderen Aktionen (z. B. Gutscheinen oder Rabattaktionen) kumulierbar. Nicht einzulösen auf Online Only und Preishit Produkte im Online Shop. Nicht gü ltig auf bereits getätigte Aufträge, Österreichs bester Preis Produkte, sowie bei Kauf von Gutscheinen und Serviceleistungen. Keine Barauszahlung möglich. €400,- ab einem Einkaufswert im Wert von € 6.000,- im Wert von €200,- ab einem Einkaufswert im Wert von € 3.000,- im Wert von €700,- ab einem Einkaufswert im Wert von € 10.500,- im Wert von €2.000,- ab einem Einkaufswert im Wert von € 30.000,- im Wert von Ausgenommen alle Werbe- und Aktionsartikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www. xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten JETZT ausschneiden und sparen! XXXL Gutschein im Wert von XXXL Gutschein im Wert von XXXL Gutschein im Wert von XXXL Gutschein im Wert von XXXL Gutschein im Wert von Ausgenommen alle Werbe- und Aktions-artikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www.xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten Ausgenommen alle Werbe- und Aktions-artikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www.xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten Ausgenommen alle Werbe- und Aktions-artikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www.xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten Ausgenommen alle Werbe- und Aktions-artikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www.xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten Ausgenommen alle Werbe- und Aktions-artikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www.xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten 2) Ab einem Möbel-, Teppich- oder Leuchteneinkauf im Wert von € 5.000,- 2) Ab einem Möbel-, Teppich- oder Leuchteneinkauf im Wert von € 4.000,- 2) Ab einem Möbel-, Teppich- oder Leuchteneinkauf im Wert von € 3.000,- 2) Ab einem Möbel-, Teppich- oder Leuchteneinkauf im Wert von € 2.000,- 2) Ab einem Möbel-, Teppich- oder Leuchteneinkauf im Wert von € 1.000,- Zum Sofortabzug Zum Sofortabzug Zum Sofortabzug Zum Sofortabzug Zum Sofortabzug € 500,- € 400,- € 300,- € 200,- € 100,- uf Online Only und Preishit Produkte im Online Shop. Alle Preise sind Abholpreise. Nicht gü ltig e, 2E Vertriebs-GmbH, ABC Design, Birkenstock, Anrei, Biohort, Kettler, Glatz, Zebra, Stern, Jan ig bis 09.09.2023. Pro Person und Einkauf ist nur ein Gutschein gü ltig. Nicht mit anderen Aktioreis Produkte, sowie bei Kauf von Gutscheinen, Serviceleistungen, Kü chenblöcke und Produkte a, Stern, Stocco, ti‘me, Sedda, Sit Mobilia, Aeris, Now by Hü lsta, Philips HUE und BOXXX. Keine er: XXXLutz KG, Römerstraße 39, 4600 Wels. angebote: 16,90** Schweinefilet-Teller Symbolbild Symbolbild XXXL Gutschein XXXL Gutschein Gültig vom 30.08. bis 02.09. 2023 Gültig vom 30.08. bis 02.09. 2023 0.08. bis 02.09.2023 fü r jeweils 2 Personen. Einzulösen in einer der XXXLutz-Filialen mit Restaurant 1b/Christian Broda Platz. Gutschein bei der Bestellung abgeben! Allergeninformationen erhalten bis 11:00 Uhr. **Stattpreis bezieht sich auf unseren bisherigen Verkaufspreis. Alle Preise sind Verleger: XXXLutz KG, Römerstraße 39, 4600 Wels. 1090 Wir verwöhnen Sie zu jedem bestellten Kaffee mit einem Stück Torte nach Wahl GRATIS! 22.08.2023 06:49:50 ANZEIGE
DAS WIEN AKTUELL 6 Zur Aufklärung und Klarstellung, damit sich nicht falsche Legenden bilden und festsetzen. Einige von mir jahrelang aufgebaute Mitstreiter und Nachfolger haben mir im Zuge meines Rücktritts als Vizekanzler und als FPÖ-Obmann, um die damalige FPÖ/ÖVP-Regierung zu retten, zuerst mündlich als auch später schriftlich im Mai/Juni 2019 zugesichert, mich ausdrücklich nicht im Stich zu lassen und für Aufklärung sorgen zu wollen. Zusätzlich hat mich die Parteispitze, sprich meine von mir aufgebauten Nachfolger, eindringlich im Juni 2019 gebeten, dass vom Volk ermöglichte EU-Direktmandat im Interesse der FPÖ nicht anzunehmen und die obige Zusage dabei bekräftigt. Es war sicher mein großer Fehler, als FPÖ-Obmann zurückgetreten zu sein und auch in Folge dem eindringlichen Wunsch meiner Nachfolger gefolgt zu sein, auf mein EU-Mandat zu verzichten. Aber ich habe der FPÖ gedient, wollte immer das Beste und bin dem Wunsch der damals von mir eingesetzten Parteispitze nachgekommen. Konkret wurde mir von der FPÖ-Parteispitze ein monatliches Beratungshonorar und die Übernahme meiner strafrechtlich notwendigen Anwaltskosten aufgrund anonymer Anzeigen und diverser Verfahren zugesichert, damit ich die massiven Verleumdungen und Verfahrensbelastungen durchstehen kann. Von Juni 2019 bis Dezember 2019 hat man diese dokumentierte Zusage jedoch leider nicht eingehalten und es wurde auch kein Cent gezahlt. Bis heute wird jedoch von mancher Seite leider unwahr das Gegenteil behauptet. Es gab keinen Beratungsvertrag mit mir, wie damals zugesichert, auch kein Beratungshonorar und auch die Kosten meines Anwaltes (Strafrechtler) wurden ab Ende Juni 2019 ausdrücklich nicht bezahlt. Im Gegenteil, man hat mich eiskalt im Stich gelassen und auch noch meine jahrelang von mir aufgebaute HC Strache Facebookseite geentert, mir entzogen und diese mit über 900.000 Follower abgedreht und gesperrt. Zusätzlich hat man mich in Folge auch noch verleumdet, manche öffentlich meinen Ausschluss aus der FPÖ gefordert und mich in Folge im Dezember 2019 auch noch tatsächlich aus meiner freiheitlichen Familie, für dich ich über 30 Jahre alles gegeben habe, nämlich der FPÖ, ausgeschlossen. Dieser Ausschluss von mir aus der FPÖ hat viele jahrelange Mitglieder, Mitstreiter, Wähler, Unterstützer und Anhänger und natürlich auch mich massiv empört und mir das Herz zerrissen. Familie, Freundschaft und Kameradschaft, auch in schwierigen Zeiten, sieht jedenfalls anders aus. Ich hätte meine FPÖ niemals verlassen und ich bin und bleibe immer ein Teil der freiheitlichen Gesinnungsgemeinschaft, welche jedoch nicht auf eine Partei zu reduzieren ist. Erst nach meinem Ausschluss aus der FPÖ, vieler falscher Vorverurteilungen und diverser Verleumdungen, habe ich aus dieser tiefen persönlichen Enttäuschung und dem damaligen unehrlichen Umgang mit mir – vonseiten manch meiner Nachfolger – mit dem Team HC Strache und einer Kandidatur in Wien 2020 gestartet, nicht umgekehrt. Ich bin und bleibe jedenfalls ein Freiheitlich gesinnter Patriot, mit einer sozial- und heimatbewussten Einstellung. Dies ist keine Frage einer bestimmten Parteizugehörigkeit, sondern eine Frage der Gesinnung und des Charakters. Heute wurden nach 4 Jahren Ermittlungen und Verfolgung durch die WKStA bereits 10 von 12 Verfahren gewonnen bzw. eingestellt bzw. gab es zwei rechtskräftige Freisprüche. Aktuell habe ich auch beim Casino-Verfahren nach 4 Jahren einen Einstellungsantrag an die WKSTA formuliert und eingeschickt. Ebenso kann ich bis heute nicht nachvollziehen, was beim Casino und was beim Spesenverfahren mir überhaupt vorgeworfen wird. Denn wo hier Verdachtsmomente gegen mich sein sollen, ist mir ehrlich gesagt völlig schleierhaft. Wie auch immer die WKStA entscheidet, Geld für einen Anwalt werde ich vorerst nicht mehr ausgeben. Man muss bei sowas ja leider auch ökonomisch denken. Ob ich irgendwann wegen irgendwas wieder angeklagt werden sollte, ist mir mittlerweile eigentlich schon egal, denn den Schaden habe ich bereits nach vier Ermittlungen, Verleumdungen und mediale Vorverurteilungen. Euer HC Strache Familie mit Erinnerungslücken Freidenker von Heinz Christian Strache Großstädte mit hohem Versiegelungsgrad Schadhafte MercedesKraftstoffpumpen? Eine Analyse der Umweltschutzorganisation WWF ergibt, dass auch in Österreichs Städten der hohe Versiegelungsgrad zum einen weiter zunimmt und zum anderen damit bei Hitzewellen quasi von einer wasserundurchlässigen Schicht überzogen sind. Im Pro-Kopf-Vergleich hat die oberösterreichische Landeshauptstadt Linz den undankbaren ersten Rang, dahinter platzieren sich Salzburg, Graz, Innsbruck und Wien. Deshalb fordert der WWF eine effektive Grünraum-Offensive und weitere entgegensteuernde Entsiegelungsprogramme. Wien hat bereits zu Beginn der Legislaturperiode begonnen, mit „Raus aus dem Asphalt“ die große Begrünungs- und Entsiegelungsoffensive einzuleiten (2021-2025) und stetig voranzutreiben. Dafür stehen 100 Millionen zur Verfügung. Eine erste Halbzeitbilanz weist aus, dass bereits über 58,4 Mio. in diese Projekte in 23 Bezirken geflossen sind. Weitere stehen in der Pipeline, sagen Planungsstadträtin Ulli Sima und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky unisono. Die Vorzeigebilanz: 1.700 neue Bäume; 47.000 m2 Begrünung; 1.500 m2 neue Wasserspiele und 1.600 neue Sitzgelegenheiten. „Das war erst der Anfang und unsere Klimamusterstadt wird weiter begrünt, gekühlt und entsiegelt“, sagt Sima. Das Rückruf-Kommando der deutschen Nobelmarke Mercedes-Benz erfolgte zuletzt schon in den USA und drehte quasi vorige Woche eine Zusatzrunde in China. In China wurden 231.249 Autos in die nationalen Werkstätten zurückgeholt. Das teilte die chinesische Aufsichtsbehörde „State Administration for Market Regulation“ (SAMR) in Peking der Öffentlichkeit mit. Die Defektursache liegt beim „Impeller“ (ein in einem Gehäuse liegender Propeller). Das hat Einfluss auf die Kraftstoffzufuhr, die quasi unterbrochen wird und als finale Folge das Auto ohne Antrieb zum Ausrollen zwingt. In China wird das als Sicherheitsrisiko eingestuft, daher die Sportsubmarke AMG als auch SUV-Modelle des Typs GLE und GLC in die Werkstatt beordert. In den Vereinigten Staaten (USA) mussten mehr als 140.000 Fahrzeuge in die Werkstatt. Zudem verursachte dort die Batterie bei ca. 4.000 Autos Probleme. Seit Anfang Juli bis jetzt traten beim „Stern“ bei knapp 600.000 Fahrzeugen Probleme auf und es zeigt(e) sich, dass das „beste Fahrzeug der Welt“ vor Mängeln nicht mehr gefeit ist …
DAS WIEN AKTUELL 7 Mit „Get woke, go broke“ beschreibt man die einsetzende Talfahrt von Unternehmen, die sich die „Woke“-Ideologie auf die Fahnen geschrieben haben und dafür von ihren Kunden kräftig abgestraft werden. Beispiele dafür sind etwa USKonzerne wie Disney, AnheuserBusch, oder Target. Aber auch in Europa bewegt sich etwas. Etwa beim deutschen OTTO-Versand. Dort hat man eine Welle der Empörung ausgelöst als einem Genderkritiker ausgerichtet wurde: „Wir gendern. Und du musst nicht bei uns bestellen.“ Na gut, das haben dann auch viele nicht mehr gemacht. „Ich hab früher gerne bei euch bestellt. Aber solange ihr lieber weiter woke seid und meint, ihr müsstet den Gender-Unsinn mitmachen, der nachgewiesen andere Menschen ausgrenzt, bestelle ich bei euch kein einziges Produkt mehr“, meint ein Kunde dazu. Auch andere Nutzer drohen unter dem Tweet mit Abwanderung zu Konkurrenten. OTTO erwartet heuer ein Minus von 414 Millionen Euro. Nicht nur durch diese Aktion, aber wohl auch ein wenig. Deutlich drastischer geht es da schon in den USA zu. Etwa beim Konzern Anheuser-Busch. Dieser verlor, nachdem die zum Konzern gehörende Biermarke Bud Light mit Transgender-Ikone Dylan Mulvaney warb, auf einen Schlag fünf Milliarden Dollar an Börsenwert. Dem vorangegangen waren zahlreiche Boykottaufrufe in den USA, unter anderem von Rockstar Kid Rock. Noch schlimmer hat es den US-Discounter Target getroffen, der unter anderem wegen TransSlogans auf Kinder-T-Shirts zwölf Milliarden Börsen-Wert wegen dieser Pride-Kollektion verloren hat. Derzeit will es offenbar auch Disney wissen und provoziert die konservativen Amerikaner mit einem schwarzen Schneewittchen und einer schwarzen Kleopatra. Ob das gut geht? Die Kinokassen werden es zeigen. Marktwirtschaftlicher könnte man sagen, dass sich alles über Angebot und Nachfrage regeln wird. Diese Mechanismen dürften aber offenbar für einige ideologisch geführte Unternehmen keine Bedeutung mehr haben. Es sind merkwürdige Zeiten, in denen die linke Hybris selbst in „bösen“ kapitalistischen Unternehmen Einzug hält und sie glauben lässt, nicht mehr länger auf die Mehrheit der Kunden angewiesen zu sein. Zeiten, in denen Männer Frauen sind und Frauen „gebärende Menschen“. Es ist eine Clown-Welt, die sich eine Minderheit geschaffen hat, um sie einer Mehrheit aufzudrücken. Eine Welt, die nichts mit der Realität der meisten Menschen zu tun hat, die sich nun langsam, aber sicher beginnen zu wehren, schreibt die „Weltwoche“ und liegt dabei wohl völlig richtig. Diesbezüglich hinkt Europa hinterher. So fehlt etwa das Lied „Fat Bottomed Girls“ der Kultband Queen in der Neuauflage eines Greatest-Hits-Albums für Kinder. Britische Medien berichteten, das liege am Titel und Inhalt des Songs, in dem kräftigere Frauen und sexuelle Erfahrungen mit ihnen besungen werden. Weitere Queen-Songs wie „Bohemian Rhapsody“ und „We Will Rock You“ erschienen mit Warnhinweisen. „Bitte beachtet, dass die Texte in einigen dieser Lieder Themen von Erwachsenen enthalten, einschließlich gelegentlicher Anspielungen auf Gewalt und Drogen“, heißt es auf der Seite. Angesichts dieser Warnungen muss man sich ernsthaft fragen, wie die ältere Generation als Queen-Fans der ersten Stunde nur unbeschadet ihre Kindheit überlebt hat? Und die hatten auch noch Otto. Nicht den OTTO-Versand, sondern den Otto! Otto Waalkes. Mit seinen Schmähs sind Generationen aufgewachsen. Doch die Witze des ostfriesischen Blödlers sind jetzt nur noch mit Vorsicht zu genießen – zumindest, wenn es nach dem WDR geht. Die versehen Ausgaben der „OttoShow“ aus den Jahren 1973 und 1974 mit einem „Warnhinweis“. Dieser lautet: „Das folgende Programm wird, als Bestandteil der Fernsehgeschichte, in seiner ursprünglichen Form gezeigt. Es enthält Passagen mit diskriminierender Sprache und Haltung“ bzw. „Passagen, die heute als diskriminierend betrachtet werden“. Das ist nicht mehr normal! Die„Normalen“ schlagen jetzt zurück mit„Get woke, go broke“ Gender-Kritiker, die sich beim Versandhaus „Otto“ beschweren, werden vor vollendete Tatsachen gestellt: „Du musst nicht bei uns bestellen“. Foto: www.otto.de
DAS WIEN AKTUELL 8 Wenige Wochen vor Schulbeginn fehlen immer noch jede Menge Lehrer. So sind (Stand August) insgesamt 200 Voll- oder Teilzeitstellen an Österreichs Schulen unbesetzt. „Wir werden jede Unterrichtsstunde halten können“, betonte dazu Bildungsminister Polaschek (ÖVP). So hätten sich zwar insgesamt rund 11.400 Personen für die 6.846 offenen Stellen beworben, diese seien jedoch ungleich verteilt. So gebe es für viele Stellen „zu viele“ Bewerber, während sich für andere niemand beworben hätte. Außerdem würden auch die jeweiligen Fächer nicht immer passen. So gebe es für manche Fächer einen Überhang, während für andere Bewerber fehlten. Lückenbüßer Überstunden Die dadurch bestehende Lehrerlücke will Polaschek durch Überstunden von vorhandenen Lehrerinnen und Lehrern, den Einsatz von Lehramtsstudierenden sowie Quereinsteigern schließen. Lediglich vereinzelt sollen auch pensionierte Pädagoginnen und Pädagogen zum Einsatz kommen. Von jenen rund 600 zertifizierten Quereinsteigern, die sich bereits für eine Stelle beworben haben, finden sich die meisten in Wien (228), gefolgt von der Steiermark (135), Niederösterreich (115) und Kärnten (67). Eine originelle Idee zur Bekämpfung des Lehrermangels wurde von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner aufgeworfen, die Soldatinnen und Soldaten als Quereinsteiger für den Lehrberuf gewinnen will. Angeworben werden sollen gezielt Milizsoldatinnen und -soldaten, Militärmusiker und Heeressportler. Das ist insofern eine interessante Idee, als die Beschäftigung von Zeitsoldaten beim Bundesheer auf 15 Jahre begrenzt ist. Ein Umstieg auf den Lehrerberuf wäre deshalb eine Win-Win-Situation für Heeresbedienstete und Schulen. Abgesehen davon befinden sich unter den ausgebildeten Soldaten jede Menge hochspezialisierte Fachkräfte, die für jede Schule nur eine Bereicherung sein können. Dies, zumal sie direkt aus der Praxis kommen. Die reflexartige Ablehnung dieses Vorhabens von linker Seite ist daher äußerst kurzsichtig und rein ideologisch begründet. Unintelligente Statements So befürchtet etwa die SPÖ-nahe „Aktion kritischer Schüler_innen“, dass dies ein Schritt in Richtung „militarisiertes Bildungswesen“ sein könnte und spricht sich gegen die Maßnahme aus. Ähnlich unintelligent das Statement der links-linken Hochschülerschaft (ÖH), die meint, dass „Soldat_innen in Schulklassen nichts verloren haben“. Dabei vergessen die universitären Hobbyrevolutionäre jedoch, dass es immer schon Soldaten an den Schulen gegeben hat und gibt. So war etwa Bundeskanzler Karl Nehammmer (ÖVP) selbst einmal sogenannter Informationsoffizier. Das sind vorrangig Milizsoldaten, die Schulklassen besuchen und Vorträge über die Umfassende Landesverteidigung halten und die Möglichkeiten der Schüler im Rahmen des bevorstehenden Grundwehrdienstes beleuchten. Top-Voraussetzung Auch dürfte den Kritikern nicht ganz klar sein, dass Milizsoldaten Menschen aus der Mitte unserer Gesellschaft sind, die in erster Linie ihrem privaten Beruf und Alltag nachgehen – und da sind auch Lehrer darunter. Durch ihre Tätigkeit beim Bundesheer können diese Milizsoldaten zusätzlich zu ihrem Fachwissen auch noch wertvolle Kompetenzen im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik und entsprechend ihrer militärischen Funktion auch im Bereich Teamarbeit und Führung miteinbringen. Fazit Die Idee, militärisch geschulte Fachkräfte an Schulen einzusetzen, kann daher nur positiv sein. Man denke etwa an einen HTL-Lehrer, der als Triebwerkstechniker jahrelange Erfahrungen mit Kampfjets hat. Oder einen KFZ-Mechaniker, der beim Heer dazu gezwungen war, bei der Reparatur von s chrottreifen LKW zu improvisieren. Besser geht’s nicht! Armee-Expertise kämpft gegen den Lehrermangel in Österreich Knapp vor Schulanfang fehlen noch ca. 200 Lehrer. Dennoch ist der Vollbetrieb garantiert. Problemfelder sind Überhang und Verteilung.
DAS WIEN AKTUELL 9 Wer die Orang-Utans im Tiergarten Schönbrunn besucht, ahnt nicht, was sich auf dem Dach des historischen Gebäudes neuerdings befindet. Anfang Juli wurde hier eine 190 Quadratmeter große Photovoltaikanlage in Betrieb genommen, die pro Jahr bis zu 40.000 kWh Strom erzeugen soll. Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck präsentierte die neue Anlage exklusiv Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, die den Wiener Zoo im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitstour besuchte. „Der Tiergarten Schönbrunn ist mit seiner Vielfalt an Tieren ein Publikumsmagnet für Gäste aus dem In- und Ausland und gleichzeitig ein Best Practice-Beispiel für Nachhaltigkeit. Als ältester Zoo der Welt zählt er zu den bekanntesten Touristenattraktionen Österreichs und trägt zu Tourismusförderung, Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Stärkung für Naturschutz bei“, so Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler. Der Tiergarten Schönbrunn engagiert sich für den Schutz von Tierarten und ihren Lebensräumen. Somit setzt er sich natürlich auch beim Thema „nachhaltige Unternehmensführung“ ehrgeizige Ziele. Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck: „Unser Engagement in puncto Nachhaltigkeit umfasst alle Bereiche: von der Futterbeschaffung über die Gastronomie bis hin zum Energiemanagement. Die Verantwortung für Tier, Mensch und Umwelt ist fest in unseren Unternehmensgrundsätzen verankert.“ Mit der neuen Photovoltaikanlage auf der ORANG.erie ist nun bereits die fünfte Anlage am Tiergartenareal in Betrieb gegangen und dies zeigt, wie ein Konsens zwischen neuen Technologien und dem Weltkulturerbe gelingt. Natürlich arbeitet der Tiergarten auch laufend daran, seinen Stromverbrauch zu senken, etwa durch den Einsatz von LED-Lampen und neuer Pumpen oder durch die Optimierung von Temperaturen und Lichtschaltzeiten. Kaum wird im Tiergarten Schönbrunn ein Jungtier geboren, legt sich Fotograf Daniel Zupanc sofort auf die Lauer. Die schönsten Aufnahmen präsentiert er alljährlich in seinem Tiergarten-Kalender. Ab sofort ist der neue Kalender „Tierbabys 2024. Schönbrunns süßeste Tierkinder“ erhältlich. „Ich bin immer auf der Jagd nach besonderen Momenten, beispielsweise wenn ein kleines Wasserschwein vergnügt in den Teich springt, die Ferkel bei den Turopolje-Schweinen miteinander durchs Gehege toben oder ein Wolfswelpe neugierig mit einem großen Blatt spielt. Auch Situationen, die die Fürsorge der Muttertiere für ihren Nachwuchs zeigen, verewige ich besonders gerne auf meinen Fotos“, so Zupanc. Das Cover erinnert an das leider kürzlich verstorbene Giraffen-Jungtier. Mit seinem Kalender bringt der Tiergartenfotograf die tierischen Lieblinge des Zoos in die Wohnzimmer der Menschen – und gleichzeitig auch dessen Artenschutzbotschaft. „Jedes der zwölf Kalenderblätter zeigt ein Jungtier, das uns nicht nur große Freude, sondern auch große Hoffnung bereitet. Jedes für sich ist ein kleines Wunder, welches allerdings auch seine Elterntiere und uns vor eine neue individuelle Herausforderung stellt. Denn auch in der Natur ist das Überleben keine Selbstverständlichkeit und viele Tierarten sind zusätzlich stark gefährdet. Unsere Bewohner im Tiergarten begeistern für die faszinierende Welt der Tiere und führen uns vor Augen, was es zu schützen gilt. Dafür geben wir jeden Tag aufs Neue unseren vollen Einsatz!“, unterstreicht Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Der A3-Kalender „Tierbabys 2024. Schönbrunns süßeste Tierkinder“ ist um 17,90 Euro im Tiergarten Schönbrunn, im Onlineshop des Zoos unter www.zoovienna.at/ shop und im Buchhandel erhältlich. KIKO-Verlag, ISBN 978-3902644-42-8 Affenstark: Neue Photovoltaikanlage im Tiergarten Schönbrunn – „Nachhaltigkeit“ Die Jungtiere des Tiergartens Schönbrunn gibt es ab sofort wieder als Wandkalender Fotos (4) © Daniel Zupanc
DAS WIEN AKTUELL 10 Jetzt ist es also so weit. Die berühmt berüchtigte Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat entschieden, dass gegen den früheren Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) Anklage erhoben wird. Dafür hat die WKStA ganze 829 Tage ermitteln müssen. Vom 12. Mai 2021 bis zum 18. August 2023! Dass das Verfahren so lange in Schwebe war, zeigt, dass die Vorwürfe offenbar auf sehr schwachen Beinen stehen. Bemerkenswert ist, dass die Ermittlungen derart lange gedauert haben und die Medien wieder einmal lange vor den Betroffenen über die weiteren Verfahrensschritte informiert waren. Immer wieder sind Teile von Ermittlungen, Chats und andere Informationen bereits vorab an die Medien gespielt worden. Es wurde spekuliert, mit vagen Behauptungen herumgeworfen und politische Spielchen veranstaltet. Internationale Vernetzung Immerhin ging es gegen den ÖVP-Shootingstar und Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Und da ist aus der Sicht der politischen Gegner alles erlaubt. Sein „Verbrechen“: Er hat eine durchaus erfolgreiche und beim Volk beliebte Koalition mit der bösen, bösen FPÖ geschlossen. Bis die Nachwirkungen des Ibiza-Videos dem steilen Aufstieg, letztendlich ein jähes Ende setzten. Sehr zum Jubel der linken Mainstreammedien und natürlich auch zum Jubel der politischen Gegner, die ihm den Erfolg logischerweise nie gegönnt haben. Das hat aber offenbar noch nicht gereicht. Was beim ehemaligen FPÖ-Vizekanzler gelungen ist – nämlich ihn wirtschaftlich, finanziell und politisch komplett auszuschalten – wurde auch bei Kurz probiert. Mit deutlich weniger Erfolg. Anders als Strache ist Kurz immer noch Parteimitglied, anders als Strache hat Kurz nach seinem Ausscheiden aus der Politik einen hochdotierten Job gefunden und anders als bei Strache hat er sich weiterhin international in Szene gesetzt. Sei es bei seinem Wechsel in die Privatwirtschaft zu US-Investor Peter Thiel, oder erst kürzlich bei einem Society-Event am Rande der Salzburger Festspiele, wo er einiges an Prominenz um sich scharte. Zuletzt überraschte Kurz mit einem Auftritt bei der Leichtathletik-WM in Budapest, wo er gemeinsam mit dem Ungarischen Premier Viktor Orbán sowie dem früheren slowenischen Premier Janez Janša zu sehen war. Ein Rückzug aus der Öffentlichkeit sieht anders aus. Auf alle Fälle muss sich Kurz ab 18. Oktober am Wiener Landesgericht für Strafsachen verantworten. Die Verhandlung ist auf drei Tage anberaumt, die Urteile sollen am 23. Oktober fallen. Es geht darum, dass Kurz vorgeworfen wird, er hätte als Auskunftsperson vor dem U-Ausschuss zum Thema Ibiza-Untersuchungsausschuss, insbesondere im Zusammenhang mit der Befragung zur Errichtung der ÖBAG und der Besetzung des Vorstandes und Aufsichtsrates dieser Gesellschaft, falsch ausgesagt. Auch wenn der Strafrahmen dafür bis zu drei Jahre Haft beträgt, schätzt das die Mehrheit der Bevölkerung wohl eher als Bagatell- oder Kavaliersdelikt ein. Selbst wenn wohl viele der politischen Gegner Kurz für immer hinter schwedischen Gardinen sehen wollen, wird bei diesem Prozess wohl nicht mehr herauskommen als beim Hornberger Schießen. Gute Karten Bei einem Freispruch wäre Kurz rehabilitiert und könnte durchaus wieder in die Politik zurückkehren. Die Voraussetzungen dafür stehen jedenfalls nicht schlecht. So rangiert die ÖVP mit ihrem Bundeskanzler Nehammer aktuell bei Umfragen um die 20 Prozent. Kein Vergleich zu Kurz. Der hat bei der letzten Nationalratswahl 2019 37,46 Prozent für die damals noch türkise ÖVP erreicht. Und von diesem Kurz-Erfolg profitiert die Partei bis heute. Denn die damalige Mandatsaufteilung ist immer noch in Kraft. Nehammer Steht Messias Sebastian Kurz kurz vor seiner Auferstehung? Die Vorfreude des Ex-Kanzlers auf den Prozess ist groß – Schlussendlich kommt nun laut seinem Twitter „endlich die Wahrheit ans Tageslicht“. © Ulrich Renner
DAS WIEN AKTUELL 11 hat also dieses Kurz-Ergebnis übernommen und fast halbiert. Sollte die Konstellation so bleiben, ist eine Erdrutschniederlage für die ÖVP sicher. Und das beinhaltet nicht nur den Verlust des Bundeskanzlers, sondern vielleicht auch den Verlust der Regierungsbeteiligung. Abgesehen von drastischen finanziellen Einschnitten bei der Parteiförderung und dem Verlust zahlreicher Nationalratsabgeordneter. ÖVP-Rettungsanker Angesichts dieses für die ÖVP apokalyptischen Szenarios, wäre ein Messias, der die Partei rettet, dringend notwendig. Kurz hat schon einmal den politischen Heiland gegeben. Warum also nicht auch ein zweites Mal. Messiasse haben schließlich so die Angewohnheit wieder aufzuerstehen. Nach dem 23. Oktober, dem Tag der Urteilsverkündung im KurzProzess, könnte es also durchaus passieren, dass wir ein politisches Wunder erleben und sich der türkise Ex-Kanzler wie Phönix aus der Asche erhebt. Dann allerdings bleibt in diesem Land politisch kein Stein mehr auf dem anderen. Dann wäre die ÖVP wieder im Rennen um Platz eins und die Freiheitlichen, die derzeit von einem Umfragehoch zum nächsten eilen, würden wieder einmal durch die Finger schauen. Kometenduo verglüht Auch die Strahlkraft des neuen SPÖ-Chefs wäre mit einem Schlag verglüht. Denn einen international unerfahrenen Dorfbürgermeister rauchen die ausgekochten Politstrategen des Team-Kurz in der Pfeife. Zumal dieser seine Politpause dafür genutzt hat zahlreiche internationale Kontakte zu schließen. Nicht umsonst hat Kurz in seinem Büro in der ehemaligen ÖAMTCZentrale am Ring, alte Vertraute um sich gesammelt. Angefangen von Ex-Finanzminister Blümel bis hin zu seinem PR-Chef Fleischmann. In Kenntnis dieser Personen ist nicht anzunehmen, dass die dort den ganzen Tag gelangweilt aus dem Fenster schauen. Wahrscheinlicher ist eher, dass das Projekt „Ballhausplatz 2“ bereits fix fertig in den Schubladen liegt und der medienwirksame Prozess gegen Sebastian Kurz der Startschuss für seine Rückkehr in das Amt des Bundeskanzlers sein wird. Journalisten-Spielwiese Diesmal dürfte es neben der FPÖ allerdings auch noch eine andere realistische Koalitionsvariante für die neue Kurz-ÖVP geben. Man munkelt in Journalistenkreisen, dass es bereits zahlreiche Geheimtreffen mit Repräsentanten der SPÖ gegeben hätte. Wien ist halt doch ein Dorf. Der Kurz-Prozess ist somit nicht nur juristisch interessant, sondern in erster Linie hochpolitisch. Für Spannung ist jedenfalls gesorgt, denn es werden in den diversen Redaktionsstuben des Landes noch weitaus abenteuerlichere Varianten diskutiert als dieses Szenario. www.wkf-wien.at Jetzt die neue Ausgabe auf: ANZEIGE
DAS WIEN AKTUELL 12 Zwölf der führenden Energiekonzerne Europas stecken in einer fossilen Sackgasse fest und haben keine überzeugenden Strategien, wie sie ihre Klimaziele erreichen können. Das zeigt ein neuer Greenpeace-Bericht (https://act.gp/3E5kDEq), der die Jahresberichte 2022 von sechs internationalen und sechs europäischen Öl- und Gasunternehmen, darunter auch die OMV, analysiert. 2022 kamen nur 0,3 Prozent der Energie, die diese zwölf Konzerne insgesamt produzierten, aus erneuerbaren Energien. Zudem flossen über 92 Prozent der Investitionen in den Erhalt und den Ausbau fossiler Geschäftsmodelle. Die österreichische OMV investierte nicht einmal ein Prozent in den Ausbau von erneuerbaren Energien. Greenpeace fordert von der Bundesregierung einen verbindlichen Fahrplan für den österreichischen Ausstieg aus Öl und Gas bis 2035. „Außer schönen Worten haben die großen Öl- und Gaskonzerne nicht viel zu bieten, um ihre Klimaversprechen einzuhalten. Statt die Energiewende aktiv voranzutreiben, stecken sie trotz eskalierender Klimakrise ihr Geld in fossile Energien. Neue Öl- und Gasprojekte sind mit keinen Klimazielen vereinbar und ihre Finanzierung ist somit eine verlorene Investition. Um Österreich auf Klimakurs zu bringen, muss die Bundesregierung endlich einen gesetzlichen Fahrplan für den Ausstieg aus Öl und Gas bis 2035 beschließen”, so Marc Dengler, Klima- und Energieexperte bei Greenpeace in Österreich. Der Bericht zeigt, dass 2022 nur 7,3 Prozent (6,57 Milliarden Euro) der Investitionen der zwölf Unternehmen in erneuerbare Energie flossen – die restlichen 92,7 Prozent (81,52 Milliarden Euro) finanzieren das fossile Geschäft der Konzerne und in einigen Fällen sogar seine Ausweitung. Die OMV bleibt sogar deutlich hinter dem Branchenschnitt zurück und verwendet 2022 lediglich ein Prozent ihrer Gesamtinvestitionen (28,8 Millionen Euro) für Wind- und Solarenergie. „Die Prioritäten der OMV liegen nicht auf einer echten Energiewende, die nur durch eine entschiedene Reduktion der Treibhausgasemissionen erfolgen kann, sondern darauf, mit gefährlichen Scheinlösungen wie der Kohlenstoffspeicherung ihr fossiles Geschäft zu bewahren. Die OMV muss den fossilen Energieträgern Öl und Gas endlich den Rücken kehren. Alle zukünftigen Investitionen müssen in erneuerbare Geschäftszweige fließen. Nur so lässt sich ein wirtschaftliches und ökologisches Desaster vermeiden und ein echter Beitrag zum Klimaschutz erreicht werden”, appelliert Dengler. Die leeren Klimaschutz-Versprechen der Öl- und Gasindustrie von Greenpeace entlarvt GRAF BOBBY & BARON MUCKI im Spukschloß Im Gloria Theater wird‘s wieder komödiantisch und musikalisch. Das Kult-Musical im Gloria Theater kommt wieder auf die Bühne! Auf Grund des fulminanten Erfolgs aus der letzten Spielzeit stehen ab dem 16. September bis zum 15. Oktober 2023 wieder Publikumslieblinge wie Jazz Gitti, Claudia Rohnefeld, Reinhard Nowak, Dorian Steidl und Andreas Steppan auf der Bühne des Gloria Theaters. Beste Unterhaltung garantiert! GRAF BOBBY & BARON MUCKI im Spukschloß Der Playboy und verarmte Graf Bobby und sein etwas schusseliger und ebenso abgebrannter Freund Baron Mucki haben ihr letztes Geld beim Hunderennen verjubelt. Um finanziell über die Runden zu kommen, verdingt sich das schräge Duo zunächst als Kellner in einer Nachtbar. Doch das Schicksal meint es scheinbar gut, denn plötzlich steht die Erbschaft eines Schlosses ins Haus. Das Fahrgeld verdienen sich die beiden Hallodris fröhlich singend in einem Nonnen-Chor. Doch spätestens beim Eintreffen auf dem frisch erworbenen Grundbesitz beginnt ein wahrer Irrsinn durch die Gemäuer zu geistern ... Umrahmt wird diese musikalische Komödie mit bekannten Schlagern wie: „Liebeskummer lohnt sich nicht My Darling“, „So richtig nett ist´s nur im Bett“ oder „Komm ein bisschen mit nach Italien“. Und wenn Jazz Gitti „Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann“ singt, bleibt kein Auge trocken. WITZIG – FRECH – FLOTT! Unterhaltung vom Feinsten! Vorstellungen: 16. Sep.-15. Okt. Ort: Gloria Theater, Prager Straße 9, 1210 Wien Info: Tel.: 01 278 54 04, www.gloriatheater.at © (2) Gloria Theater
DAS WIEN AKTUELL 13 Auf beste Aussichten anstoßen. Goe_D_KeyVisual_200x128mm_rd.indd 1 10.02.21 10:46 www.das-wien.at Vom 17. bis 20. August, also von Donnerstag bis Sonntag, ging in Niederösterreichs Landeshauptstadt das alljährliche Frequency Festival über die Bühne. Rund 150.000 Fans feierten die letzte große SommerParty. Diesmal hatten die Veranstalter des Musikgroßevents auch Glück mit dem Wetter – es war trocken und heiß. Auch neu – und das überrascht schon ein wenig – war die Flexibilität der ÖBB. Denn erstmals wurde den Konzertbesuchern die Möglichkeit geboten, nach der letzten Zugabe auch mit der Bahn, heimzufahren. Um 2.10 Uhr ging der letzte Zug nach Wien. Das könnte eventuell daran gelegen haben, dass neben Künstlern wie Macklemore, Mathea, oder den Ärzten auch viel Polit-Prominenz anwesend war. So ließ sich der Traiskirchner Bürgermeister und frischgebackene SPÖ-Chef Andreas Babler die Ansammlung tausender Jungwähler ebenso wenig entgehen, wie die grüne Klimaministerin Leonore Gewessler. Babler nutzte die Ansammlung junger Menschen dafür, bei Dosenbier seine sommerliche „ComebackTour“ abzufeiern. Anders die grüne Gewessler, die als Verkehrsministerin wohl nicht ganz unbeteiligt daran war, dass die ihr unterstellten ÖBB erstmal einen Spätzug nach Wien angeboten haben. Sie warb für ihr Klimaticket. Unter dem Motto: „Diese Aktion geht unter die Haut“, konnte man sich gratis tätowieren lassen. Aber nicht irgendein Tattoo, sondern eines der vorgegebenen Sujets des Klimatickets. Dafür gab es als Belohnung eine kostenlose Öffi-Jahreskarte. Mit anderen Worten: Wer seine Haut dauerhaft als Werbeträger für das Klimaticket zur Verfügung stellt, darf ein Jahr lang gratis – also auf Steuerzahlerkosten – mit der Bahn fahren. Oder, wer zu arm ist, um sich einen Fahrschein zu kaufen, der muss sich tätowieren lassen. Diese in der grünen „Denkwerkstatt“ wohl als geniale Marketingaktion abgefeierte Idee ist nicht überall gut angekommen. Die diesbezüglichen Kommentare auf den Social MediaKanälen waren dementsprechend negativ. Besonders abbekommen hat es dabei die Ministerin selbst, die sich für Werbezwecke ein abwaschbares Kindertattoo aufkleben hat lassen und dieses stolz in die Kameras der anwesenden Journalisten gehalten hat. „Inkonsequent“, „Scheinheilig“ und „völlig daneben“, waren noch die höflichsten Kommentare. Immerhin durften sich nur volljährige Personen tätowieren lassen und das auch nur am frühen Nachmittag und nicht in den Abendstunden, wo die alkoholbedingte Hemmschwelle wohl weitaus geringer gewesen wäre. Und so haben sich von den rund 150.000 Festivalbesucher gerade einmal sechs für ein unter die Haut gehendes Klimaticket entschieden. Ob das ein Erfolg ist, bleibt dahingestellt. Die Idee, staatliche Leistungen im Gegenzug für ein Tattoo zu erhalten, ist jedenfalls genauso krank wie ausbaufähig. So könnte etwa der Finanzminister ein „Steuerbefreiungs“-Peckerl anbieten, der Innenminister ein „Falschparker“-Peckerl, oder der ORF ein „Gebührenfrei“-Peckerl. Der Erfolg wäre wohl ungleich größer! Habt‘s ihr ein Peckerl? Criticus ANZEIGE
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