Das Wien - E-Book

Österreichische Post AG - RM GZ 17A0411152K - unabhängig Ausgabe 05 März/2023 23 Bezirke Haushalte müssen nun für den ORF einspringen S. 4 Nehammer hält am 10. März Rede zur Nation Ferien-Messe von 16. bis 19. März in der Messe Wien S. 6 S. 3 KUNST HAUS Programm neu Stadt Wien unterstützt mit weiteren 200 Euro für Energie- und Wohnkosten Wie heißt das aktuelle Album von Helene Fischer? Gewinnen Sie 2 x 2 Eintrittskarten für das Helene Fischer Konzert am 5. September im Rahmen der aktuellen Tour „Rausch“ in der Wiener Stadthalle Mit zum Helene Fischer Konzert Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Helene Fischer“ und der korrekten Antwort an office@das-wien.at 585.800 Wiener Haushalte haben in den vergangenen Monaten vom Wiener Energiebonus 22 profitiert. Ein einfaches Online-Ansuchen und automatisierte Prozesse sorgten dafür, dass rund zwei Drittel der Wiener Haushalte binnen weniger Tage 200 Euro erhielten. Im Frühjahr legt die Stadt Wien die Unterstützung für gestiegene Energie- und Wohnkosten neu auf. Rund 90 % der bisherigen Bezieherinnen und Bezieher werden für den Wiener Energiebonus 23 kein Ansuchen stellen müssen und erhalten im April weitere 200 Euro. Wir müssen Sozialleistungen daher teuerungsfest machen – denn viele Tausend Menschen mit Behinderung, Pflegebedarf oder Erkrankungen können nicht selbstständig für sich sorgen und müssen auch mit den Teuerungen fertig werden“, so Sozialstadtrat Peter Hacker. „Die nicht zuletzt durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine stark gestiegenen Energiepreise und die weiterhin hohe Inflation, stellen viele Wienerinnen und Wiener vor enorme Herausforderungen. Die Stadt Wien steht den Menschen von Beginn an bei, um zu helfen. Mit dem Wiener Energiebonus 22 haben wir im Sommer des Vorjahres die größte Einzelhilfsmaßnahme in der Geschichte der Stadt gestartet. Nun setzen wir das mit dem Wiener Energiebonus 23 fort. Dazu stocken wir den ‚Heizkostenzuschuss‘ vom Bund in Höhe von rund 96 Mio. Euro nochmals auf. So stehen für die Unterstützung der Wienerinnen und Wiener durch den Wiener Energiebonus 23 insgesamt rund 130 Mio. Euro zur Verfügung“, so Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. Foto: DAS WIEN/Ulrich Renner Foto: Gregor Nesvadba

DAS WIEN AKTUELL 2 Pauschalförder-Modell? Geht es der Wirtschaft gut, geht es allen gut, war einmal der Slogan der Wirtschaftskammer. Und das stimmt sogar. Das Problem ist nur, dass es der Wirtschaft derzeit alles andere als gut geht. Und das hat vielerlei Ursachen. Da wären einmal noch immer die Nachwirkungen der Pandemielockdowns, in denen zahlreichen Branchen quasi ein Berufsverbot auferlegt wurde. Viele mussten Personal entlassen, Kurzarbeiten, oder ganz zusperren. Etliche Betriebe haben nie wieder aufgesperrt. Freigestelltes Personal hat die Branche gewechselt und ist für ihre alten Jobs nicht mehr verfügbar. Das spüren vor allem Gastronomie- und Tourismusbetriebe. Sie suchen händeringend nach Köchen, Kellnern und gelernten Fachkräften. Gab es nach der Pandemie ein kurzes Aufblühen der Wirtschaft, so wurde dieses zarte Pflänzchen von Russischen Militärstiefeln jäh zertreten. Das Ergebnis waren und sind harte Wirtschaftssanktionen gegen einen unserer wichtigsten Handelspartner. Dabei wirken sich die von der EU verhängten Sanktionen in erster Linie auf die Energiekosten aus. Das jahrzehntelang regelmäßig und pünktlich gelieferte Gas aus Russland ist nun böses Gas und darf nicht mehr gekauft werden. Dafür kauft man stattdessen Gas aus alternativen Quellen, wie etwa aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Nur das ist deutlich teurer. Das merken alle. Aber besonders die energieintensiven Wirtschaftsbetriebe. Das hat auch die Politik erkannt und sich Gegenmaßnahmen überlegt. Etwa einen Energiekostenzuschuss (EKZ). Auch hat Bundesminister Martin Kocher (ÖVP) im September ein Pauschalfördermodell für Kleinunternehmen angekündigt. Bis heute fehlt davon jedoch jede Spur. Hundertausende Kleinunternehmen und Selbständigen droht somit das Aus, wenn der Minister nicht bald liefert. Viele kleine Unternehmen und Selbständige haben mittlerweile ihre Reserven aufgebraucht. Sie haben sich auf die Ankündigung des Ministers verlassen, doch der lässt sie seit fünf Monaten im Regen stehen. Selbst den Energiekostenzuschuss ist nicht so einfach abzurufen. Viele Unternehmen klagen über die bürokratischen Vorgaben rund um den EKZ. Da hilft es auch nichts, wenn Kocher behauptet, die Unternehmen könnten an ihren Lastprofilzählern den eigenen Stromverbrauch monatlich ablesen. Das klingt in der Theorie zwar einfach, ist aber in der Praxis für KMU mit hohem Aufwand verbunden. Für viele kleine Unternehmen ist der EKZ nicht praxistauglich. Doch nicht nur auf nationaler Ebene läuft es suboptimal. Auch die Europäische Zentralbank trägt mit ihrem Schlingerkurs nicht gerade zur Beruhigung der Lage bei. So versucht die EZB mit ständigen Zinserhöhungen jetzt plötzlich die steigende Inflation zu bekämpfen. Unternehmer, aber auch Privatkunden müssen mit einer Steigerung ihrer Kreditraten um drei Prozent und mehr rechnen. Das ist nach zwei Jahren wirtschaftsfeindlicher Corona-Politik der nächste herbe Schlag. Dabei ist es derzeit zwar gerade bei EU-Institutionen große Mode, für alles, dem Krieg in der Ukraine, die Schuld zu geben. Die hohe Kerninflation, bei der Lebensmittel- und Energiepreise nicht berücksichtigt werden, spricht jedoch eine andere Sprache. So hat die EZB den Euroraum auch dann noch mit Geld geflutet, als die Warnsignale für massiv steigende Inflation bereits unübersehbar waren. Diese völlig verfehlte Geldpolitik der EZB in den letzten Jahren müssen wir jetzt ausbaden. Für die EZB wäre es höchst an der Zeit, endlich wieder ihrer Kernaufgabe nachzukommen – und die heißt Preisstabilität. Dann geht’s auch der Wirtschaft wieder gut und uns allen gut. Geschätzte Leser! Liebe Leserinnen! EDITORIAL von Heinz Knapp ANZEIGE

DAS WIEN AKTUELL 3 Ferien-Messe von 16. bis 19. März in der Messe Wien Maßgeschneiderte Reise- & Freizeitangebote, exklusive Urlaubsangebote, Freizeit-Tipps und Inspirationen für das nächste Abenteuer. www.das-wien.at Von Donnerstag, 16. März bis Sonntag, 19. März 2023, findet die Ferien-Messe Wien in der Messe Wien statt. Neben vielen namhaften Anbieterinnen und Anbietern aus der Touristikbranche, unter anderem dem Partnerland Kroatien, erwartet die Besucherinnen und Besucher ein umfangreiches Spektrum an Möglichkeiten. Denn egal, ob der nächste Urlaub in weite Ferne führen, oder doch lieber in Österreich stattfinden soll, hier ist für alle das Richtige dabei. Errichterin und Facility-Verwalterin der Messe Wien ist das Wien Holding-Unternehmen Wiener Messe Besitz GmbH. Internationales Flair Wen es in die weite Welt zieht, für den ist die Halle C der „place to be“, denn hier ist die ganze Welt vertreten. Besucherinnen und Besucher können mit den Expertinnen und Experten sprechen, um ihren nächsten Urlaub zu einem wirklich unvergesslichen Erlebnis zu machen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man noch auf der Suche nach Inspiration ist, oder bereits genau weiß, wohin es gehen soll. Urlaub in Österreich Wer lieber in Österreich bleiben möchte, ist in der Halle D bestens aufgehoben. Unter dem Motto „Lust auf Österreich“ präsentieren sich die Tourismusregionen des Landes vom Achensee bis Tatzmannsdorf in all ihren Facetten. Wer Österreich kennt und liebt, weiß natürlich, dass gerade hier Liebe durch den Magen geht. Im neu durchdachten Kulinarik-Bereich gibt es schon auf der Messe einen kleinen Vorgeschmack auf den nächsten Urlaub, mit Spezialitäten aus dem ganzen Land. Für Feinschmeckerinnen und -schmecker ist sicher auch die eine oder andere Delikatesse für den Vorratsschrank dabei. Die Kurier-Bühne sorgt mittendrinnen für Unterhaltung. Inspiration und nützliche Tipps Die Ferien-Messe Wien bietet ein umfangreiches Rahmenprogramm. Die Hauptbühne inmitten der Halle C lädt mit Bühnenshows, Gewinnspielen und Stargästen zum Verweilen ein. Von den neuesten Hotspots, über Trends beim Reisen bis hin zu nützlichen Tipps für den nächsten Urlaub wird auch inhaltlich ein breites Spektrum abgedeckt. Wer ganz in eine neue Welt eintauchen möchte, findet im Reisekino die perfekte Gelegenheit dafür. In kurzen Vorträgen gibt es dort Reiseberichte und Inspiration für die nächste eigene Reise. 3 in 1: Das Messetriple Auf alle Besucherinnen und Besucher , die nach dem Besuch der Ferien-Messe Wien noch Lust und Zeit haben, warten noch zwei weitere Highlights in der Messe Wien. Denn parallel zur Ferien-Messe Wien findet auch die „Wohnen & Interieur“ und die „Wiener Immobilien Messe“ statt. Wer also auf der Suche nach einem neuen Eigenheim ist oder die eigenen vier Wände zu einer Wohlfühloase machen möchte, hat dazu die Gelegenheit in den Hallen A + B sowie im Congress Center. Termin & Tickets Die Ferien Messe findet von Donnerstag, 16. März 2023 bis Sonntag, 19. März 2023 von 10.00 bis 18.00 Uhr (Sonntag bis 17.00 Uhr) in der Messe Wien (Messeplatz 1, 1020 Wien) statt. Tickets sind online unter www.ferien-messe.at/ de-at/ticket erhältlich! © Gregor Nesvadba

DAS WIEN AKTUELL 4 ORF-Haushaltsabgabe zeigt Unfähigkeit der Regierung Das Umwälzen der GIS auf eine Gebühr für alle Österreicher ist ein fauler Kompromiss. Damit darf ORF unverändert weiterwurschteln. Jahrzehntelang wurde über die Finanzierung des ORF gestritten. Volksbegehren inklusive. Immer wieder wurde die Abschaffung der GIS-Gebühren gefordert. Nur wer das Programm des einzigen öffentlichrechtlichen Rundfunksenders konsumiert, soll auch zahlen müssen, war der Grundtenor. Besonders hervorgetan hat sich hierbei seit jeher die FPÖ. Sie hat immer ein Aus der GIS gefordert. Nun könnte es endlich so weit sein. Laut ÖVP-Medienministerin Susanne Raab könnte die ungeliebte ORF-Gebühr durch einen sogenannte Haushaltsabgabe ersetzt werden. Das bedeutet, dass künftig nicht nur diejenigen für den ORF zahlen müssen, die ihn rein theoretisch empfangen können, sondern jeder Haushalt. Auch wenn dieser gar keinen Fernseher besitzt. Somit ist die Haushaltsabgabe kein Ersatz der GIS, sondern nichts anderes als eine Massensteuer für alle. Eine ORF-Steuer sozusagen. Misswirtschaft belohnt Der ORF dürfte jubeln. Denn ohne diese neue Finanzierungsidee hätte ein Finanzloch von 320 Millionen Euro bis ins Jahr 2026 gedroht. Und genau darin liegt der Hund begraben. Was reitet die Medienministerin eine neue ORF-Steuer zu erfinden, die am Küniglberg Milch und Honig fließen lässt, ohne vorher auf drastische Einsparungen im öffentlichrechtlichen Privilegienstadl zu bestehen? Das Finanzloch von 320 Millionen Euro ist ja nicht erst seit gestern da. Es ist auf jahrelange Misswirtschaft in der Chefetage zurückzuführen. Genau dort müsste als allererstes der Sparstift angesetzt werden – Schluss mit Luxuspensionen und Phantasiegagen! Gleichzeitig braucht es sofort einen Kassasturz und volle Transparenz durch die Offenlegung aller Ausgaben, von Pensionen und Gehältern über Nebentätigkeiten bis hin zu Sonderverträgen. So gibt es etwa 118 Millionen an Rückstellungen für Pensionen und weitere Verbindlichkeiten in der Höhe von 154 Millionen Euro, unter anderem für Abfertigungen. Summen, von denen die meisten Zwangsgebührenzahler bei ihrer eigenen Abfertigung oder Pension nur träumen können. Wenig Sparwille Um das ganze Täuschungsmanöver der ORF-Finanzierung schön zu reden, hat ORF-Generaldirektor Roland Weißmann sogar „Sparpläne“ bekannt gegeben. Dabei werden derzeit das ORF Radio-Symphonieorchester (RSO), der Spartenkanal ORF Sport + und die Streamingplattformen Flimmit und fidelio als Streichkandidaten gehandelt. Doch das klingt eher nach Beruhigungspillen, denn nach echtem Sparwillen. 300 Millionen Euro, so wie angekündigt, werden damit wohl nicht eingespart werden können. Programmwiederholungen Weißmann wird dem Stiftungsrat einen Budgetpfad für die nächsten Jahre mit hartem Sparkurs vorlegen, hieß es vonseiten des Medienministeriums. „Wo dabei gespart wird, ist Sache des ORF.“ Das ist ein Fehler. Denn, dass die ORF-Führung, nicht in der Lage ist das Unternehmen ohne Verluste zu führen, hat sie hinlänglich bewiesen. Und da haben wir noch nicht über das Programm gesprochen, das immer mehr Medienkonsumenten abschreckt. US-Serien in Dauerschleife, Wiederholungen der Wiederholungen, Quizschrott a la „Smart10: Das Quiz mit den zehn Möglichkeiten“, Biathlon in voller Länge und Comedy-Flops wie „Gute Nacht Österreich“ mit dem halblustigen Peter Klien. Die Aufzählung ließe sich noch beliebig lange fortsetzen. Fehlende Objektivität Besonders peinlich sollte dem ORF seine Kernkompetenz sein. Die sogenannte Information. So sollte man von einer öffentlichrechtlichen Rundfunkanstalt objektive Berichterstattung erwarten können. Vor allem dann, wenn die Kontrollgremien von den Parlamentsparteien beschickt werden, wie das beim ORF mit dem Stiftungsrat der Fall ist. Doch von Objektivität ist der ORF ungefähr genau so weit entfernt wie Scheibbs von Nebraska. Damit nicht genug, verfügt der ORF über die mit Abstand personalstärkste Innenpolitikredaktion aller österreichischen Medien. Trotzdem entblöden sich die hochbezahlten ZiB-Journalisten nicht, regelmäßig auf Rechercheergebnisse von völlig unbedeutenden Lokalmedien, wie etwa dem linksextremen „Falter“, zurückzugreifen. Statt vor Scham im Boden zu versinken, dass eine Handvoll Journalistenkollegen bessere Geschichten zustande bringen – als die Masse – an überbezahlten ZiB-Redakteuren, werden diese Storys mit Begeisterung abgefeiert. Besonders dann, wenn es gegen die ÖVP oder FPÖ geht. Zum Fremdschämen! Baustellen gäbe es also genug. Die Haushaltsabgabe ist jedenfalls keine Lösung, sondern der Unfähigkeitsnachweis für die Regierung.

DAS WIEN AKTUELL 5 BEZAHLTE ANZEIGE musica s mehr JETZT TICKETS SICHERN! mehr unterhaltung. Die VBW bietet Musiktheater der EXTRAKLASSE. Historische Häuser, imposante Kostüme, außergewöhnliche Bühnenbilder und Musical-Hits mit Ohrwurmpotenzial: Das alles und noch viel mehr bieten die Aufführungen der Vereinigten Bühnen Wien. Das Wien Holding- Unternehmen bringt die besten Musicalproduktionen auf die Bühnen des Raimund Theater und Ronacher. Tickets unter www.wien-ticket.at. www.wienholding.at DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME täglich außer montags Ronacher REBECCA täglich außer montags Raimund Theater 200x272_wh_anzeige_musical_daswien_1022_rz.indd 1 10.10.22 13:14 ANZEIGE

DAS WIEN AKTUELL 6 Der Kanzler hat Visionen – Rede zur Zukunft der Nation Zahlreiche Kritiker erwarten sich dabei „Viel Lärm um nichts“. Trotzdem herrscht (An-)Spannung. Plattitüden – oder Turbo fürs Land? ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer wird am 10. März eine „Rede zur Zukunft der Nation“ halten. Dabei will der als Nachlassverwalter von Sebastian Kurz ins Amt gestolperte Regierungschef seinen Zukunftsplan „Österreich 2030“ vorstellen. „Nach einem Jahr des Krisenmanagements ziehen wir nun die Lehren aus diesen Krisen. Es ist wichtig, den Menschen in Österreich eine Perspektive zu geben und über den Tellerrand dieser Legislaturperiode zu schauen. ‚Österreich 2030‘ wird mein Zukunftsplan, den ich in Auftrag gebe. Er wird Antworten auf viele Fragen geben, wie und wohin sich unser Land entwickeln soll“, kündigt der Bundeskanzler in der Einladung an. Das ist mutig. Finden doch die nächsten regulären Nationalratswahlen bereits im kommenden Jahr statt. Und da lassen selbst die optimistischsten Umfragen nicht darauf schließen, dass die ÖVP auch nur annähernd Platz eins erreichen kann. Derzeit liegt man bei knapp 19 Prozent auf Platz drei. Weit hinter SPÖ und FPÖ. Dass Karl Nehammer 2030 noch immer Kanzler sein wird, ist daher, wenn nicht ein biblisches Wunder geschieht, wohl eher auszuschließen. Aber die ÖVP ist ja laut Eigendefinition „christlichsozial“. Vielleicht geht da ja was. Wie dem auch sei, der von niemandem gewählte Kanzler wird uns mit seinen Zukunftsvisionen beglücken. Stichwort Alkohol und Psychopharmaka. Prinzipiell eine gute Kombination für Visionen aller Art. Es könnte also durchaus unterhaltsam werden. Dafür spricht auch der Ort, den sich Nehammer für seine Rede ausgesucht hat. „Wiens höchstgelegene und einzigartigste Eventlocation“, steht in der Einladung. Dabei handelt es sich um das Lokal „Thirty Five“, das sich sinnigerweise im 35. Stock der Twin Towers am Wienerberg befindet. Die „Rede zur Zukunft der Nation“ ist anscheinend mehr als „Event“ geplant, denn als ernsthafte Ansage für die Zukunft des Landes. Eigentlich logisch. Denn selbst Nehammer ist intelligent genug, um nicht ernsthaft daran zu glauben, im Jahr 2030 auch nur irgendeine Rolle in der österreichischen Innenpolitik zu spielen. Also warum kein „Event“-Spaß in Wiens einzigartiger Partylocation, solange es noch geht? Ganz abschreiben sollte man den Kanzler mit Visionen dennoch nicht. Vielleicht hat Nehammer ja eine göttliche Eingebung erfahren, die ihn befähigt, das Land vor dem Untergang, zu retten. Eine Art religiöses Erlebnis, oder ein brennender Dornenbusch, der zu ihm gesprochen hat. In diesem Fall wäre es allerdings spannend zu erfahren, welche Psychopharmaka er mit Alkohol kombiniert hat. Nüchtern betrachtet, wäre es schön und höchst an der Zeit, wenn sich endlich wieder ein Politiker finden würde, der nicht nur eingelernte Plattitüden von sich gibt, sondern neue, interessante und zukunftsweisende Ideen hat. Sieht man sich jedoch die bisherige Amtsführung des amtierenden Bundeskanzlers an, so wäre es tatsächlich ein biblisches Wunder, wenn dieser Politiker ausgerechnet Karl Nehammer ist. Am 10. März werden wir es wissen. IMPRESSUM: Herausgeber/Verleger/Inhaber: Heinz Knapp, h.knapp@das-wien.at UID: ATU 63468713, redaktion@das-wien.at Lektorat: Alfred Eichhorn Grafik: Daniel Knapp, daniel.knapp@das-wien.at; Druck: Mafra Print, 15000 Praha; Vertrieb: Österreichische Post AG, Haidingergasse 1, 1030 Wien; Straßen- und Geschäftsverteilung - Wiener Stadtgebiet Verlagsadresse/Rechnungswesen/Grafik/Produktion: Die Agentur - Unabhängige Wochenzeitung, Heinz Knapp, Chorturmblick 1, 9061 Klagenfurt, www.das-wien.at Offenlegung gem. § 25 MedienG: Online unter www.das-wien.at Bei bezahlten Anzeigen, PR-Artikeln und namentlich gekennzeichneten Berichten liegt die inhaltliche Verantwortung beim Auftraggeber. Alle Berichte beziehen sich auf Stand 23.02.2023, 10:00 Uhr © DAS WIEN/Ulrich Renner

DAS WIEN AKTUELL 7 Der Twin City Liner der Central Danube, ein gemeinsames Unternehmen der Wien Holding und der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, ist ab sofort immer in Verbindung! Der Schnellkatamaran kann dank neuem SatellitenWLAN seinen Passagierinnen und Passagieren eine schnelle und ununterbrochene Verbindung bieten. Diese bahnbrechende Technologie wird vom Mobilfunkunternehmen spusu am Twin City Liner umgesetzt. „Mit dem neuen Satelliten-WLAN können wir unseren Gästen noch besseres und schnelleres Internet an Bord anbieten. Gerade bei Freizeit- und Tourismusangeboten ist es wichtig, mit der Zeit zu gehen und den Konsumentinnen und Konsumenten die beste Qualität anzubieten“, so Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer. Der Twin City Liner hat Reisenden bereits in den letzten Jahren kostenloses WLAN an Bord zur Verfügung gestellt. Allerdings ist die Versorgung mit GSM-Sendemasten entlang der Donau lückenhaft und so war abschnittsweise keine verlässliche Internet-Verbindung möglich. Diese Lösung entsprach nicht dem Qualitätsanspruch des Twin City Liners, daher wurde nach einer besseren Möglichkeit für eine qualitativ hochwertige WLAN-Verbindung gesucht. Gemeinsam mit dem Technologiepartner „spusu“ geht das schnellste Schiff auf der Donau nun komplett neue Wege und setzt auf Satelliten-WLAN. Dieses ermöglicht schnelles Surfen auch in den abgelegensten Gegenden. Der erste richtige Test, des neuen Satelliten-Internets, erfolgte bei der Silvesterfahrt nach Budapest, er lieferte mehr als überzeugende Ergebnisse: Den Passagierinnen und Passagieren konnte eine schnelle und ununterbrochene Verbindung von Wien bis Budapest geboten werden. So funktioniert das SatellitenInternet am Twin City Liner Der Vorteil von Satelliten-Internet besteht darin, dass eine Verbindung unabhängig von terrestrischen Daten- oder Telefonleitungen verfügbar ist. Es ist ortsungebunden und damit ideal für Schiffe wie z. B. den Twin City Liner. Denn die Satelliten befinden sich in einer niedrigen Erdumlaufbahn, die bei freier Sicht zum Himmel eine durchgehende Verbindung ermöglichen. Dank der neuen, automatisch mitdrehenden Satellitenschüssel an Bord des Schnellkatamarans können Signale eingefangen und für die WLAN-Verbindung genutzt werden. Nutzerinnen und Nutzer an Bord müssen lediglich das Netzwerk „Twincityliner“ auswählen und können sofort lossurfen und die ersten Fotos mit ihren Liebsten teilen – das alles selbstverständlich kostenlos. Mit Start der Winterfahrten an den Wochenenden im Februar wird das neue Satelliten-Internet allen Passagieren auf ihren Reisen zur Verfügung stehen. Twin City Liner: Infos & Tickets Der Twin City Liner wird am 31.03.2023 mit bis zu sechs Fahrten täglich in die neue Saison starten. Bereits seit Anfang Februar werden jeweils samstags, sonntags und an Feiertagen die beliebten Winterfahrten angeboten. Bei einer Fahrzeit von rund 75 Minuten pendelt der Schnellkatamaran dann wieder zwischen der Schiffstation City am Schwedenplatz und der Altstadt von Bratislava. Der Twin City Liner bietet 250 Personen Platz, verfügt über eine vom Schiffsinneren zugängliche Captain‘s Lounge am Oberdeck, Premium-Sitze und ein umfangreiches Speisen- und Getränkeangebot. Kartenreservierungen und Fahrplanauskünfte unter der Telefonnummer +43 (0)1 904 88 80 bzw. unter www.twincityliner.com. Der Twin City Liner kann auch für Charterfahrten gebucht werden. Mehr Infos: www.twincityliner.com Twin City Liner wurde mit Satelliten-WLAN ausgestattet Der Schnellkatamaran ist das erste Linien- und Ausflugsschiff seiner Art auf der Donau, das ab sofort über ein Satelliten-WLAN verfügt. © Central Danube

DAS WIEN AKTUELL 8 XXXLUTZ TRAUMRAUMPLANER Wohnträume verwirklichen. Sie wünschen sich ein Zuhause wie vom Innenarchitekten geplant? Die Traumraumplaner von XXXLutz unterstützen Sie bei der Verwirklichung. Foto: XXXLutz Der Weg zu Ihrem Wohntraum mit den XXXLutz Traumraumplanern geht über folgende drei Schritte: Terminvereinbarung: Vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch und profitieren Sie vom Know-how der XXXLutz Experten. Schicken Sie dazu einfach eine E-Mail an: beratung@traumraumplaner.at oder rufen Sie unter folgender Nummer an: +43 664 625 21 67. Individuelle Beratung und Planung: Im persönlichen Gespräch erörtern die XXXLutz Traumraumplaner Ihre Wohnsituation unter Berücksichtigung der Raumstimmung, der Anschlüsse, des Lichteinfalles, der Zugangssituation etc. und erarbeiten mit Ihnen ein Konzept zur Realisierung Ihrer Traumräume. Die Experten konzipieren maßgeschneiderte Einrichtungslösungen – visualisiert anhand von 3D-Plänen – und begleiten und unterstützen Sie während der gesamten Projektumsetzung. Umsetzung und Finalisierung: Nach der Planungsphase und Kostenevaluierung – erst dann, wenn alle Ihre Wünsche zu 100 % erfüllt wurden – wird die Theorie in die Praxis umgesetzt: Die XXXLutz Traumraumplaner kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf, die Koordination der Auftragsabwicklung und ein einwandfreies Ergebnis.

DAS WIEN AKTUELL 9 Foto: XXXLutz Die ideale Einrichtungslösung für Ihr Zuhause ● individuelle Betreuung ● XXXL Auswahl an Markenküchen, Top-Möbelprogrammen und Features ● Unverbindlich – ohne Kaufpflicht ● Expertise von professionellen Beratern Weitere Informationen unter: +43 664 625 21 67 beratung@traumraumplaner.at www.traumraumplaner.at Traumraumplaner 23.02.2023 15:56:38 ANZEIGE

DAS WIEN AKTUELL 10 Das KUNST HAUS WIEN präsentiert sein Programm Museum steht 2023 im Zeichen nachhaltiger Modernisierung. Das KUNST HAUS WIEN, ein Museum der Wien Holding, startet einen umfassenden Modernisierungsprozess: Das Programm widmet sich künftig noch stärker dem vielschichtigen Verhältnis von Mensch und Natur sowie der Klimafrage und legt damit den Fokus auf Ökologie-Themen. Ab Sommer 2023 wird das Haus einer dringend notwendigen geothermischen Sanierung unterzogen, um das Museum fit für die Zukunft zu machen. Zeitgleich wird auch die Dauerausstellung von Friedensreich Hundertwasser neu aufgestellt. Während der Umbauphase bleibt das KUNST HAUS WIEN mit dem OutreachProjekt „CLOSE(D)“ im öffentlichen Raum präsent. Auch der Vorbereitungsprozess für die Klima Biennale 2024 ist in vollem Gange – gesetzt wird hier u. a. auf Inklusion und multiperspektivisches Arbeiten. KUNST HAUS WIEN macht sich zukunftsfit „Das KUNST HAUS WIEN ist für die internationale Strahlkraft Wiens von großer Bedeutung. Das verdankt es seiner Ausstellungstätigkeit, aber auch seiner architektonischen Besonderheit. Friedensreich Hundertwasser ließ bereits vor Jahrzehnten viele ökologische Visionen in sein Baukonzept einfließen – und doch haben sich die Anforderungen an ein nachhaltiges Museum seitdem geändert. Durch die Sanierung wollen wir die Bedeutung des Hauses für die Stadt in Zukunft sichern und das Wirken Hundertwassers als Umwelt- und Kreislaufpionier international noch stärker bekannt machen“, so Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke. Umfassender Modernisierungsprozess „Ich freue mich sehr, dass eine Einigung zur Gebäude-Modernisierung im KUNST HAUS WIEN erzielt wurde und wir im Juni mit dem dringend notwendigen Prozess der technischen Sanierung des KUNST HAUS WIEN starten. Der Wien Holding ist es ein großes Anliegen, dieses für die Stadt Wien so wichtige Haus für die Zukunft fit zu machen – so tragen wir dazu bei, dass Hundertwassers Architektur auch spätere Generationen inspiriert und weiterhin Gäste aus aller Welt anspricht“, so Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding. „Erneuerung der Gebäudetechnik, Neuaufstellung der Hundertwasser Ausstellung, ein künstlerisch-ökologisches Outreach-Programm und die Vorbereitung einer Wiener Klima Biennale – wir haben uns für das KUNST HAUS WIEN im Jahr 2023 viel vorgenommen. Und doch ist es wenig gemessen an dem brennenden Thema, dem alle Aktivitäten des Hauses in Zukunft noch stärker gewidmet sein sollen: der Auseinandersetzung mit der Klimakrise und ihren Folgen. Wir wollen im KUNST HAUS WIEN die Kraft der Kunst mobilisieren, um die Menschen zur Klimafrage auch emotional zu erreichen und sie dazu ermutigen, sich von Resignation und Ohnmacht im Zusammenhang mit der Klimakrise zu befreien und ihrem eigenen Mut und ihrer Handlungsfähigkeit zuzuwenden“, so Gerlinde Riedl, Direktorin des KUNST HAUS WIEN. „Mining Photography“ & „The SONNENSCHEIN Rhapsodies“ Als Höhepunkt des Ausstellungsreigens zum Schwerpunkt Fotografie zeigt das KUNST HAUS WIEN ab 9. März 2023 „Mining Photography. Der ökologische Fußabdruck der Bildproduktion“ und sucht damit bewusst eine kritische Auseinandersetzung mit der Nachhaltigkeit der Fotokunst und ihrer Erzeugung. In der multimedialen Installation „The SONNENSCHEIN Rhapsodies“ rückt das Künstlerduo Böhler & Orendt im Projektraum/Innenhof ab 23. März das Leben von Bäumen und ihre zentrale Bedeutung für unser globales Ökosystem in den Fokus. Das KUNST HAUS WIEN leitet damit über in die schwerpunktmäßige Auseinandersetzung von Kunst mit ökosozialen Zukunftsfragen. Hundertwasser im Spiegel zeitgenössischer Positionen zu Kunst und Ökologie Das Programm des KUNST HAUS WIEN widmet sich künftig noch stärker dem vielschichtigen Verhältnis Mensch-Natur: Ausgehend von den künstlerischen und ökologischen Visionen des Museumsgründers Friedensreich Hundertwasser werden aktuelle Fragen zu Klimakrise, Biodiversität und Zukunft verhandelt – in v.l.n.r. Gerlinde Riedl, Stadtrat Peter Hanke, Stadträtin Veronika Kaup-Hasler © David Bohmann

DAS WIEN AKTUELL 11 zeitgenössischen Ausstellungen, partizipativen Vermittlungsformaten oder Outreach Programmen – im lokalen Wirkungsbereich, mit internationaler Strahlkraft. Als Ort der Begegnung praktiziert das KUNST HAUS WIEN eine niederschwellige Herangehensweise an Kultur und sucht den Austausch mit anderen Disziplinen und Akteurinnen bzw. Akteuren Nachhaltigkeit gilt als Leitprinzip – im ökologischen wie im sozialen Sinn, auf programmatischer Ebene als auch im operativen Betrieb. Geothermische Sanierung Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die bauliche und technische Sanierung des Gebäudes: Im KUNST HAUS WIEN soll ein zukunftsorientiertes Energiekonzept umgesetzt werden, das dem Nachhaltigkeitsanspruch eines Grünen Museums entspricht. Geplant ist die Installation einer alternativen Wärme- und Kälteversorgung mittels Geothermie. Das Projekt wird ab Sommer 2023 gemeinsam mit der Wien Holding und dem Immobilieneigentümer, der Kunsthaus Wien Liegenschaftsverwertungs & -verwaltungs GmbH, umgesetzt. Neuaufstellung der Sammlung: Reface Hundertwasser Ein weiteres Herzensprojekt wird 2023 im KUNST HAUS WIEN in Angriff genommen: die erste Neuaufstellung der weltweit größten Werksammlung von Friedensreich Hundertwasser seit der Eröffnung des Museums 1991. Das neue Ausstellungskonzept wird von Kurator Andreas J. Hirsch in enger Abstimmung mit dem KUNST HAUS WIEN und der Hundertwasser Privatstiftung erarbeitet. Es wird parallel zur Gebäudemodernisierung umgesetzt und den Besucherinnen und Besuchern neue und vertiefte Einblicke in die Welt des Universalkünstlers ermöglichen. Outreach-Projekt CLOSE(D) Während der Umbauphase tritt das Museum vor die Tür: 13 Künstlerinnen und Künstler bespielen öffentliche Orte rund ums Museum mit Interventionen, Performances, Audio- und Videoinstallationen, Grätzl-Walks, Diskursformaten, Workshops und einem Community-Center. Das Outreach-Projekt versammelt vielfältige ökologische Perspektiven auf Gegenwart und Zukunft und leitet eine zeitgenössische Auseinandersetzung mit Um-Welten ein, die in der Ausrichtung der Wiener Klima Biennale im Jahr 2024 mündet. Umwälzende Veränderungen erfordern mutige Wege Die Biennale-Leitung Sithara Pathirana und Claudius Schulze startete Anfang Jänner 2023 mit dem Vorbereitungsprozess und setzt bei der ersten Wiener Klima Biennale 2024 auf Inklusion und Kollektivität, Multiperspektivität und Barrierenabbau. Mit Ausstellungen, Kooperationen mit Wissenschaft und Wirtschaft und einem Festivalprogramm in der ganzen Stadt soll die Wiener Klima Biennale als internationale Kunstplattform etabliert werden. Mehr Infos unter www.kunsthauswien.com © Paul Bauer Greenpeace und Fonda: OMV muss Opern-Sponsoring stoppen Im Rahmen einer Pressekonferenz der US-Schauspielerin Jane Fonda zu ihrer Teilnahme am Opernball äußerte der Superstar harsche Kritik am Sponsoring der Staatsoper durch den österreichischen Öl- und Gaskonzern OMV. Sie appellierte an die Staatsoper, keine Unterstützung des Unternehmens anzunehmen. Dabei führte sie aus, dass fossile Konzerne die soziale Akzeptanz für ihr schmutziges Geschäft über Sponsoring von Museen oder Opern erkaufen wollen. Zudem sprach sie sich klar gegen neue fossile Projekte aus. Greenpeace schließt sich dieser Forderung an. Die Umweltschutzorganisation kritisiert, dass Kultursponsoring lediglich genutzt wird, um vom klimaschädlichen Öl- und Gasgeschäft abzulenken, während nach wie vor weiter in fossile Energien investiert und damit die Klimaerhitzung vorangetrieben wird. “Mitten in der Klimakrise baut die OMV ihr klimaschädliches, fossiles Gasgeschäft weiter aus und versucht mit ihrem Kultursponsoring von ihren dreckigen Vorhaben abzulenken. Der österreichische Energiekonzern ist weltweit auf der Suche nach neuen fossilen Gasreserven – vom schwarzen Meer über Österreich bis in die Arktis. Das ist mit den globalen Klimaschutzzielen nicht vereinbar, treibt die Erderhitzung massiv voran und zerstört am Ende des Tages unseren Planeten. Die OMV muss ihre Strategie auf Klimaschutz ausrichten und damit auch weitere Öl- und Gasexplorationsprojekte beenden”, kritisierte Jasmin Duregger, Klima- und Energieexpertin bei Greenpeace in Österreich. “Kulturelle Einrichtungen, wie die Staatsoper, dürfen sich nicht zum Komplizen von Klimazerstörern machen. Das Sponsoring der Staatsoper durch die OMV muss umgehend beendet werden”, fordert Duregger abschließend.

DAS WIEN AKTUELL 12 Aktuell zeigt sich die Europäische Zentralbank (EZB) zufrieden mit ihren Banken. Bei ihrer jährlichen Überprüfung auf „Herz und Nieren“ von 113 Banken im Euroraum befand sie, dass diese Banken die Folgen des UkraineKrieges gut gemeistert haben. Umgekehrt aber steht sie selbst massiv unter Kritik, weil sie Schuld sein soll, dass die EU der US-Konkurrenz hinterherhinkt, so die Tageszeitung Presse. Apropos Hinterherhinken: Das gilt wohl auch zum jüngsten Interview von ÖNBGouverneur Robert Holzmann in der ZiB 2: „In Österreich liegen die Zinsen derzeit bei 2,5 Prozent und die Inflationsrate über 10 %“, verkürzt weiter „aber sie müssen solange steigen bis die Inflationsrate sinkt“. Doch bitte, was läuft in Österreich schief, bei uns greift dieses Patentrezept der EZB nicht im selben Ausmaß wie im weiteren EU-Raum? 11 Prozent aktuelle Inflation und mehr stehen knappe 8,6 Prozent im übrigen Europa gegenüber. Gewiss, als Freiheitlicher haben sie rasch eine Antwort parat: Die üppigen Coronahilfen der Regierung. Das hat spürbare Folgen für die Menschen, die sich, wie die SPÖ-Parteivorsitzende, Pamela Rendi-Wagner im Roten Pressefoyer emotional sagt, „sich nicht mal mehr das Essen am Monatsende, geschweige denn ihre fälligen Mieten bzw. die immens hohen Strom- und Gaspreisnachzahlungen leisten können“. Und zurück zu Holzmann: „Bis zum Jahresende rechnet – er – mit einem Rückgang der Teuerung. Nachsatz: „Das hänge a b e r stark von der weiteren Entwicklung der Energiepreise ab. Wie bitte? Der Gaspreis ist überspitzt formuliert aktuell im Keller, doch hierzulande steigt die Inflation weiter. Und lieber Experte, eine Konsequenz darauf, dann doch die milliardenschweren Anleihen im eigenen Haus gleich Mal zu Null wertberichtigen. Denn für sie Käufer zu finden, wird dann eh unmöglich. Hier spricht noch der Optimist, vielleicht sind diesbezügliche Schritte ins Nirwana ohnehin alternativlos. Sicher ist bloß, dank Jan Krainer (SPÖ), für die nächsten 10-20 Jahre gibt es deshalb kein Geld mehr von der Nationalbank an den Staat. Schade, auch um diese Millionen. Ach was soll’s, es ist doch ohnehin in Europa, USA und Co. so viel Geld im Umlauf … Was lehrt uns die Geschichte? Das ist ein anderes, trauriges Kapitel … General-Gouverneur Holzmann: „Zinsen rauf – Inflation runter“ Eine topaktuelle Erhebung der Johannes Kepler Universität Linz zeigt auf, dass ca. zwei Drittel der Bevölkerung sich des Eindrucks nicht erwehren können, dass „man sich viele Dinge in Krisenzeiten ohne Schwarzarbeit einfach nicht mehr leisten kann“. Und deshalb wird man initiativ und „beauftragt“ Pfuscher in bevorzugten Bereichen wie Elektro & Auto zu jeweils 20 %, aber auch Schönheitspflege und Kosmetik zu 15 Prozent. Mehr Zuspruch erfahren auch Tätigkeiten rund um Haus und Garten, keineswegs außen vor gehen Nachhilfe und Co., wie Studienautor, Professor Friedrich Schneider, erhoben hat. Demzufolge ist die Größenordnung bei der Schattenwirtschaft im Vorjahr auf eine Summe von 28,72 Milliarden Euro angewachsen. Ein Plus von signifikanten 900 Mio. Euro schlägt sich damit gegenüber dem Vergleichsjahr 2021 zu Buche. Oder einfach ein Mehr um 3,2 Prozent. Ein weiterer Prognosezuwachs zieht sich aus dem Fakt, dass „die Realeinkommen durch die hohe Inflation und die hohen Energiekosten gefallen sind und deshalb mit einem weiteren Anstieg zu rechnen sei“. Schneider ergänzt, dass „diese Pfuschermilliarden“ bereits 7,2 Mrd. € des BIP ausmachen. Schlicht und ergreifend Geld das dem Finanzminister fehlt – und der, ganz im Gegensatz zu zwei Drittel der Menschen, die noch immer Pfusch als Kavaliersdelikt betrachten, mit höheren Strafen im Keim erstickt werden müsste. Eine Zusatzschätzung ist, dass ca. ein Fünftel aller Österreicherinnen und Österreicher diese Dienste in Anspruch genommen hat – mit einem Durchschnittslohn von ca. 20 Euro. Schneiders Anti-ReizMaßnahmenpaket beinhaltet eine Sperre von Unternehmen zu öffentlichen Aufträgen für zig Jahre; eine Senkung der Lohnnebenkosten; Einführung einer steuerlichen Absetzbarkeit von haushaltsnahen Dienstleistungen und Investitionen im Haushalt in einer Größe von 2.000 € – Pfuschreduktion von ca. 800 Mio. Euro. Die Abschaffung der kalten Progression reduziert nach einer weiteren „Zusatzschätzung“ von Schneider die Schwarzarbeit um satte 700 Mio. Quasi doppelte Freude und Gewinn für den Finanzminister Brunner … Stelldichein von Krisen mit Pfusch Das abgelaufene Jahr hat auch wieder dazu geführt, dass es zu einer deutlichen Zunahme von Privatinsolvenzen gekommen ist, so der Kreditschutzverband 1870. Die privaten Schuldenregulierungsverfahren sind in Summe auf 8.176 Fälle gestiegen. Das war ein Plus von 13,1 Prozent gegenüber dem Jahr 2021. Die durchschnittliche Einzelverschuldung beläuft sich auf 111.000 Euro. Trübe Aussichten, denn der Kreditschutzverband 1870 erwartet für heuer einen weiteren Anstieg. Mehr Private in Insolvenz © LISI NIESNER

DAS WIEN AKTUELL 13 Weil ich´s mir verdient hab´! Sabrina Skirennläuferin Weilich'smir_Sujet_SabrinaSimader.pdf 1 12.01.2023 07:55:53 ANZEIGE

DAS WIEN AKTUELL 14 Das Fazit zum Budgetabschluss 2022 muss in Anbetracht der nationalen und globalen Herausforderungen (Pandemie, Ukrainekrieg, Lieferkettenproblemen und Co.) im Großen und Ganzen mit „Desaster ist es im Vergleich zu anderen EU-Mitgliedsstaaten auch keines“, aber mit Verlaub – schwarz-grüne Regierung – sicherlich auch keine Glanzleistung. Schlicht weil das Budgetloch mit einem Nettofinanzierungssaldo von minus 20,8 Mrd. Euro um 2,8 Mrd. € größer ausfiel als im Vorjahr. Das relativiert auch nicht, dass im Vergleich zum Bundesvorschlag ein Minus von 2,3 Mrd. Euro unterm Strich nun aufscheint. Und mit Verlaub – Herr Bundesfinanzminister Magnus Brunner – trotz ihres Fazits mit „so schlecht ist es auch nicht gelungen wegen krisengeprägter und herausfordernder vergangener Jahre“, wäre es doch besser gegangen. Auch wenn Wifo-Chef Gabriel Felbermayr dieses Budget „nach wie vor auf einem nachhaltigen Pfad“ sieht. Die Kritik bleibt aufrecht, denn zum einen konnte der Staat sprudelnde SteuerEinnahmen generieren von Unternehmen, aber auch beachtlich mitschneiden an der besonders hohen durchschnittlichen Jahresinflation von ca. 8,6 Prozent. Und dass Österreich „einen anderen Weg eingeschlagen hat wie manche andere EU-Staaten (Mehrwertsteuer-Kürzung) ist auch im Hinblick auf eine „hausgemachte höhere Inflation“ von – wie Sie sagen – einem Prozent wohl kaum das sprichwörtliche Gelbe vom Ei. Und es stimmt, ja, keine Hilfszahlungen zu leisten, wäre fatal gewesen und die Schieflage wäre größer. Doch die Gießkanne bleibt im Raum, viele – wie auszugsweise Sie und ihre Kollegen – brauchen dieses Geld doch nicht. Und auch bei den Corona-Hilfsgeldleistungen hätte der Weg übers Finanzamt vieles Ersparen können … Die Statistik Austria teilte vor Kurzem mit, dass im Vergleich zum Jänner 2022 sich der Wohnhaus- und Siedlungswohnbau um 5,6 Prozent verteuert habe. Ferner zogen im abgelaufenem Monat Jänner 2023 die Preise im Straßenbau um 11,5 Prozent an. Eine ähnliche Dynamik wahrnehmbar war auch im Siedlungswohnbau mit einem Plus von 3,9 Prozent sowie einem 8,7-%-Anstieg im Brückenbau. Summa summarum sind die Kosten für Bauprojekte jedweder Art weiter auf hohem Niveau und weiter der Tendenz unterworfen, anzusteigen. Im Zuge der Aufarbeitung zur Pandemie, die von Kanzler Nehammer vor wenigen Tagen angekündigt wurde, müssen auch andere Parteien „Farbe bekennen“. Den Anfang aus SPÖ-Sicht macht der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, indem er sagt, dass seine Partei die „umstrittene Impfpflicht gegen die eigene Überzeugung mitgetragen habe“. Und das „sei möglicherweise auch ein Fehler gewesen“. Rückblickend auf das Corona-Maßnahmenbündel sei das Kernproblem „die Politisierung des gesamten Maßnahmen-Paketes“ gewesen. Die Absicht, dass der Wiener Sonderweg quasi zu einer „Roten Trademark“ geworden sei, „sei aber niemals unsere Intention gewesen“, so Hacker abschließend. Bundes-Budget 22: Größeres Loch Baukosten bleiben im Jänner hoch Hacker ortet Fehler bei Coronapolitik Die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang“, lautet der Refrain von Johann Nestroys berühmten Kometenlied aus der Posse „Der böse Geist Lumpacivagabundus“. Uraufgeführt im April 1833! Das Kometenlied beklagt den Verfall der Welt und die Torheit der Menschen und sagt den Weltuntergang, hervorgerufen durch einen auf die Erde stürzenden Kometen, voraus. An dieser perversen Lust der Menschen am Weltuntergang hat sich offenbar seit damals nicht viel verändert. Seit Nestroy haben uns eine Vielzahl an falschen Propheten unzählige Weltuntergangsszenarien präsentiert. Keine einzige dieser Dystopien ist eingetroffen. Nicht einmal annähernd. So wurde uns im Jahr 1970 etwa eine neue Eiszeit für das Jahr 2000 vorausgesagt. Angesichts der heutigen Panik vor der Erderwärmung eine mehr als lustige Prognose. Aus dem gleichen Jahr stammt übrigens auch die Vermutung, dass 2000 alle natürlichen Ressourcen der Erde aufgebraucht sein werden. Auch das ist zum Glück nicht eingetreten. Noch 1988 war man der Meinung, dass die Malediven spätestens 2018 im Meer versunken sein werden. Die traumhaften Urlaubsinseln gibt es wider aller Warnungen immer noch. Ebenso die Panikmache vor deren Untergang. Nur die Jahreszahl hat sich geändert. Dass die Malediven nicht versunken sind, liegt vielleicht daran, dass die Vorhersagen aus dem Jahr 2008, wonach die Arktis spätestens 2018 eisfrei sein wird, auch nicht eingetroffen sind. Eine eisfreie Arktis dürfte übrigens das Lieblingsszenario der Weltuntergangspropheten sein. Unter anderem von Klimaaktivist Al Gore. Bekannt sind derartige Prognosen für 2013, 2014, 2015 und 2018. Heute ist die Arktis, wie wir wissen, immer noch nicht eisfrei. (Anm.: Eine eisfreie Arktis wäre für die Schifffahrt ein Segen und würde die Strecken zwischen Amerika und Eurasien drastisch verkürzen.) Dazwischen gab es noch Horrorszenarien mit Waldsterben, saurem Regen und Ozonloch. Erstaunlicherweise gibt es die Welt und die Menschheit trotzdem noch. Angesichts der zahlreichen Untergansszenarien ein Wunder. Doch die Weltuntergangsjünger geben nicht auf. Irgendwann muss es ja klappen mit Horrorszenarien. Jetzt haben sie CO2 für sich entdeckt und kleben sich auf Straßen fest, um die Welt zu retten, obwohl die das gar nicht interessiert. Das erinnert an einen alten Witz: Treffen sich zwei Planeten. Wie geht’s, fragt der eine. Schlecht, antwortet der andere. Ich habe Menschen. Keine Angst, tröstet der erste. Das geht vorbei. Oder wie Nestroy sagt: „Die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang.“ Weltuntergang bitte warten Criticus

DAS WIEN AKTUELL 15 MÖMAX BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „MÖMAX“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 50 Euro für das Möbelhaus Mömax MÖMAX ZU GEWINNEN © mömax XXXLUTZ BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „XXXLUTZ“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 50 Euro für das Möbelhaus XXXLUTZ XXX LUTZ ZU GEWINNEN © XXLUTZ Möbelix BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Möbelix“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 50 Euro für das Möbelhaus Möbelix Möbelix ZU GEWINNEN Foto © Möbelix TUI Reisen BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „TUI Reisen“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 100 Euro von TUI Reisen TUI REISEN ZU GEWINNEN Teilnahmebedingungen für sämtliche Gewinnspiele: Die Teilnehmer erklären sich ausdrücklich damit einverstanden,dass ihre Daten an den jeweiligen Gewinnspielpartner weitergegeben werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Gewinne sind nicht in bar ablösbar. ANZEIGEN

DAS WIEN AKTUELL 16 Ein neuer Fall für die Miss Marple Gerald Pichowetz, Andreas Steppan & Jazz Gitti drehen im Gloria Theater auf Miss Marple kann’s nicht lassen! Von 18. März bis 24. Juni 2023 wagt sich Gerald Pichowetz in der Rolle der KultDetektivin an die Lösung eines spektakulären Kriminalfalls heran. Unerschrocken und ungeheuer komisch geht es auf Verbrecherjagd. Oder gab es gar keinen Mörder? Wie auch immer. Der Inspektor entwickelt sich jedenfalls zum schärfsten Widersacher von Miss Marple. Die Köchin (Jazz Gitti) scheint verdächtig, aber auch Mister Stringer (Andreas Steppan) könnte diesmal ein Gegenspieler sein. Alles in allem: Eine verworrene Geschichte mit vielen witzigen Momenten und mehreren (un-) möglichen Opfern! Vorstellungen: 18. März bis 24. Juni 2023 Ort: Gloria Theater, Prager Straße 9, 1210 Wien Info: Tel.: 01 278 54 04 www.gloriatheater.at Hörl: Wolf wird von Gewessler geschützt Weniger Babys, aber mehr Tote 2022 Thermen freuen sich über mehr Besucher In einem APA-Gespräch nimmt der Tiroler ÖVP-Nationalratsabgeordnete, Tourismussprecher sowie Tiroler Wirtschaftsbundchef Franz Hörl die Umweltministerin Leonore Gewessler scharf ins Visier, indem er sagt, dass seine Koalitionspartnerin – ebenso wie alle weiteren „Wolfsfreunde“ mit dem „Feuer und dem Leben von Tier und Mensch spielen“, weil sie sich zusammen mit elf weiteren EUAmtskollegen in einem Schreiben an die EU-Kommission für dieses Raubtier stark gemacht, hätten. Außerdem in Zeiten einer Biodiversitätskrise sei es abzulehnen, den rechtlichen Schutz des Wolfes zu schwächen, hieß es zudem in diesem Schreiben. Bei den Kindergeburten (82.198) gab’s gegenüber dem Vergleichsjahr 2021 einen Rückgang um 4,5 Prozent. Im gleichen Zeitraum starben aber 92.107 Menschen, um 0,2 Prozent mehr als im Jahr 2021. Das berichtete die Statistik Austria von Kurzem. Das und zwei Jahre zuvor „habe in Österreich im dritten Jahr zur Folge, dass es zu einer negative Geburtenbilanz gekommen sei“. Das Geburtendefizit beträgt 9.909 Menschen. Dem gegenüber steht, dass die Bevölkerung in Österreich aber auf 9,1 Millionen Menschen deutlich gewachsen ist. Damit handelt es sich um den höchsten Wert der Nachkriegszeit. Als ein Grund dafür genannt wird der Krieg in der Ukraine. Aber auch im Vergleichsjahr 2019 (vor Corona) kamen um 3,2 Prozent weniger Kinder zur Welt. Schlussendlich kommt man nicht daran vorbei, dass Österreichs Bevölkerung ohne Migration massiv schrumpfen würde … Mit unterschiedlichen Erkenntnissen, welche aussagen, dass es u. a. in Wien mehr Geburten gegeben hat es im Bundesdurchschnitt. In Kärnten, auszugsweise, lag die Sterberate aber über dem Bundesdurchschnitt. Nach drei schwierigen Pandemie-Jahren gibt es in allen Bundesländern wieder mehr Besucher. Das berichtete Ö3 zuletzt. Aus der Pandemie hätte man dennoch Erkenntnisse gewonnen: „Vor der Pandemie sei man oft ‚überausgelastet‘ gewesen. Doch jetzt mit größeren Abständen zwischen den Liegen und verbesserte Ruheräume ist das nicht mehr möglich“. Das ist Auszug eines Gesprächs mit Gernot Deutsch vom Thermenland Steiermark, der auch Chef in Bad Waltersdorf ist. Doch – wie überall – das VorCorona-Niveau wird freilich weiter nicht erreicht. Der Grundtenor von Vamed-Vitality-World ist ähnlich, mit: „Die Kunden wollen nun keine überfüllten Thermen mehr haben …“, so der gebürtige Kärntner Gernot Gucher, der neun Ressorts verantwortet mit ca. 1.600 Mitarbeitern. Fotos Gloria Theater

DAS WIEN AKTUELL 17 ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ "A Genius Mind" __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Two Gangs. One Love. __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Higher Tour 2023 __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ B.O.A.T.S. Tour 2022 | 2023 __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ „Ohne Worte“ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ "Broken By Desire To Be Heavenly Sent" - European & UK Tour 2023 __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Das Musical __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ In Concert Live To Film _________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Viva Las Vengeance Tour UK & EUROPE 2023 __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ THIS is the GREATEST SHOW! - Live 2023 __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Die Tina Turner Story __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Programm- & Terminänderungen, Seite 2|7 Stand: 06.02.2023 sowie Fehler vorbehalten Die Tina Turner Story __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Die ABBA-Story __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Die Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ „Meine Hits – Meine Idole“ live 2023 _________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Deutschsprachige Neuinszenierung von und mit Deborah Sasson __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Elements 2023 __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ XXV Tour 2023 - 25 Years of Hits __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ In Concert _________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ #MorePopularThanEver __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 25 Jahre Riverdance: Die große Jubiläumstour! __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ „Party Your Hasselhoff“ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ The Music Live in Concert _________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Musical von Astrid Lindgren & Georg Riedel __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Anfassbar Tour 2023 __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Battito Infinito World Tour __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Das Beatles-Musical _________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Noch immer...Ziemlich gute Freunde Vol. 2 __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ präsentiert die Veranstaltungen in der

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