Das Wien - E-Book

Österreichische Post AG - RM GZ 17A0411152K - unabhängig Ausgabe 11 Mai/2023 23 Bezirke Wieder Themenfahrten mit DDSG Blue Danube S. 5 Kunst Haus Wien: Im Juni startet Modernisierung Wiedereröffnung 2024 S. 9 Karl Ploberger: Mit zehn Schritten ins Paradeiser-Paradies S. 18 Die aktuelle Ausgabe sowie alle Gewinnspiele gibt es ab sofort auch auf Facebook www.facebook.com/DasWien.Gratiszeitung/ Stadtrat Peter Hanke: „Gießkannenprinzip erhöht Inflation“ S. 4 Gewinnen Sie mit „DAS WIEN“ viele wertvolle Preise S. 3 Niederösterreich startet Entschädigung für Corona-Schäden S. 12 Bauchfleck für Regierung Inflation weiterhin auf einer Rekordjagd S. 13 © Rudolf Strobl, 2022 Foto beigestellt

DAS WIEN AKTUELL 2 Wann wird’s mal wieder richtig Sommer … Erstaunlicherweise gibt es derzeit relativ wenige Stimmen, die „Coole Straßen“, Parkplatzbegrünungen, oder sonstige Maßnahmen gegen die Hitze in der Stadt fordern. Das könnte daran liegen, dass der Sommer 2023 auf sich warten lässt. Derzeit schwankt das Wetter zwischen kühl und zu kühl. Gleichzeitig regnet es bereits seit Wochen. Da hilft es auch nicht, dass Klimaapokalyptiker vor Trockenheit und Klimaerwärmung warnen. Das aktuelle Wetter will einfach nicht mitspielen. Die Klimakatastrophe ist scheinbar abgesagt. Vorerst. Auch wenn wir über den Dauerregen und den ausbleibenden Sommer jammern, bewegt sich das Wetter in normalen Bahnen. Vor allem die Älteren unter uns können sich noch gut daran erinnern, dass es früher später warm geworden ist. Besonders hart war der Sommer 1975. Damals gab es keinen einzigen Tag an dem mehr als 30 Grad gemessen wurden. Da wundert es nicht, dass Sänger und Entertainer Rudi Carrell ausgerechnet 1975 mit dem Song „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ reüssieren konnte. Ein Lied übrigens, das bei Klimaapokalyptikern nicht besonders gut gelitten ist. Einige dieser Fanatiker haben sogar ernsthaft ein Verbot dieses Schlages gefordert. Widersprechen doch einige Textzeilen der Erzählung der Klimaerwärmung. Hier die verräterischen Passagen: Wann wird‘s mal wieder richtig Sommer? Ein Sommer, wie er früher einmal war? Ja, mit Sonnenschein von Juni bis September. Und nicht so nass und so sibirisch, wie im letzten Jahr. Wann wird‘s mal wieder richtig Sommer Da gab es bis zu vierzig Grad im Schatten. Wir mussten mit dem Wasser sparsam sein. Die Sonne knallte ins Gesicht. Aber hallo! „Da gab es 40 Grad im Schatten“? Und das vor 1975! Das passt so gar nicht zum Spin, dass die Sommer immer heißer werden. Das gab es früher also auch schon. Der Unterschied ist nur, dass wir uns damals darüber gefreut haben, dass es nach langen, kalten Wintern endlich warm war. Heute werden ideologisch verblendete „Aktivisten“ hysterisch, wenn die Sonne scheint. So hysterisch, dass sie sich sogar bei strömendem Regen an neuralgischen Verkehrsknoten festkleben und die arbeitende Mehrheitsbevölkerung nerven. Erstaunliche Unterstützung haben die Klimachaoten vergangene Woche von ein paar Lustigen bekommen. So haben sich die Kabarettisten Robert Palfrader, Thomas Maurer und Martin Puntigam gemeinsam mit den Klimabewegten auf die Straße gesetzt. Einem Interview mit „Kaiser“ Palfrader war zu entnehmen, dass der Comedian glaubt, dass die Mehrheit der Bevölkerung für Tempo 100 auf den Autobahnen ist und er sich deswegen aus der Deckung gewagt hat. Was für eine krasse Fehleinschätzung! Alle, aber auch wirklich alle diesbezüglichen Umfragen zeigen eine überwältigende Mehrheit gegen diese völlig sinnlose Maßnahme. Offenbar muss man ein Berufslustiger sein, um auf die Idee zu kommen, dass das Weltklima gerettet werden kann, wenn die Österreicher auf der Autobahn nur mehr im Schneckentempo unterwegs sind. Abgesehen davon will das Klima offenbar gar nicht gerettet werden, denn es hält sich nicht an die Weltuntergangsprognosen seiner selbst ernannten Jünger. Kleiner Gag am Rande: Eigentlich sind die „Klimaaktivisten“ verbohrte Traditionalisten. Sie wollen den Status quo des Klimas bewahren. Wenn diese Haltung nicht konservativ ist, was dann? In diesem Sinne singt die Mehrheit der Österreicher gemeinsam mit Rudi Carrell „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ und freut sich auf die kommende warme Jahreszeit. Geschätzte Leser! Liebe Leserinnen! EDITORIAL von Heinz Knapp IMPRESSUM: Herausgeber/Verleger/Inhaber: Heinz Knapp, h.knapp@das-wien.at UID: ATU 63468713, redaktion@das-wien.at Lektorat: Alfred Eichhorn Grafik: Daniel Knapp, daniel.knapp@das-wien.at; Druck: Mafra Print, 15000 Praha; Vertrieb: Österreichische Post AG, Haidingergasse 1, 1030 Wien; Straßen- und Geschäftsverteilung - Wiener Stadtgebiet Verlagsadresse/Rechnungswesen/Grafik/Produktion: Die Agentur - Unabhängige Wochenzeitung, Heinz Knapp, Chorturmblick 1, 9061 Klagenfurt, www.das-wien.at Offenlegung gem. § 25 MedienG: Online unter www.das-wien.at Bei bezahlten Anzeigen, PR-Artikeln und namentlich gekennzeichneten Berichten liegt die inhaltliche Verantwortung beim Auftraggeber. Alle Berichte beziehen sich auf Stand 17.05.2023, 12:00 Uhr www.das-wien.at www.wkf-wien.at www.das-kaernten.at

DAS WIEN AKTUELL 3 XXXLUTZ BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „XXXLUTZ“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 50 Euro für das Möbelhaus XXXLUTZ XXX LUTZ ZU GEWINNEN © XXLUTZ Möbelix BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Möbelix“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 50 Euro für das Möbelhaus Möbelix Möbelix ZU GEWINNEN © Möbelix MÖMAX BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „MÖMAX“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 50 Euro für das Möbelhaus Mömax MÖMAX ZU GEWINNEN © mömax Teilnahmebedingungen für sämtliche Gewinnspiele: Die Teilnehmer erklären sich ausdrücklich damit einverstanden,dass ihre Daten an den jeweiligen Gewinnspielpartner weitergegeben werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Gewinne sind nicht in bar ablösbar. Wie heißt das aktuelle Album von Helene Fischer? FRAGE Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Helene Fischer“ und der korrekten Antwort an office@das-wien.at 2 Eintrittskarten für das Helene Fischer Konzert am 5. September im Rahmen der aktuellen Tour „Rausch“ in der Wiener Stadthalle ZU GEWINNEN © DANIEL ZUPANC 2 x 2 Tages-Tickets für den Tiergarten Schönbrunn Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Schönbrunn“ an office@das-wien.at Tiergarten Schönbrunn ZU GEWINNEN Schönbrunn BETREF © Sandra Ludewig/Universal Music PRATER Haus des Meeres BETREFF BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Prater“ an office@das-wien.at Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Haus des Meeres“ an office@das-wien.at 50 x 1 Prater VIP Karte für eine Gratisfahrt auf den angeführten Attraktionen 2 x 2 Eintrittskarten für das Haus des Meeres Prater VIP Ticket Haus des Meeres ZU GEWINNEN ZU GEWINNEN © philipp heinzl TUI Reisen BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „TUI Reisen“ an office@das-wien.at 4 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 500 Euro von TUI Reisen TUI REISEN ZU GEWINNEN 10 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 50 Euro für Interspar Interspar Interspar ZU GEWINNEN BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Interspar“ an office@das-kaernten.at ANZEIGEN

DAS WIEN AKTUELL 4 Im April lag die Inflationsrate in Österreich bei 9,8 Prozent und damit deutlich höher als jener in Deutschland und der ganzen Eurozone. Das kommt nicht von ungefähr, sondern ist Folge einer falschen Wirtschaftspolitik. Im Gegensatz zu Wien und dem sozial-treffsicheren Wiener Energiebonus ‚22 und ‚23 hätte das „Gießkannenprinzip“ des Bundes zu einer weiteren Erhöhung der Inflation geführt, erklärt Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. Erst nach deutlichen Mahnungen, zuletzt etwa durch WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr, legte die Bundesregierung Maßnahmen vor, die die anhaltende Teuerung bekämpfen sollen. „Einen tatsächlichen Effekt auf die Endkundenpreise hat die geplante Abschöpfung von Übergewinnen der Energieunternehmen aber nicht, wie Expertinnen und Experten völlig zu Recht festgestellt haben. Stattdessen wird den Energieunternehmen dringend benötigtes Kapital für den Ausstieg aus fossilen Energieträgern und damit die Beendigung der Abhängigkeit von russischem Gas entzogen. Das ist der falsche Weg, denn es ist klar: zusätzliche Steuereinnahmen für den Bund werden weder unser Klima retten, noch kommen sie unmittelbar bei den Menschen an“, so Hanke. Was längst an der Zeit wäre, seien konkrete Maßnahmen gegen die Inflation. Dazu zähle etwa eine Gaspreisbremse oder eine temporäre Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, ein bundesweiter Mietpreisdeckel und treffsichere Unterstützungen für Personen, die besonders von der Teuerung betroffen. Zudem müsse der Bund endlich den gesetzlichen Weg für den Ausbau erneuerbarer Energieträger freimachen. Das sei nicht nur für den Klimaschutz essentiell, sondern auch lebensnotwendig für den Wirtschaftsstandort. „Europa und vor allem Österreich ist nach wie vor stark von ausländischem Gas abhängig. Durch die im vergangenen Jahr bis um das 10-Fache gestiegenen Energiepreise ist die Wirtschaft in ihrer Wettbewerbsfähigkeit global benachteiligt und im schlimmsten Fall kurz- bis mittelfristig in seinem Fortbestand gefährdet. Der Bund muss nun rasch handeln und endlich die richtigen Schritte setzen, ehe es zu einer nachhaltigen Beschädigung unseres Wirtschafts-, Industrie- und Arbeitsstandortes kommt!“, so Hanke. Gießkannenprinzip erhöht Inflation Freiwillige Verzögerung bei 3. Piste in Wien Badner Bahn: 18 neue Züge in Betrieb Etwas überraschend drückt der Flughafen Wien beim Bau der dritten Piste stark das Bremspedal. Das ist wohl auch dem Umstand geschuldet, dass es während der Pandemie zu einem „starken Einbruch“ beim Passagieraufkommen gekommen war. Heißt es. Da gerät das Argument mit einer langen Verfahrensdauer beim erforderlichen Genehmigungsverfahren etwas in den Hintergrund. Im Gegenteil, jetzt äußert man sogar den Wunsch gegenüber der UVP-Behörde die Realisierungsfrist bis Mitte 2033 auszudehnen. Wie immer – auf Gutachterfront gibt es derweil, zumindest bis zum Jahr 2030, Entwarnung: Die vorhandenen Pisten reichen bis dahin – dann freilich könnte es mit der Kapazitätsgrenze aber eng werden. Alle 18 Niederflurfahrzeuge aus der Basisbestellung der neuen Badner Bahn sind von Hersteller Alstom ausgeliefert und in den Fahrgastbetrieb gegangen. Vor wenigen Tagen nahmen die Wiener Lokalbahnen als Betreiber der Badner Bahn den 18. Zug der Baureihe TW500 in Betrieb. Der erste Zug des Modells TW500 ging Ende Dezember 2022 erstmals auf die Strecke. Mit Start des Regelbetriebs Anfang Jänner folgten laufend weitere Züge. Die modernen TW500-Niederflurzüge haben insgesamt bereits rund 400.000 Kilometer im Fahrgastbetrieb zurückgelegt. Im Laufe des Sommers gehen sechs weitere Züge auf die Strecke, weitere sechs Garnituren folgen dann Anfang 2024. Die Wiener Lokalbahnen haben die 12 zusätzlichen Züge im Rahmen von Fahrzeugoptionen abgerufen. Damit werden nach Auslieferung insgesamt 30 Züge der neuen Generation auf der Strecke der Badner Bahn unterwegs sein. Neue Züge kommen sehr gut an „Wir freuen uns sehr, dass schon so viele Züge der neuen Badner Bahn im Fahrgastbetrieb unterwegs sind und es werden kontinuierlich mehr. Die Züge kommen bei unseren Fahrgästen sehr gut an. Sie schätzen den zusätzlichen Komfort dank Barrierefreiheit, mehr Sitzplätzen sowie mehr Platz für Kinderwägen und Rollstühle. Jetzt in der warmen Jahreszeit profitieren sie außerdem von der Klimatisierung unserer Fahrzeuge“, so Monika Unterholzner, Geschäftsführerin der Wiener Lokalbahnen. „Die modernen Züge steigern die Attraktivität der Badner Bahn für die Fahrgäste weiter. Als umweltfreundliche Alternative zum Auto leistet die Bahn einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Der wachsende Erfolg der Badner Bahn zeigt die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Bundesländern, wie sie im VOR seit bald 40 Jahren gelebt wird“, unterstreicht die Geschäftsführung des Verkehrsverbund Ost-Region (VOR), Karin Zipperer und Wolfgang Schroll. Stadtrat Peter Hanke © Markus Sibrawa © WLB/Zinner

DAS WIEN AKTUELL 5 Unter dem Motto „Glücksmomente am Schiff“ legt die aus sieben modernen Schiffen bestehende DDSG Blue Danube-Flotte zu zahlreichen Schifffahrten am Tag und am Abend ab. Egal ob eine gemütliche Schifffahrt durch das UNESCOWeltkulturerbe Wachau, eine Sightseeing Cruise am Wiener Donaukanal oder eine Themenfahrt mit jeder Menge Unterhaltung und kulinarischer Vielfalt – an Bord der DDSG Blue Danube stehen Entspannung, Erholung und Erlebnis im Vordergrund. Bei den Themenfahrten im Juni locken abwechslungsreiche Attraktionen kombiniert mit den dazu passenden lukullischen Gaumenfreuden und der entsprechenden musikalischen Begleitung zu einem einzigartigen Abend auf sanften Donauwellen. MS Admiral Tegetthoff: Themenfahrten im Juni Bei der Themenfahrt „Reif für die Insel“ am 7. Juni wartet ein Potpourri der bekanntesten Songs des Austropop. Die Küche serviert Gasthaus-Klassiker vom ofenfrischen Schweinsbraten bis zum geschmorten Rindsbraten. Am 8. Juni startet MS Admiral Tegethoff zu einem ganztägigen Musikausflug nach Hainburg. An Bord sorgt das Hans Ecker Trio für Stimmung. Bei der Griechischen Nacht am 10. Juni wartet griechische Livemusik und die Bordgastronomie wird griechische Leckereien wie Tzatziki, Gyros, Souvlaki, Baklava & Co frisch zubereiten. Die Tanzgruppe O Vrakas lädt in traditionellen Kostümen zum Sirtaki ein. Olga Kessaris, die Stimme von Symphonia, führt durch den griechischen Abend. Bei der italienischen Nacht am 16. Juni wiederum wird ein köstliches italienisches Spezialitätenbuffet serviert und eine temperamentvolle Italo-Band spielt auf. Urlaubs-Feeling ist in beiden Nächten garantiert. Das Jahreshighlight mit der MS Admiral Tegetthoff ist eine Fahrt zu den Wachauer Sonnwendfeiern am 17. Juni An Bord wird ein Brunchbuffet serviert und die Fahrt endet um 16 Uhr im pittoresken Dürnstein. Nach dem Abendessen in einem der Dürnsteiner Restaurants (nicht inkludiert) geht es mit dem Bus nach Wien. Ankunft bei der Reichsbrücke ist um 1 Uhr in der Nacht. Heurigenfahrten mit Wiener Liedern Jeden Donnerstag um 19.00 Uhr gehen die MS Wien, die MS Blue Danube oder die MS Vindobona auf die beliebte Heurigenfahrt mit Wiener Liedern. Am Beginn der Fahrt spielen Wiener Musikerinnen und Musiker dezent im Hintergrund während sich die Gäste am ausgezeichneten Buffet bedienen. Angeboten werden kalte & warme Heurigenspezialitäten mit typischen Wiener Schmankerln wie Schnitzel, Aufstrichen, Apfelstrudel und Kuchen. Nach dem Essen gehen die Heurigenmusikerinnen und -musiker von Tisch zu Tisch und erfüllen die traditionellen musikalischen Wünsche der Gäste. MS Kaiserin Elisabeth: Brunch oder Barbecue Ob mit Freunden oder mit Familie, am 4. Juni können die Gäste an Bord ein Brunch-Buffet mit Frühstücks- und Mittagsgerichten sowie stimmungsvolle Livemusik von Nikos Pogonatos genießen. Beim Boozy-Sonntagsbrunch am 25. Juni werden auch spezielle Brunch-Cocktails und andere erfrischende Getränke serviert. Sunset Barbecue Cruises stehen am 14. und 28. Juni auf dem Programm. DDSG Blue Danube: Themenfahrten im Juni 2023 Stimmungsvolle Themenfahrten, Heurigenfahrten sowie Brunch- und Barbecue-Fahrten. Special: Ganz-Tagesfahrt in die Wachau! Ticketbuchungen im Onlineshop: www.shop.ddsg-blue-danube.at/ © Dieter Lampl

DAS WIEN AKTUELL 6 Wels ab morgen Do., 25. Mai 2023 in 10 Erö a XXXLos zum im Wert von XXXL Eröffnungsgutschein Ab einem Einkaufswert von € €25,- im Wert von XXXL Eröffnungsgutschein Ab einem Einkaufswert von € €300,- im Wert von XXXL Eröffnungsgutschein Ab einem Einkaufswert von € €1.000, Mit XXXL Eröffnu 25 a le Pr xx u a le Pr xx u a le Pr xx u Symbolfotos. Das größte Eröffnungsgewinnspiel aller Zeiten: 1. Preis: MAZDA MX-30 Urban Expression 2. Preis: XXXL Warengutschein im Wert von € 10.000,- 3. Preis: XXXL Warengutschein im Wert von € 5.000,- 4. Preis: Kinderhotelurlaub 3 Nächte für 2 Erwachsene und 2 Kinder bis 12 Jahre 5.-7. Preis: XXXL Wellness- & Aktivurlaube 2 Nächte für je 2 Personen inklusive Halbpension und Wellnessgenuss im Adults only SPA RESORT STYRIA****S in Bad Waltersdorf. 8.-38. Preis: XXXL Warengutscheine im Wert von € 500,- 39.-69. Preis: XXXL Warengutscheine im Wert von € 100,- 70.-100. Preis: XXXL Riesen Wienerschnitzel im Wert von € 290 100 XXXL Gewinne Teilnahmescheine liegen in allen Filialen auf und auf www.xxxlutz.at/ win www.sparesortstyria.com

DAS WIEN AKTUELL 7 10.000 röffnungsangebote 25 1) 100,- zum Sofortabzug 50 im Wert von XXXL Eröffnungsgutschein 1) Ab einem Einkaufswert von € 350,- €50,- zum Sofortabzug 100 im Wert von XXXL Eröffnungsgutschein 1) Ab einem Einkaufswert von € 700,- €100,- zum Sofortabzug 300 1) 2.100,- ,- zum Sofortabzug 500 im Wert von XXXL Eröffnungsgutschein 1) Ab einem Einkaufswert von € 3.500,- €500,- zum Sofortabzug 750 im Wert von XXXL Eröffnungsgutschein 1) Ab einem Einkaufswert von € 5.000,- €750,- zum Sofortabzug 1.000 1) 7.000,- ,- zum Sofortabzug 1.500 im Wert von XXXL Eröffnungsgutschein 1) Ab einem Einkaufswert von € 10.000,- €1.500,- zum Sofortabzug ungsgutscheinen bis zu 5%1) XXXL ERÖFFNUNGSGUTSCHEINE AUSSCHNEIDEN UND MITNEHMEN! auf Ihren Einkauf sparen! 1) Gültig bis 27.05.2023. Pro Person und Einkauf ist nur ein Gutschein gültig. Nicht mit anderen Aktionen (z. B. Gutscheinen oder Rabattaktionen) kumulierbar. Nicht einzulösen auf Online Only und Preishit Produkte im Online Shop. Nicht gültig auf bereits getätigte Aufträge, Österreichs bester Preis Produkte, sowie bei Kauf von Gutscheinen, Serviceleistungen, Kinderautositze, Bücher, Kleinelektro, Küchenblöcke und Produkte der Marken Joop!, Stressless, Team 7, hülsta, Bretz, Erpo, Brühl, Walden, Spectral, Biohort, Kettler, Glatz, Zebra, Stern, Sit Mobilia, Jan Kurtz, Anrei, Miele, Liebherr, Gaggenau, Bora, System Unit, Birkenstock, Sudbrock, Stocco, ti‘me, Sedda, Schösswender Katalogbestellungen, Aeris, Now by Hülsta, Carryhome, Hom‘in, Laminat-, Vinyl- und Parkettböden, Stokke, Cybex, Scoot&Ride, ABC Design, 2E Vertriebs-GmbH, Joolz, Nuna, Joie Signature, Moon Edition, Philips HUE und BOXXX. Keine Barauszahlung möglich. Impressum: Herausgeber u. Verleger: XXXLutz KG, Römerstraße 39, 4600 Wels. Ausgenommen alle Werbe- und Aktionsartikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www. xxlutz.at/brochures und Online Only Produkten Ausgenommen alle Werbe- und Aktionsartikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www. xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten Ausgenommen alle Werbe- und Aktionsartikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www. xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten Ausgenommen alle Werbe- und Aktionsartikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www. xxlutz.at/brochures und Online Only Produkten Ausgenommen alle Werbe- und Aktionsartikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www. xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten Ausgenommen alle Werbe- und Aktionsartikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www. xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten Ausgenommen alle Werbe- und Aktionsartikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www. xxlutz.at/brochures und Online Only Produkten Ausgenommen alle Werbe- und Aktionsartikel aus den aktuellen und in den letzten 30 Tagen gültigen Prospekten auf www. xxxlutz.at/brochures und Online Only Produkten 17.05.2023 16:35:01 ANZEIGE

DAS WIEN AKTUELL 8 Das Einsatzteam zieht Bilanz Ein Jahr Kontrollen im Sinne der Wiener und Wienerinnen! Seit Mai 2022 führt das Einsatzteam Stadt Wien unter der Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen wöchentlich zwei zusätzliche Schwerpunktaktionen in Gewerbebetrieben im Wiener Stadtgebiet durch. Zusammen mit Sachverständigen der MA 36 – Gewerbetechnik und der MA 59-Marktamt fanden im vergangenen Jahr 82 Kontrollen in über 850 Betrieben statt. Anlassbezogen unterstützten auch die Wiener Polizei, die Wiener Netze GmbH oder die Österreichische Gesundheitskasse. „Wir möchten auf Beschwerden der Wiener:innen rasch und effizient reagieren, und haben mit dem Einsatzteam Stadt Wien einen probaten Kontrollrhythmus zu unterschiedlichen Tag- und Nachtzeiten etabliert“, sagt Walter Hillerer, Leiter des Einsatzteam Stadt Wien. Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern, die bei den Magistratischen Bezirksämtern, dem Marktamt oder dem Stadtservice Wien einlangen werden, durch diese Maßnahme zeitnah vor Ort überprüft und die notwendigen Schritte gesetzt. Illegaler Gasbezug und zugemauerte Notausgänge Von der Geruchsbelästigung, ausgelöst durch fehlende Kohlefilter in der Abluftanlage, dem zugemauerten Notausgang bis hin zur nicht genehmigten Erweiterung der Betriebsanlage und lärmenden Musikanlagen konnten so viele Beschwerden im Sinne der Bürgerinnen und Bürger gelöst werden. „In einigen Betrieben wurde illegal Strom bzw. Gas bezogen, weshalb diese Betriebe sofort gesperrt und die Zähler fachgerecht demontiert wurden“, erzählt Walter Hillerer über gefährliche Situationen. „Die Bescheidauflagen dienen zum Schutz der Arbeitnehmerinnen und -nehmer bzw. der Anrainerinnen und Anrainer und können bei Nichtbeachtung oder Erweiterung des Betriebes zu lebensgefährlichen Umständen führen. Die Zusammenarbeit mit der Polizei, den Magistratsdienststellen und anderen wichtigen Organisationen sind notwendige Maßnahmen“, zeigt sich Walter Hillerer über die durchgeführten Kontrollen zufrieden. Sie nehmen nur die Badehose, den Bikini oder Badeanzug mit. Die Therme Wien sorgt für das weitere Outfit. Beim Check-in erhalten Sie entweder eine Badetasche gefüllt mit Bademantel, Badetuch und Hair & Body Shampoo oder einen € 5,- Gutschein für Thermenkulinarik. After-Work-Tickets in der Therme Wien AB € 30,90 Täglich buchbar, von 18 bis 22 Uhr, ab € 30,90. Ab sofort auch noch am selben Tag buchbar! https://shop.thermewien.at/tickets/ © Therme Wien/Cathrine Stukhard © Einsatzteam Stadt Wien

DAS WIEN AKTUELL 9 Ausstellungen, Führungen und Veranstaltungen laden im Mai noch zu Rundgängen; mit einem Sommerfest eröffnet am 27. Juni die Ausstellung CLOSE/D im öffentlichen Raum. Bis Ende Mai hat das KUNST HAUS WIEN seine Türen für Besucherinnen und Besucher noch geöffnet und bietet dabei ein abwechslungsreiches Programm mit Ausstellungen, Führungen und Veranstaltungen. Alle Wienerinnen und Wiener sowie Gäste der Stadt haben somit im Mai die letzte Gelegenheit, das Architekturjuwel im 3. Bezirk mit der weltweit größten Sammlung der Werke von Friedensreich Hundertwasser in diesem Jahr zu besichtigen. Denn ab 1. Juni wird das Museum modernisiert und 2024 in neuer klimafitter und besuchsorientierter Gestalt wiedereröffnet. Kunst & Ökologie Geschäftsführer Kurt Gollowitzer, Wien Holding: „Die Modernisierung des KUNST HAUS WIEN ist eines der Kernprojekte der Wien Holding in diesem Jahr. Umso mehr freut es mich, dass das Museum vor der Umbau-bedingten Schließung nochmals zeigt, wofür es steht: für eine lebhafte und zukunftsorientierte Auseinandersetzung mit Kunst, Ökologie und seinem Publikum.“ Direktorin Gerlinde Riedl: „Die technische Sanierung in Verbindung mit einer besucherinne- bzw. besucherorientierten Modernisierung ist ein Meilenstein für die Zukunft des KUNST HAUS WIEN als zeitgenössisches und klimaneutrales Museum. Mit einem spannenden Programm rund um die aktuellen Ausstellungen starten wir den Countdown bis zur Schließzeit, bleiben unserem Publikum mit der Outdoor-Ausstellung CLOSE/D aber auch in der zweiten Jahreshälfte nahe.“ Noch bis 29. Mai sind die Wechselausstellungen für die Besucherinnen und Besucher geöffnet: MINING PHOTOGRAPHY beleuchtet den ökologischen Fußabdruck der Bildproduktion. THE SONNENSCHEIN RHAPSODIES von Böhler & Orendt ist eine multimediale Installation über die Vision einer paradiesischen Welt aus Sicht von Pflanzen. Umgestaltung der Dauerausstellung Die weltberühmte Sammlung Hundertwasser steht den Gästen des Museums bis 31. Mai offen – während der Schließzeit wird nämlich auch die permanente Ausstellung erstmals seit 30 Jahren umgestaltet und mit Wiedereröffnung des Museums neu präsentiert. Attraktive Vermittlungsangebote laden im Mai zum Mitmachen ein: Bei einem Kunst-Workshop können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer „Cyanotypie & Phytogramm“ entdecken oder bei der Kunst-Melange eine Führung mit anschließender Kaffeejause genießen. Kinderworkshops zeigen, was „Upcycling Camera!“ heißt oder wie man Bio-Baumwolltaschen mittels Blätterdruck gestaltet. Eröffnung der OutdoorAusstellung Das KUNST HAUS WIEN bleibt trotz Schließung präsent – und in der Nähe: Am 27. Juni wird das Programm CLOSE/D mit einem Sommer-Straßenfest vor dem Community Center TRÖSCH III eröffnet. Denn während das Haus klimafit gemacht wird, tritt das Museum buchstäblich vor die Tür, hinaus in den öffentlichen Raum und bezieht jenen urbanen Bereich mit ein, der in Wien als „Hundertwasser-Grätzl“ bekannt ist. Zwölf Künstlerinnen und Künstler präsentieren in einer OutdoorAusstellung ihre Perspektiven auf Umwelt und Nachhaltigkeit. KUNST HAUS WIEN: Im Juni startet Modernisierung Das KUNST HAUS WIEN wird ab 1. Juni wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Wiedereröffnung 2024 in neuer klimafitter Gestalt. © Rudolf Strobl, 2022

DAS WIEN INTERNATIONAL 10 Schweizer-Pilze fressen das Plastik Wo bist du, globale Konjunktur? Bank Klarna erhöht Online-Kauf-Risiko E-Autos & Drucker im globalen Wettstreit Maßnahme gegen Arznei-Mangel Erzeugt Volkswagen günstiges E-Auto? Die neu entdeckten Bakterien und Pilze in den Schweizer Alpen sind in der Lage bestimmtes Plastik bei – nur 15 Grad Celsius – zu verdauen! Allerdings gab’s zuvor schon Mikroorganismen, die Plastik vertilgen konnten. Doch diese Neuentdeckungen reduzieren obendrein noch den Energieaufwand – und machen somit den Abbau von Plastik mit Enzymen günstiger und klimafreundlicher. Vor den Mikroben aus den „Bündner Alpen“ nicht mehr sicher sind die Plastikarten PUR, die kommen in Haushaltsschwämmen, Matratzen oder Turnschuhen vor. Aber auch PBAT und PLA, das sind Plastiksäcke bzw. Mulchfolie. Leider sind sie chancenlos gegen Polyethylen – das ist der weltweit am häufigsten anzutreffende Kunststoff … Die Warnung vor einem weltweiten Konjunktureinbruch war schon länger Thema. Quasi anlassbezogen, nämlich beim G7-Treffen der sieben führenden Industrienationen in Japan, untermauert dies Weltbank-Präsident, David Malpass. „Das Wachstum der Weltwirtschaft werde heuer wohl unter zwei Prozent liegen“. Viel auch dem Umstand geschuldet, dass die Industriestaaten so viele Schulden aufgenommen haben und nun für „deren Rückzahlung viel Geld benötigen“. Opfer u. a? Die Entwicklungsländer, wo das Geld für Investitionen nun fehlt. Conclusio – eine Periode mit langsamen Wachstum … Das Ö1-Konsumentenschutzmagazin „Help“ warnt vor der schwedischen Bank Klarna wegen deren Abwicklungs-Modalitäten bei Online-Käufen. Übernimmt diese Bank die Transaktion, dann haben Kunden häufig keine Möglichkeit, bei Problemen mit der gelieferten Ware, sich deswegen direkt an die Händler zu wenden. Freilich gilt bei Online-Käufen der „Kauf auf Rechnung“ weiter als sichere Bezahlvariante. Man erhält die Ware und bezahlt z. B. durch Überweisung. Bei Fragen hilft – wie sehr oft – sicherlich gerne die Arbeiterkammer weiter … Die wachsende E-Mobilität hat auch Einfluss auf weltweite Druckerhersteller. Der japanische Druckerhersteller „Konica Minolta“ hat bereits in der Pandemie darunter gelitten, dass er und EAutos quasi im selben Teich nach Vorprodukten fischen müssen. Beide benötigen Hochvolt- als auch Niedervolttechnologie. Vielmehr noch ins Gewicht fallen Engpässe bei Halbleitern und Tonern. Das hat dazu geführt, dass die Japaner in die Verlustzone gedriftet sind. Jetzt will der Konzern „aber wieder Gewinne“. Damit soll auch der Aktienwert wieder steigen. Das Geschäftsjahr hat zumindest gut für die Japaner begonnen – so in der Tageszeitung Presse zu lesen. Der Trend zu Verpackungsdruck steigt, in Büros hingegen wird weniger Papier gedruckt. In Deutschland wird sogar noch viel gefaxt – in großem Ausmaß in der Verwaltung … Um den Medikamenten-Mangel in Europa einigermaßen derzeit in den Griff zu bekommen, „werte die Europäische Arzneimittelagentur den Markt für wichtige Antibiotika jetzt aus“, so EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides gegenüber der deutschen „Welt am Sonntag“. Dafür steht „ein Teilbetrag des Budgets der EU-Behörde für Krisenvorsorge“ aus dem Gesamttopf von 1,3 Mrd. Euro wohl zur Verfügung. Zurzeit laufen Beratungsgespräche mit den Arznei-Herstellern. Dreh- und Angelpunkt ist deren Erzeugungskapazität, die sich auf die Nachfrage in Europa anzupassen hätte. Der deutsche Paradekonzern VW scheint den Fokus auf die Zielgruppe „Junge Menschen“ zu richten. Die Wolfsburger planen daher „ein preiswertes E-Auto“. Konkreter wird ihr 54-jähriger Chef, Oliver Ingo Blume, gegenüber der deutschen „Bild am Sonntag“: „Ich halte das für eine lohnende Überlegung und ein sinnvolles Ziel für die Marke VW“. Derzeit ist das günstigste E-Auto der Kleinwagen „e-Up“ mit einem Listenpreis von ca. 30.000 Euro. Das neue Modell soll dann ab 20.000 erhältlich sein. Blume ist aktuell der einzige Manager, der zwei DAX-Unternehmen (Deutscher Aktienindex) leitet. Sein zurückgetretener Vorgänger als Volkswagenchef, Herbert Diess, erhält vom DAX-Konzern bis zum Jahr 2025 weiter satte Gehaltsfortzahlungen. Im Vorjahr waren es 11,83 Mio. Euro …

DAS WIEN ÖSTERREICH 11 ANZEIGE MUSEEN erforschen – Kultur hautnah erleben. Die vier Museen der Wien Holding – das Mozarthaus Vienna, das Kunst Haus Wien, das Jüdische Museum Wien und das Haus der Musik – machen Kunst und Kultur auf eine ganz besondere Weise erlebbar. Tickets erhältlich bei www.wien-ticket.at oder direkt bei den Museen. www.wienholding.at neug er wecken. mehr 200x272_wh_anz_museum_daswien_0523_rz.indd 1 15.05.23 11:21

DAS WIEN ÖSTERREICH 12 Die schwarz-blaue Regierung in Niederösterreich betritt völliges Neuland und setzt nun ihren Corona-Entschädigungsfonds um. Alleine die Ankündigung dieses Fonds hat österreichweit für Wellen gesorgt. Die Kritik reichte von juristisch nicht möglich bis administrativ nicht umsetzbar, oder politisch bedenklich. Trotzdem gibt es jetzt diesen Fonds. Mehr als drei Jahre lang haben Pandemie und Corona-Maßnahmen das Leben der Bevölkerung in allen Lebensbereichen massiv beeinflusst. Dabei sind durch die Pandemie und eine Reihe von Maßnahmen Schäden entstanden. Diese will Niederösterreich nun aufarbeiten und die entstandenen Schäden so gut wie möglich wieder gut machen. Unbürokratischer Vorgang Das Land Niederösterreich richtet daher auf die Dauer von zwei Jahren einen Fonds in der Höhe von 31,3 Millionen Euro ein, der die Auswirkungen der CoronaMaßnahmen evaluiert und mit Budgetmitteln für den Ausgleich von negativen Auswirkungen dotiert wird. Aus diesem Fonds sollen etwa Beratungsleistungen im Fall individueller Schäden, medizinische Betreuung von Menschen mit Impf-Beeinträchtigungen, Kosten zur Behandlung psychischer Probleme, allfällig erforderliche Therapien, Mehraufwendungen für Heimunterricht, sonstige erforderliche Unterstützungen in erster Linie für Kinder und Jugendliche wie zum Beispiel Gutscheine für Nachhilfe, Freizeitaktivitäten, etc. finanziert werden. So können etwaige Rechnungen von Nachhilfestunden, die durch die Schuldefizite während der unterrichtsfreien Wochen entstanden sind, eingereicht werden. Laut Aussagen des Landes soll hier recht unbürokratisch vorgegangen werden, da diese Maßnahme mit und ohne Corona zum Lernerfolg der Kinder beiträgt. Strafgelder retour Noch ist es nicht so weit, denn die Landesregierung muss noch entsprechende Förderrichtlinien erlassen. Diese befinden sich in Ausarbeitung. Insider rechnen damit, dass bereits im Juni die ersten unrechtmäßig eingehobenen Strafen zurückbezahlt werden können. Das umfasst nicht alle verhängten Strafen, sondern nur jene, die aufgrund von Bestimmungen verhängt wurden, die in der Folge vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben worden sind. Diese Strafgelder werden unbürokratisch von Amts wegen an die Betroffenen persönlich rückerstattet. Administrativ soll das so laufen, dass die zu Unrecht Bestraften einen Brief vom Amt erhalten, in dem sie aufgefordert werden, ihre Kontonummer bekanntzugeben. Dann erfolgt die Auszahlung. Kommission und Fonds Weitere Entschädigungen sollen die Opfer von Impfschäden erhalten, denen die Behandlungskosten erstattet werden. Auch wurde die Corona-Impflicht für Mitarbeiter des Landes aufgehoben. Damit steht das Land als Arbeitgeber wieder all jenen ehemaligen Mitarbeitern offen, die auf Grund der eingeführten Corona-Impfpflicht ihrer Tätigkeit nicht weiter nachgehen konnten. Auch richtet das Land Niederösterreich, unabhängig vom Fonds, eine unabhängige, unbefangene und weisungsfreie Evaluierungskommission ein, die sich mit den Maßnahmen, Auswirkungen und Folgen der Corona-Pandemie wie z. B. Schulschließungen und Ausgangsbeschränkungen auseinandersetzen und diese aufarbeiten wird. Die Ergebnisse dieser Kommission sollen für das Land Orientierung für Maßnahmen im Falle einer neuerlich auftretenden Pandemie sein. Vorbild Niederösterreich Ein vorbildliches Programm, von dem sich die anderen Bundesländer ruhig eine Scheibe abschneiden könnten. Etwa Salzburg, wo derzeit die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ laufen. Aber auch im Bund wird niemand daran gehindert, einen ähnlichen Entschädigungsfonds einzurichten. Sagt doch das gesunde Rechtsempfinden, dass es möglich sein muss, ungerechtfertigt bezahlte Strafen zurückzuerstatten. Niederösterreich startet mit der Coronaentschädigung Allen Unkenrufen zum Trotz richtet NÖ auf die Dauer von zwei Jahren einen 31-Millionen-Euro-Fonds ein, um Schäden gut zu machen.

DAS WIEN ÖSTERREICH 13 Die Bevölkerung ist durch die Teuerung in Österreich immer stärker belastet. Viele können sich das tägliche Leben nicht mehr leisten. Und das betrifft mittlerweile nicht nur sozial schwache Bevölkerungsschichten, sondern hat bereits weite Teile des Mittelstandes erreicht. Kein Wunder, hat doch Österreich im europäischen Vergleich eine extrem hohe Inflation. So kletterten die Preise bei uns im April um weitere 9,7 Prozent in die Höhe. Weit stärker als im europäischen Durchschnitt mit 7 Prozent oder in Deutschland mit 7,8 Prozent. Wesentlich geringer ist die Teuerungsrate etwa in Spanien: Mit 3,8 Prozent gehört sie zu den niedrigsten in Europa. Es wäre also höchste Zeit für die Bundesregierung etwas für die Entlastung der Österreicher zu unternehmen. Genau das haben Schwarz und Grün versucht. Schließlich galt es, die Lebensmittelpreise, die zuletzt im Durchschnitt um 15 Prozent auf ein Rekordniveau gestiegen sind, zu senken. Es wurde also ein „Lebensmittelgipfel“ einberufen. Dieser ist allerdings krachend gescheitert. Die Handelsketten haben die Verhandler der Bundesregierung beinhart abblitzen lassen. Eine peinliche Vorstellung für die Akteure. Und politisch ungeschickt. Denn üblicherweise verhandelt man bereits im Vorfeld derartiger Inszenierungen ein Ergebnis, das man dann medienwirksam präsentieren kann. Das wurde hier komplett versemmelt. Ein politischer Anfängerfehler. Es wird daher keine freiwilligen Preissenkungen durch die Handelsketten, keine Lockerung der Marktkonzentration und keine Mehrwertsteuersenkungen auf Lebensmittel geben. All das wurde beim „Lebensmittelgipfel“ der türkis-grünen Regierung diskutiert. Ergebnislos. Dementsprechend kleinlaut waren die Reaktionen. So fasste der grüne Vizekanzler Werner Kogler nach dem Gipfel zusammen: Man habe sich in Ruhe alle Positionen angehört. Man habe die Möglichkeit einer „freiwilligen Vereinbarung, Lebensmittel nicht zu erhöhen“, erörtert oder die Forderung nach mehr „Transparenz bei den Lebensmittelpreisen“ und stärkerer Wettbewerbskontrolle. Konkreter wurde es nicht. Einziges Fazit: Freude am Gestalten sieht anders aus. Die Lust daran, komplexe Probleme zu lösen, sucht man vergebens. Von Entschlossenheit, Mut oder zumindest Handlungsfähigkeit keine Spur. Auch wenn Lebensmittel nicht Preistreiber Nummer eins in Österreich sind, sind sie doch ein sensibler und symbolträchtiger Bereich. Statt hier als zaudernde Vermittlerin zwischen diversen Verbänden aufzutreten, stünde es der Regierung gut, selbst als jene Interessenvertretung aller Bürgerinnen und Bürger aufzutreten, als die sie gewählt wurde, kommentiert etwa die Wiener Zeitung das Scheitern des Gipfels. Kritik kommt auch von der Arbeiterkammer. Die Preiskrise geht mit massiven Übergewinnen einher: Viele Unternehmen erhöhen ihre Preise deutlich mehr, als es die gestiegenen Kosten rechtfertigen würden. Ist das wirklich der freie Markt, den es zu schützen gilt?“, fragt ein AK-Experte. „Aus Sicht der AK ist es nicht hinnehmbar, dass die Bundesregierung die Menschen in Österreich seit mehr als einem Jahr hinhält. Die zuständigen Minister sollten längst erkannt haben, dass der freie Markt nicht funktioniert und ein aktives Eingreifen in die Preise notwendig ist. Darüber hinaus muss es effektive Preiskontrollen durch eine Anti-Teuerungskommission geben, eine Preisdatenbank und ein wirksames Preisgesetz“, fordert die Interessenvertretung der Arbeitnehmer. Erneuter Bauchfleck für Regierung Im April kletterte die Inflation schon wieder auf 9,7 Prozentpunkte. Pollen-Allergiker in Österreich steigen RH ortet bei Post & ÖBB Erlösdefizite Die Pollenhäufigkeit als Wohlstandsphänomen? Scheint so, denn Experten stellen klipp und klar fest, dass explizit in reichen Ländern immer mehr Menschen unter einer Pollenallergie leiden. Mittlerweile soll es bei uns ca. eine Millionen Österreicherinnen und Österreicher davon geben. Als eine Ursache wird die Luftverschmutzung angeführt, da Pollen deswegen mehr „allergiefördernde Stoffe“ ausstoßen. Darüber hinaus wachsen „Stadtmenschen“ mit weniger Naturkontakt auf. „Auch das fördere Allergien“, vermuten Forscher. Was tun? Experten plädieren zur Stärkung des Immunsystems bei Kindern, „diese doch in der schmutzigen Erde spielen zu lassen“. Entgegensteuern kann man auch mit einer „Pflanzenvielfalt in den städtischen Parks“. Die Immobilientöchter der ÖBB und der Post werden vom Rechnungshof kritisiert, dass sie im Zuge der Veräußerung ihrer Immobilien „erhebliches Erlöspotenzial liegen ließen“. Weil sie nicht alle Verkäufe öffentlich ausgeschrieben hätten. Mit einem transparenten und wettbewerblichen sowie bedingungsfreien Bieterverfahren „wäre mehr Geld zu holen gewesen“. Ernüchternd – bei der ÖBB: Gab es öffentliche Interessentensuche, konnten die Immobilien im Schnitt um 64 Prozent über dem Gutachtenwert verkauft werden. Ohne – waren es … 2,51 % darüber. Im Gegensatz zur Post sehen die ÖBB-Regeln aber eine öffentliche Interessentensuche vor! Der Grundtenor bei der Post – der Rechnungshof-Bericht sei „sehr positiv ausgefallen“. Und bloß „ein paar Anmerkungen dazu enthalten hätte“ … Weil Miniliegenschaften … Die aktuelle Ausgabe sowie alle Gewinnspiele gibt es ab sofort auch auf Facebook www.facebook.com/DasWien.Gratiszeitung/

DAS WIEN ÖSTERREICH 14 Haushalt bleibt oft „Frauensache“ Ist unser Gesundheitssystem an der Kippe wegen zahlreicher Bettensperren? Ablaufdatum für Millionen Impfdosen Firmenpleiten um ein Viertel gestiegen Im Rahmen ihrer Umfrage ging „ImmoScout24“ der Frage nach, ob in Österreich mittlerweile die Arbeiten im Haushalt zwischen den Geschlechtern pari ausfallen. Die Antwort ist ein erstaunliches „Ja“, freilich aber nur wenn es für die Männer darum geht, den „Geschirrspüler in mehr als die Hälfte der Zeit ein- und auszuräumen“. Exakte Zahl: 45 Prozent! Generell lässt jedoch eine „gerechte Aufteilung bei den Geschlechtern in puncto Hausarbeiten“ weiter auf sich warten. Die nackten Zahlen: Drei Viertel der befragten Frauen erledigen die gesamte Wäsche und stauben in der Wohnung „meistens oder immer ab“. Geht es im Bad oder in der Küche zur Hand, erledigen dies 71 Prozent der Frauen. Laut Infostand der Statistik Austria stehen in Österreich aktuell ca. 62.000 Betten in 265 Spitälern für die Patienten zur Verfügung. Doch es gibt Grund zur Besorgnis, da aktuell 2.775 Spitalsbetten österreichweit nicht eingesetzt werden können. Der Grund ist einfach, es fehlt das Personal sowohl auf Ärzte-, aber mehr noch auf Pflegepersonalseite. Das ruft seit Längerem schon die Gewerkschaften GÖD und Younion auf den Plan, die beide zusammen den „aktuellen Stand von Nichtverfügbaren-Betten“ in den Spitälern erheben ließen. Dabei rückt auch die Bundeshauptstadt Wien in den Fokus, sollen laut GÖD da doch „798 Betten nicht einsatzbereit sein“. Quasi 5.300 „Systembetten“ stehen – ohne AKH Kapazität – derweil zur Verfügung. Der Grund, dass in Wiener Kliniken ca. 15-Prozent-Betten ausfallen, liegt – wie im Übrigen auch in anderen Spitälern –, an einem gravierenden Personalengpass, der sich, so die Annahme, wohl in den nächsten Jahren wegen einer „Pensionierungswelle der Baby-Boomer-Generation“ noch verstärken kann. Wie auch immer, Fakt ist, dass in Wien Planstellen für 140 Ärzte und 550 Pfleger unbesetzt sind. Die Conclusio der Gewerkschaften: die Versorgung der Patienten auf dem „gewohnt hohen Niveau“ könne damit „auf Dauer“ nicht mehr sichergestellt werden. Daher die begründete Forderung an den Gesundheitsminister Rauch (Grüne): ein Spitalsgipfel muss her – doch null Reaktion bis dato von ihm. In Österreich ist die Anzahl der Menschen, die sich gegen das Corona-Virus impfen lassen, auf nur noch wenige beschränkt. Allerdings sind aktuell 13 Millionen Impfstoff-Dosen noch gelagert. Und weitere 14 Millionen Dosen sind bereits abgelaufen. Weitere Vertragsklauseln mit den Impfstoffherstellern, die die EU seinerzeit für ihre Mitgliedstaaten abgeschlossen hatte, könnten Österreich quasi bis zum Jahresende „zwingen“, zusätzliche elf Mio. Impfstoffdosen zu kaufen. Um diesem Überangebot vernünftigerweise halbwegs Herr zu werden, will die EU-Kommission mit den Impfstoff-Herstellern Biontech/Pfizer in den nächsten Tagen verhandeln. Das Verhandlungsergebnis wird wohl in wenigen Wochen bekannt gegeben. Ohnehin haben sich die Hersteller eine goldene Nase verdient, ein Einlenken wäre eine logische Konsequenz … In den ersten drei Monaten des heurigen Jahres ist die Zahl der Firmenpleiten stark angestiegen. Laut Statistik Austria gab es im ersten Jahresquartal 1.320 Firmeninsolvenzen. Das ist um ein Viertel mehr als noch im ersten Quartal des Vorjahres. Ein Vergleich mit 2020, quasi noch die Zeit vor der Pandemie von Jänner bis März, zeigt ebenso einen Anstieg von 18 Prozent. Am häufigsten „erwischte“ es den Dienstleistungsbereich sowie die Branchen Handel und Bau. Demgegenüber ist auch die Registrierung von neuen Unternehmen zurückgegangen. Mehr Information darüber stand in einer Aussendung der Statistikbehörde, wo ihr Generaldirektor Tobias Thomas erklärte, dass „sich die Zahl der Insolvenzen in Österreich im gesamten Vorjahr wieder auf ein ‚Vorkrisenlevel‘ eingependelt hatten, zeigt sich zu Jahresbeginn 2023 ein neuerlicher Anstieg“. Den Peak mit 310 Insolvenzen im Zeitraum Jänner-März 2023, übernahmen die Finanzdienstleistungen bzw. sonstige Dienstleistungen. Gefolgt von Handel mit 240, dem Bau mit 236 bzw. 181 in den Branchen Beherbergung und Gastronomie. Weniger von Pleiten betroffen war der Kommunikations- bzw. Informationsbereich mit 47 Fällen. 80 Fällen sind der Sachgütererzeugung zuzuordnen. Gleichzeitig hat es im selben Zeitfenster (Jänner-März 2023) im Vergleich zum Vorjahreszeitfenster mit 16.374 neu registrierten Unternehmen einen Rückgang um sechs Prozent – bzw. dem Vergleichsjahr 2020 ca. sieben Prozent gegeben. Der Finanzdienstleistungssektor hat mit ca. 4.600 Unternehmens-Neugründungen die Nase in Österreich vorne. Im Handel gab’s 3.100 neue Betrieben. Registrierungsschlusslichter: Verkehr (619); Information & Kommunikation (890); Beherbergung & Gastronomie mit 948 Firmengründungen. (Quelle: APA)

DAS WIEN ÖSTERREICH 15 Um das Geld der krisengeplagten Steuerzahler ist den Grünen nichts zu teuer. Mitten in der größten Teuerungswelle der zweiten Republik hat sich die kleinere Regierungspartei im Februar ein völlig abgehobenes Kulturspektakel gegönnt. Das „Forum Kultur 2023“. Geplant als erste einer Reihe von künftig jährlich stattfindenden Veranstaltungen, mit denen das Kulturministerium einen „strukturierten Austausch aller für den Bereich Kunst und Kultur relevanten Akteur*innen“ fördern will. Dafür haben sich die Bundes-Grünen für acht Stunden im Volkstheater eingemietet. Das wäre nicht erwähnenswert, wenn dieses Spektakel nicht aus dem Budget des Grünen Kulturministers und Vizekanzlers Werner Kogler mit 186.000 Euro finanziert worden wäre. Also auf Kosten der Steuerzahler. Während die Schlangen vor den Lebensmittelausgaben der Caritas immer länger werden und viele Österreicher nicht mehr wissen wie sie Miete, Gas und Strom zahlen sollen, verpulvert die kleine Mitregierungspartei innerhalb von acht Stunden ein kleines Vermögen für ein seltsames ParteiEvent. Dass diese Geldvernichtung überhaupt aufgeflogen ist, verdanken wir einer parlamentarischen Anfrage der Neos, die eine Offenlegung der Ausgaben für die Auftaktveranstaltung verlangt haben. Und die Beantwortung durch den ressortverantwortlichen Vizekanzler Kogler hat es in sich. So scheinen etwa in der Aufschlüsselung 31.009,15 Euro Miete für das Volkstheater auf. Für acht Stunden! Abgesehen davon, dass es skurril ist, dass ausgerechnet jenes Bundesministerium, dem das Volkstheater gehört und das es üppigst fördert, auch noch Miete zahlen muss, hätte man wohl eine günstigere Location finden können. Aber auch bei der Verpflegung der lächerlich wenigen 799 Besucher wurde nicht gespart. Allein das Essen und die Getränke haben 53.060 Euro gekostet: Das sind 66 Euro pro Kopf. Zum Vergleich: Gute Hochzeitsmenüs sind zwischen 35 und 55 Euro zu haben. Dafür wurde den Gästen auch etwas geboten. Mehrere Moderatoren zu je 6.000 Euro. Darunter auch ein ziemlich unbekannter Kabarettist, der so auf einen läppischen Stundenlohn von 750 Euro gekommen ist. Wie es sich für die Grünen gehört, hat natürlich auch eine Anti-Rassismus-Trainerin nicht fehlen dürfen, die für ihre Performance 4.200 Euro verrechnet hat. Auch ein „Schmusechor” konnte für seinen Auftritt 3.500 einheimsen. Neben anderen originellen Budgetposten taucht auch die Honorierung des Direktors des Volkskundemuseums Wien – also eines Bundesangestellten – auf, der für seine Teilnahme an der Podiumsdiskussion auch noch 600 Euro extra erhalten hat. Der Ordnung halber sei erwähnt, dass Vizekanzler Kogler erklärt hat, dass die Beauftragung für die Organisation der Veranstaltung nach dem Bundesvergabegesetz erfolgt sei. Lieb! Alles andere wäre ja noch schöner! Trotzdem ist es ein Skandal, dass ein grüner Minister eine grüne Veranstaltung mit 186.000 Euro Steuergeld fördert. Also genau jene Partei, die in U-Ausschuss-Sitzungen extrem genau auf Trennung der Ausgaben zwischen Partei und Staat ermitteln wollte, gönnt sich jetzt ein Fraktions-Kulturspektakel auf Kosten aller Österreicher. Sollte sich diese Veranstaltung und seine Bezahlung mit Steuergeld tatsächlich als Partei-Event nachweisen lassen, dann wäre das ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Wäre. Denn auch das Justizministerium ist in der Hand der Grünen. Und für Grüne gilt offenbar Narrenfreiheit. Dafür spricht auch, dass die meisten Medien über diese höchst aufklärungsbedürftige Causa der Grünen schweigen. Grüne lassen es auf unsere Kosten krachen Criticus ANZEIGE

DAS WIEN ÖSTERREICH 16 Statistik-Einzug: 2022 zweitwärmstes Jahr Für neue DiskonterFilialen ist kein Platz Niederösterreich: Späte Erdbeerernte Müssen Lenker zu Tauglichkeits-Test? Corona: Bei KonzertAbsage – Geld zurück Der Ehrentag von Österreichs Müttern war zwar wegen eines „Kälteeinbruchs“ österreichweit durchwachsen. Generell aber wird dieser Mai im Vergleich in die Statistik als „kälter als üblich“ Einzug finden. Der Klimastatusbericht 2022 hält dem entgegen und zeigt nüchtern auf, dass in Österreich die Klima-Erwärmung voranschreitet – und zwar deutlich! Da spricht man sogar von dem Jahr 2022 als „zweitwärmstes Jahr“ überhaupt in der 255-jährigen Messgeschichte. Unter anderem auch davon, dass die Durchschnittstemperatur 8,1 Grad betrug und damit um 2,3 Grad mehr als zwischen den Jahren 1961 und 1990. Da kommt Wehmut auf – Naturschnee österreichweit und echte Winter! Die nächste logische Konsequenz darauf ist der Rückgang beim Niederschlag: erfasst mit einem Minus von 12 Prozent. Ein Rattenschwanz, der auch dazu führt, dass Österreichs Gletscher wohl schon bald der Geschichte angehören. Ihre Existenz ist bedroht von einem dramatischen Gletscherschwund … Branchen-Experten schließen quasi einen „Einkaufsboom“ bei den Diskont-Supermärkten Hofer und Lidl wegen der hohen Inflation hierzulande aus. Es gehen zwar mehr Menschen da einkaufen, aber generell „gäbe es zu wenig Spielraum für neue Filialen von Diskonter-Ketten“. Dazu erklärt die Marktexpertin Brigitte Moser in Ö1: „Auch wenn noch Expansionslust vorhanden sei, die Ketten hätten die verfügbaren Flächen für Standorte bereits ausgeschöpft“. Zudem seien neue Diskonter „mit der Raumordnung kaum verträglich“, sagt auch Experte Roman Schwarzenecker. Konzerne wie Hofer, Lidl oder Penny betreiben rund 1.160 Filialen in Österreich. (Quelle: APA-Wirtschaft) Im größten Erdbeer-Bundesland Niederösterreich verschiebt sich die Ernte der Erdbeeren diesmal wegen des „kühleren Wetters“ etwas nach hinten. Doch für die Landwirte ist das gut, wird sich doch damit mit hoher Wahrscheinlichkeit eine ertragreiche Ernte ergeben. Aktuell werden die Erdbeeren geerntet, die unter einem Folientunnel wachsen. Niederösterreichs Bauern produzieren die köstliche Frucht auf ca. 500 Hektar Anbaufläche. Die Hochsaison fällt auf den Mai, Juni und endet im Juli. „Diese Regenfälle der vergangenen Wochen seien für die Erdbeeren von Vorteil gewesen“, so Erdbeer-Bäuerin Helena Wunderlich zum ORF Niederösterreich. Der Vorschlag der EU-Kommission für ältere Menschen ab 70 Jahren einen verpflichtenden „Tauglichkeits-Test“ bzw. -check einzuführen, sorgt in Österreich zumindest für Diskussionsstoff, erhitzt aber auch manches betroffenes Gemüt. Die FPÖ sowie die Seniorenratspräsidenten Peter Kostelka (SPÖ) und Ingrid Korosec (ÖVP) kritisieren dies unisono mit „altersdiskriminierend“. Derweil spricht sich die Kommission der EU dafür aus, dass ältere Menschen alle fünf Jahre „eine Selbsteinschätzung zur Fahrtauglichkeit ausfüllen sollen“, oder: „Eine ärztliche Untersuchung durchgeführt werden soll“. Freilich haben darüber die Mitgliedstaaten zu entscheiden. Das Verkehrsministerium in Österreich prüft den Vorschlag, aber „es seien noch viele Fragen offen“. Wer aus dem Jahr 2020 oder aus dem 1. Halbjahr 2021 noch Karten hat von wegen Corona abgesagten Kultur- und Sportveranstaltungen, kann diese seit Jahresbeginn zurückgeben. Und erhält – wie bislang üblich nicht Gutscheine –, sondern bekommt sein Geld zurück. Diese Information ist help.ORF.at zu entnehmen. Man wendet sich an den Veranstalter und fordert die Rückerstattung des ausgelegten Betrages. Das klappt allerdings nur, wenn man das „Originalticket“ vorweisen kann. Personen, die zuvor Bons vom Veranstalter als Ersatz für ihre Tickets annahmen, haben dazu allerdings keine Möglichkeit mehr.

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