Gewinnen mit Österreichische Post AG - RM GZ 17A0411152K - unabhängig Ausgabe 01 Jänner/2023 ANZEIGE 23 Bezirke Erfolgsmusical „Rebecca“ seit September inWien S. 11 W IRTSCHAFTS & KOMMUNALFÜHRER FÜR DIE STADT WIEN Rückblick ins 270. Jubiläumsjahr des Tiergarten Schönbrunn S. 20 Pichowetz & Steppan entzünden Feuerwerk im Gloria Theater S. 21 Jetzt die aktuelle Ausgabe lesen auf Hanke und Kettner präsentierten „grüne“ Gästekarte für Wien S. 3 www.wkf-wien.at S. 12 ANZEIGE © Gloria Theater © Daniel Zupanc © Rainer Fehringer
DAS WIEN AKTUELL 2 IMPRESSUM: Herausgeber/Verleger/Inhaber: Heinz Knapp, h.knapp@das-wien.at UID: ATU 63468713, redaktion@das-wien.at Lektorat: Alfred Eichhorn Grafik: Daniel Knapp, daniel.knapp@das-wien.at; Druck: Mafra Print, 15000 Praha; Vertrieb: Österreichische Post AG, Haidingergasse 1, 1030 Wien; Straßen- und Geschäftsverteilung - Wiener Stadtgebiet Verlagsadresse/Rechnungswesen/Grafik/Produktion: Die Agentur - Unabhängige Wochenzeitung, Heinz Knapp, Chorturmblick 1, 9061 Klagenfurt, www.das-wien.at Offenlegung gem. § 25 MedienG: Online unter www.das-wien.at Bei bezahlten Anzeigen, PR-Artikeln und namentlich gekennzeichneten Berichten liegt die inhaltliche Verantwortung beim Auftraggeber. Alle Berichte beziehen sich auf Stand 28.12.2022, 10:00 Uhr Wir wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, alles erdenklich Gute für das Jahr 2023! Herausgeber Heinz Knapp & alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von „DAS WIEN“
DAS WIEN AKTUELL 3 „Grüne“ Gästekarte wurde nun weltweit zertifiziert Citycard bietet ab dem Frühjahr mehr als 200 Ermäßigungen sowie freie Fahrt im gesamten öffentlichen Verkehr. Die Vienna City Card, Wiens offizielle Gästekarte, wurde für ihre umweltschonenden Mobilitätsangebote vom Klimaschutzministerium mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert. Damit zählt sie nicht nur zu den meistverkauften City Cards in Europa, sondern auch zu den nachhaltigsten. Ab dem kommenden Frühjahr finden ausschließlich Hotels mit Nachhaltigkeitszertifikat Eingang in die breite Angebotspalette der Gästekarte des WienTourismus, die mehr als 200 Ermäßigungen und freie Fahrt im öffentlichen Verkehr bietet und auch digital zu erwerben ist. Nach Prüfung durch den Verein für Konsumenteninformation wurde die Vienna City Card des WienTourismus für ihre umweltfreundlichen Mobilitätsangebote mit dem Österreichischen Umweltzeichen – dem unabhängigen Gütesiegel für Umwelt und Qualität – ausgezeichnet. Mit mehr als 200 Preisvorteilen, der inkludierten Fahrt mit Wiens öffentlichen Verkehrsmitteln in der Zone 100 sowie einem Zusatzmodul für die öffentliche Anreise vom Flughafen hebt sich die offizielle Gästekarte der Stadt von ihren Mitbewerbern ab. Sie bietet Ermäßigungen in Wiens Museen und Sehenswürdigkeiten, bei Touren und in Hotels sowie in den Bereichen Musik & Theater, Freizeit & Sport, Einkaufen, Kulinarik oder Nightlife. Wien-Besucherinnen und -besucher erhalten beim Kauf der Karte vor Reiseantritt zudem einen Rabatt auf ihre Anreise mit der Westbahn. Seit mittlerweile 27 Jahren ermöglicht die Vienna City Card damit nachhaltige Mobilität für Wien-Besucher – mit der jetzigen Auszeichnung ist sie die weltweit erste umweltzertifizierte City Card. Mit über 6,5 Millionen verkauften Exemplaren zählt sie außerdem zu den erfolgreichsten Städtekarten in Europa. Peter Hanke (Amtsführender Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke sowie Präsident des WienTourismus): „Mit der Vienna City Card sind nicht nur Wien-Gäste, sondern auch die Wienerinnen und Wiener klimaschonend in der Stadt unterwegs, denn die Fahrgäste der Wiener Linien sind schon jetzt zu 80 % elektrisch unterwegs. Von Hotellerie über Gastronomie bis hin zu einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten agiert Wiens Visitor Economy zunehmend nachhaltig und umweltbewusst – ein Beitrag zur vielfach ausgezeichneten Lebensqualität in unserer Stadt, den wir durch die Zertifizierung von Wiens offizieller Gästekarte mit dem Österreichischen Umweltzeichen deutlich hervorstreichen wollen.“ Norbert Kettner, (Direktor des WienTourismus): „Die Zertifizierung der Vienna City Card durch das Österreichische Umweltzeichen ist ein logischer Schritt in unserer Zielsetzung, den nachhaltigen Angeboten von Wiens Visitor Economy auch im Marketing eine breite Bühne zu geben. Bei der Reiseentscheidung der Gäste spielt der ökologische Fußabdruck, den eine Reise hinterlässt, eine immer wichtigere Rolle. Von der viel zitierten letzten Meile, die der Gast bis zur Unterkunft zurücklegt über die Fortbewegung in der Destination bis zur Konsumation von Leistungen setzt Wiens Städtetourismus starke Akzente in Sachen Klimaschutz. Mit der Umweltzertifizierung der Vienna City Card ist dieser umeine breitenwirksame Facette reicher geworden.“ WienTourismus unterstützt bei Umweltzertifizierung Wiens Visitor Economy Strategie hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl umweltzertifizierter Beherbergungsbetriebe gegenüber 2018 um 25 Prozent zu erhöhen. Der WienTourismus informiert Beherbergungsbetriebe, die sich mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifizieren lassen möchten, und berät im Rahmen von Branchenformaten Wiens Tourismuswirtschaft insgesamt, wie sich aus nachhaltigem Handeln auch ein Wettbewerbsvorteil schaffen lässt. Ab April 2023 können ausschließlich jene Hotels Angebotspartner der Vienna City Card werden, die mit dem Österreichischen Umweltzeichen oder einem vergleichbaren, international anerkanntemUmweltzertifikat ausgezeichnet sind. Stadtrat Peter Hanke und Direktor Wien Tourismus Norbert Kettner © Rainer Fehringer
DAS WIEN AKTUELL 4 XXXLUTZ TRAUMRAUMPLANER Wohnträume verwirklichen. Sie wünschen sich ein Zuhause wie vom Innenarchitekten geplant? Die Traumraumplaner von XXXLutz unterstützen Sie bei der Verwirklichung. Foto: XXXLutz Der Weg zu Ihrem Wohntraum mit den XXXLutz Traumraumplanern geht über folgende drei Schritte: Terminvereinbarung: Vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch und profitieren Sie vom Know-how der XXXLutz Experten. Schicken Sie dazu einfach eine E-Mail an: beratung@traumraumplaner.at oder rufen Sie unter folgender Nummer an: +43 664 625 21 67. Individuelle Beratung und Planung: Im persönlichen Gespräch erörtern die XXXLutz Traumraumplaner Ihre Wohnsituation unter Berücksichtigung der Raumstimmung, der Anschlüsse, des Lichteinfalles, der Zugangssituation etc. und erarbeiten mit Ihnen ein Konzept zur Realisierung Ihrer Traumräume. Die Experten konzipieren maßgeschneiderte Einrichtungslösungen – visualisiert anhand von 3D-Plänen – und begleiten und unterstützen Sie während der gesamten Projektumsetzung. Umsetzung und Finalisierung: Nach der Planungsphase und Kostenevaluierung – erst dann, wenn alle Ihre Wünsche zu 100 % erfüllt wurden – wird die Theorie in die Praxis umgesetzt: Die XXXLutz Traumraumplaner kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf, die Koordination der Auftragsabwicklung und ein einwandfreies Ergebnis.
DAS WIEN AKTUELL 5 Foto: XXXLutz Die ideale Einrichtungslösung für Ihr Zuhause ● individuelle Betreuung ● XXXL Auswahl an Markenküchen, Top-Möbelprogrammen und Features ● Unverbindlich – ohne Kaufpflicht ● Expertise von professionellen Beratern Weitere Informationen unter: +43 664 625 21 67 beratung@traumraumplaner.at www.traumraumplaner.at Traumraumplaner 20.12.2022 13:58:54 ANZEIGE
DAS WIEN AKTUELL 6 HafenWien: Innovative Verlade-Technologie Kooperation mit Helrom bringt Sattelschlepper auf Schiene. Gemeinschaftsprojekt bereits mit EL-MO Award ausgezeichnet. Immer noch werden viele Waren per Sattelschlepper auf der Straße auch über lange Distanzen befördert. So ein Sattelschlepper besteht aus einem Trailer (LKW-Auflieger) und einer LKW-Zugmaschine. Um viel mehr solcher Trailer per Bahn transportieren zu können, ist es notwendig, das Verladen der Trailer möglichst einfach und rasch zu gestalten. Genau das ist das Ziel einer Kooperation des Hafen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, mit dem Trailer-Innovator Helrom GmbH. Von der innovativen Verladetechnik überzeugten sich am 27. Dezember 2022 Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer gemeinsammit WienCont-Geschäftsführerin Monika Gindl-Muzik und Bruno Weissmann von der Helrom GmbH. Bislang lassen sich mehr als 90 Prozent der Trailer in Europa aufgrund technischer Barrieren nicht von der Straße auf die Schiene bringen. Dank des innovativen Systems von Helrom ist nun auch die Verladung nicht kranbarer Behälter in Wien möglich. „Der Hafen Wien ist eine wichtige Wirtschaftsdrehscheibe und setzt mit dem am Standort neuen Verlade-System für Trailer auch auf innovative Technik. So kann noch mehr Güter-Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden, was wiederum zur Treibhausgasreduktion beiträgt. Damit ist der Hafen Wien einmal mehr Vorreiter beim Thema Nachhaltigkeit und trägt dazu bei, das Klimaziel der Stadt Wien zu erreichen“, so Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke. „An der Schnittstelle internationaler Handelswege nimmt der Hafen Wien eine wichtige Funktion im österreichischen Verkehrssystem ein und hat damit Vorbildwirkung für den gesamten Sektor – auch in Bezug auf den Klimaschutz. Eines der wichtigsten Ziele für die kommenden Jahre ist, noch mehr Güter vom Transport auf der Straße zur Beförderung auf die Schiene und auf das Wasser zu verlagern. Die innovative Verlade-Technologie setzt genau hier an“, so Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding. „Als Hinterlandterminal ist WienCont eine wesentliche Schnittstelle zwischen den Verkehrsträgern Schiene und Straße. Mehr als 700 LKW/Tag bringen die Ladungen zum Zug. Im Hafen Freudenau tun wir alles dafür, die Verlagerung von Transporten auf die umweltfreundliche Schiene im größtmöglichen Maß zu unterstützen“, sagt Monika Gindl-Muzik, Geschäftsführerin der WienCont. Spezialwaggons öffnen seitlich Bei Trailer Rail handelt es sich um Spezialwaggons, die von Helrom entwickelt wurden. Zum Be- und Entladen eines Zuges mit Helrom-Wagen werden keine herkömmlichen Terminal-Anlagen mit Kränen, sondern lediglich ein langes Gleis sowie eine befestigte Fläche, die parallel zum Gleis verläuft, benötigt. Denn der HelromWagen öffnet zur Seite. Damit werden Auflieger – ohne diese zu heben – auf den Güterwagen geschoben und vom Güterwagen gezogen. Mit Hilfe der imWaggon integrierten Schwenktechnologie können die Trailer also direkt vom Waggon auf die bereitstehende LKW-Zugmaschine verladen werden. Dank einer patentierten, horizontalen Güterwagen- und Terminaltechnologie kann das Be- und Entladen eines Wagens mit einer Zugmaschine nun spielend einfach erfolgen. Die in Schweden entwickelte und bewährte Güterwagentechnologie funktioniert dabei für alle Auflieger, sogar für Megatrailer. v.l.n.r. Kurt Gollowitzer (Geschäftsführer Wien Holding), Monika Gindl-Muzik (Geschäftsführerin WienCont), Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke © (2) David Bohmann
DAS WIEN AKTUELL 7 Vom Pilotprojekt zum Regelbetrieb Was als Pilotprojekt imAugust 2020 begonnen hat, läuft nun bereits erfolgreich im Regelbetrieb. Mittlerweile verkehren wöchentlich drei Rundläufe zwischen Deutschland und Österreich mit vorwiegend nicht kranbaren Trailern, die durch diese einzigartige Technologie ohne Umschlagsgeräte verladen werden können. Seither konnten rund600 Züge imHafen Freudenau abgefertigt und damit 18.000 Sattelaufliegerfahrten von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Damit wurden über 10.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Hohes Potenzial: Kooperation wird weiter ausgebaut Die Kooperation wird in den nächsten Jahren konsequent erweitert. Ziel ist es, die Kapazitäten deutlich auszubauen. Zukünftig sollen bis zu 40 Trailer pro Zug transportiert werden und somit jährlich über 24.000 Sattelschlepperfahrten zwischen Wien und Düsseldorf eingespart werden. Für das Klima bedeutet das um 14.000 Tonnen weniger CO2 pro Jahr. Ausgezeichnet mit dem EL-MO Award Das Gemeinschaftsprojekt von Hafen Wien und Helrom wurde bereits ausgezeichnet und zwar mit dem EL-MO Award, der innovative Unternehmen und Projekte prämiert, die Pionierarbeit bei der Umsetzung der Verkehrswende für einen CO2-neutralen Wirtschaftskreislauf leisten. Mehr Infos unter: www.hafen-wien.com 13.000 Euro für dengutenZweck Die Wiener Linien haben in die letzten 24 Einzel- und Doppelstühle der alten E1 Straßenbahnen für den guten Zweck versteigert. Das höchste Gebot erlangte ein Doppelsitz mit 1.100 Euro. Nun wurden die Wiener Unikate an die Höchstbieter übergeben. Der gesamte Erlös von 13.410 Euro kommt Familien und Kindern in Not in Österreich sowie Menschen mit Behinderung zugute. „Mit neuen Fahrzeugen schaffen wir mehr Fahrgastkomfort für unsere Fahrgäste, die alten Stühle haben wiederum ein nachhaltiges zweites Leben bekommen und das sogar für den guten Zweck”, freut sich Geschäftsführerin Alexandra Reinagl über den Auktionserfolg. Die Auktion fand auf der österreichischen Auktionsplattform Aurena zum 50. Jubiläum von Licht ins Dunkel statt.
DAS WIEN AKTUELL 8 Sozialer Wohnbau bleibt vor illegaler Vermietung geschützt Oberster Gerichtshof bestätigt Revision vonWiener Wohnen im Rechtsstreit mit der Kurzzeitvermietungsplattform Airbnb. Österreich setzt auf Geschmackteam Die neue Mission führt das Team zum SPA-Hotel Jagdhof ins Stubaital. Mit seinem Urteil hat der Oberste Gerichtshof den seit 2020 andauernden Rechtsstreit zwischen Wiener Wohnen und der Kurzzeitvermietungsplattform Airbnb über das Anbieten von Gemeindewohnungen abschließend entschieden. Mit dem Urteil wurde letztinstanzlich bestätigt, dass Airbnb das Anbieten von Gemeindewohnungen der Stadt Wien zur Vermietung auf der Online-Plattform untersagt ist. Das bedeutet, dass Airbnb sicherstellen muss, dass keine Vermietungsanzeige für eine Gemeindewohnung missbräuchlich auf ihre Plattform gestellt wird. Weiters ist Airbnb mit dem Urteil gezwungen, gegenüber Wiener Wohnen Rechnungen über Umsätze und Gewinne aus vergangenen Vermietungen von Gemeindewohnungen offenzulegen. Richtungsweisendes Urteil „Der soziale Wohnbau in Wien ist zum Wohnen da und nicht um damit Geschäfte zu machen. Es ist hoch erfreulich, dass die Stadt Wien vor Gericht gegen einen internationalen Milliardenkonzern Recht bekommen hat und der leistbare kommunale Wohnraum in der Stadt langfristig geschützt bleibt. Durch dieses richtungsweisende Gerichtsurteil wurde der illegalen Kurzzeitvermietung über einschlägige Plattformen endgültig ein Riegel vorgeschoben. Die Stadt Wien ist seit über 100 Jahren internationale Vorreiterin, wenn es darum geht, für leistbaren Wohnraum zu kämpfen. Es ist nicht zu akzeptieren, dass Gemeindewohnungen auf diese Weise zweckentfremdet werden. Das berühmte Wiener Wohnbaumodell prägt das soziale Miteinander in der Stadt und muss immer für die da sein, die es benötigen“, zeigt sich Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál erfreut. Wiener Wohnen geht entschieden gegen verbotene Untermietung vor und bringt gerichtliche Kündigungen gegen Mieterinnen und Mieter ein, die ihre Gemeindewohnung nicht nutzen und untervermieten. Im Sommer 2020 wurde deshalb eine Klage gegen Airbnb beim Handelsgericht Wien eingebracht, da wiederholt Inserate für die illegale Vermietung von Gemeindewohnungen auf der Kurzeitvermietungsplattform aufgetaucht waren. Den wiederholten Aufforderungen, die Adressen der 220.000 Gemeindewohnungen in Wien für die Vermietung zu sperren, war Airbnb nicht nachgekommen. Im Rahmen von „Österreich hat Geschmack“ reist diesmal die Geschmacksagentin in ein schönes Örtchen nach Tirol – genauer gesagt zum SPA – Hotel Jagdhof in Neustift im Stubaital, welcher schon von außen erkennen lässt, dass man es hier mit einem besonderen Haus zu tun hat. Die Familie Pfurtscheller führt das Haus liebevoll und der Gast erkennt sehr schnell das ihnen das Wohlergehen der Gäste sehr am Herzen liegt, was man sofort bemerkt. Ganz nach demMotto: Sprung ins Glück! Pures Erleben – sanfte Erholung – guter Geschmack – Als Gast fühlt man sich jedenfalls sofort Willkommen und genießt den Aufenthalt in vollen Zügen. Beim gemütlichen Beisammensein erzählt die Familie Pfurtscheller die beeindruckende Historie über den Ort und den Jagdhof. Gemeinsam mit dem Juniorchef Alban zaubern sie zusammen einen Hirschrücken aus eigener Jagd, wobei sie eine Menge Spaß haben. Diesen besonderen Aufenthalt wird dem Gast lange in angenehmer Erinnerung bleiben! Planen Sie mit „Österreich hat Geschmack“ Ihr zukünftiges Urlaubsdomizil - jedenfalls hat das Relais & Châteaux SPA-Hotel Jagdhof 5* Stubaital Tirol eindeutig Geschmack. Dank an: w SPA Hotel Jagdhof – Neustift Stubaital w e-Bikes Scheimer, Stockerau w GUIDE w hollu w Wir gestalten Hygiene w KATE & KON w Fine Wine and Fancy Food w TAXI 40100 w VIEIDER w gastronomisch besser w Weingut Herzinger w Nußdorf ob der Traisen w well & life w Wir gestaltenWohlfühlprodukte Foto beigestellt
DAS WIEN AKTUELL 9 ANZEIGE
DAS WIEN AKTUELL 10 Tanner: Blackouts zum Greifen nahe Gegenüber der deutschen Tageszeitung „Welt“ erzählt die österreichische Verteidigungsministerin, Klaudia Tanner, „dass sie schon bald mit großflächigen Stromausfällen in der EU rechne“. Die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts in naher Zukunft sei groß: „Die Frage ist nicht, ob er kommt, sondern wann er kommt.“ Das Risiko habe sich durch den Ukraine-Krieg erhöht. Für den Kreml-Chef, Wladimir Putin, seien Hackerangriffe auf die westliche Stromversorgung „ein Mittel der hybriden Kriegsführung“. Und die ÖVP-Politikerin schließt den Kreis, da sie sagt: „Wir müssen uns in Österreich und in Europa auf Blackouts vorbereiten.“ Auf beste Aussichten anstoßen. Goe_D_KeyVisual_200x128mm_rd.indd 1 10.02.21 10:46 Münzgeld-Produktion steigt wegen Kroatien Die europäische Zentralbank (EZB) erlaubt den 19 EuroStaaten sowie auch Neo-Mitglied Kroatien die Herstellung von Geldstücken in einem Gesamtvolumen von fast 2,6 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr, wo um ca. 1,6 Mrd. € Münzen hergestellt wurden, ist das aktuell ein signifikantes Plus. Schuld daran ist der „Euro-Beitritt Kroatiens mit 1. Jänner“, der diese Herstellung von mehr Münzen erforderlich macht. Insofern ist das auch bemerkenswert, weil das bargeldlose Zahlen stark im Zunehmen ist. Als 20. Land mit Eurowährung plant Kroatien demnach Euro-Münzen im Wert von 316,77 Millionen herzustellen. Das ist freilich als „Eigenbedarf“ für den täglichen Verbrauch bestimmt. ANZEIGE
DAS WIEN AKTUELL 11 Musicalthriller „Rebecca“ seit September wieder inWien VBW-Erfolgsproduktion noch bis Juni im Raimund Theater. Weltweit über zwei Millionen Besucher in zwölf Ländern. Das spektakuläre Musical „Rebecca“ ist nach vielen internationalen Stationen in der fesselnden Inszenierung von US-Star-Regisseurin Francesca Zambello nun endlich auch wieder in Wien im Raimund Theater der Vereinigten Bühnen Wien, einem Unternehmen der Wien Holding, zu erleben. Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer statteten dem „Rebecca“-Ensemble einen Besuch ab. Weltweit hat die VBW-Erfolgsproduktion, die seit September 2022 wieder im Raimund Theater zu sehen ist, bereits mehr als zwei Millionen Besucherinnen und Besucher in 12 Ländern und zehn Sprachen in ihren Bann zog. Der weltbekannte Stoff, der bereits in der Kinoversion von Alfred Hitchcock für elf Oscars nominiert wurde und erst vor Kurzem in der Neuverfilmung von Netflix Erfolge feierte, garantiert auch in der legendären Musical-Adaption der Vereinigten Bühnen Wien einen wunderbaren Abend voller Romantik, düsterer Geheimnisse und unheimlicher Spannung. Die romantische, auf dem weltberühmten Roman von Daphne du Maurier basierende, Liebesgeschichte auf Manderley entwickelt sich nach und nach zu einem packenden Musicalthriller der Extraklasse mit vielen Intrigen und dunklen Überraschungen. Atemberaubend inszeniert, mit prächtiger Ausstattung, ergreifenden Melodien, einem einzigartigen, großen Live-Orchester und verblüffenden Spezial-Effekten auf die Bühne gebracht. „Nach der Uraufführung von ‚Rebecca‘ im Jahr 2006 freue ich mich über die gelungene Neuinszenierung des Erfolgsmusicals mit neuer Besetzung. Die gut besuchten Vorstellungen im Raimund Theater zeigen einmal mehr, dass sich Wien weiterhin als Musik-Kulturhauptstadt behaupten kann. Wiens Kulturbetriebe sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Wirtschaftsstandorts Wien“, so Finanzstadtrat Peter Hanke. „Die exzellenten schauspielerischen Leistungen der Darstellerinnen und Darsteller und die fabelhafte Inszenierung durch die Star-Regisseurin Francesca Zambello machen ‚Rebecca‘ zu einem unvergesslichen Erlebnis. Den Vereinigten Bühnen Wien ist es einmal mehr gelungen, ein atemberaubendes Ambiente zu schaffen und ein weltberühmtes Musical zurück nach Wien zu holen“, so Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding. Tickets Tickets für „Rebecca“ sind in anden Tageskassen der Theater der Vereinigten Bühnen Wien und online unter www.musicalvienna.at sowie bei Wien Ticket erhältlich: Im Wien Ticket-Callcenter (01/588 85, täglich von 08.00-20.00 Uhr), im Wien Ticket-Pavillon bei der Staatsoper (Herbert von Karajan Platz, 1010 Wien, täglich von 10.00-19.00 Uhr), auf www.wien-ticket.at und in allen weiteren Wien TicketVorverkaufsstellen. Mehr Infos unter www.musicalvienna.at v.l.n.r. Vanessa Heinz, Stadtrat Peter Hanke, Willemijn Verkaik, Wien Holding-GF Kurt Gollowitzer, Annemarie Lauretta, Philipp Dietrich © David Bohmann © VBW/Deen van Meer
DAS WIEN GEWINNSPIELE 12 XXXLUTZ BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „XXXLUTZ“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein imWert von jeweils 50 Euro für das Möbelhaus XXXLUTZ XXX LUTZ ZU GEWINNEN © XXLUTZ MÖMAX BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „MÖMAX“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein imWert von jeweils 50 Euro für das Möbelhaus Mömax MÖMAX ZU GEWINNEN Foto © mömax © DANIEL ZUPANC 5 x 2 Tages-Tickets für den Tiergarten Schönbrunn Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Schönbrunn“ an office@das-wien.at Tiergarten Schönbrunn ZU GEWINNEN In welchem Gemeindebezirk befindet sich der Tiergarten Schönbrunn? a) 13. Bezirk b) 21. Bezirk FRAGE 2 Tages-Skikarten für das Skigebiet Semmering In welchem Bundesland befindet sich das Skigebiet Semmering? a) Niederösterreich b) Tirol Skigebiet Semmering ZU GEWINNEN FRAGE Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Semmering“ und der richtigen Antwort an office@das-wien.at
DAS WIEN GEWINNSPIELE 13 Möbelix BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Möbelix“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein imWert von jeweils 20 Euro für das Möbelhaus Möbelix Möbelix ZU GEWINNEN Foto © Möbelix Kameel BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Kameel“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein imWert von jeweils 20 Euro im Restaurant „Zum Schwarzen Kameel“ ZUM SCHWARZEN KAMEEL ZU GEWINNEN © Gryffindor (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Zum_Schwarzen_Kameel_003.JPG) „„Zum Schwarzen Kameel 003“ Julius Meinl PLACHUTTA BETREFF BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Julius Meinl“ an office@das-wien.at Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Plachutta“ an office@das-wien.at 5 x 1 Gutschein imWert von jeweils 20 Euro für „Julius Meinl am Graben“ 5 x 1 Gutschein imWert von jeweils 20 Euro für „Julius Meinl am Graben“ Julius Meinl amGraben PLACHUTTA ZU GEWINNEN ZU GEWINNEN © Herbert Lehmann; www.lehmann.at © Herbert Lehmann; www.lehmann.at
DAS WIEN AKTUELL 14 Eine Studie über Familien in Zahlen des österreichischen Instituts für Familienforschung der Universität Wien zeigt, dass das zweite Coronajahr, sprich 2021, mit einem „erfreulichen“ Geburtenplus von 2,4 Prozent aufwarten konnte. In dieser Studie werden außerdemdie wichtigsten Eckdaten zu Österreichs Familien zusammengefasst. Des Weiteren ist zu entnehmen, dass es bei uns auch zu mehr Eheschließungen in diesem Jahr gekommen ist. Dem gegenüber stehen aber 103.000 alleinerziehende Mütter mit nicht volljährigen Kindern. Alleinerziehende Väter gibt es auch – und zwar 13.000. Freilich ist festzuhalten, dass die Tendenz innerhalb eines Zehn-Jahresfensters in diesem Segment um ein Fünftel rückläufig ist. Aus einem Medienpapier von Familienministerin Susanne Raab geht hervor, dass Corona den Zusammenhalt stärkte, dokumentiert am Rückgang von Scheidungen. Die Quote der „institutionellen Kinderbetreuung“ stieg von 2020-2022, auf Alterssegmente verteilt, quasi gleichmäßig um 2 Prozent herum. Geht es nach den Umweltministern innerhalb der EU, soll das neue Naturschutzgesetz „ein Meilenstein für die Natur und das Klima“ werden. Dieses wichtige Signal für den Natur- und Meeresschutz besticht mit seiner Dualität, nämlich sollen dabei nicht „neue Flächen unter Schutz gestellt werden, sondern bereits zerstörte Ökosysteme renaturiert werden“. So heißt es aktuell aus Brüssel. Erste konkrete Vorschläge liegen auf dem Tisch, dabei sollen sich die Mitgliedstaaten verpflichten – bis zum Jahr 2030 –, ein Fünftel der zerstörten Moore, Wälder oder Meeresküsten, zu renaturieren. Die österreichische Umweltministerin, Leonore Gewessler, begrüßt diese Ziele der EU, aber relativiert offenbar mit „vor allem bei seit Langem anderweitig genutzten Flächen gäbe es aber noch eine Reihe offener Fragen“. Dabei steht im Fokus die Frage, „Was heißt das für die Menschen, die von der Nutzung dieser Flächen leben (müssen)?“ Der massive „Lobbydruck“ hat die EU bislang gehindert, hier massivere Einschnitte umzusetzen. Abgang von Kušej aus dem Burgtheater Preisdeckel-Länder erhalten kein Öl mehr Familienforschung: Mehr Geburten 2021 „Naturschutzgesetz“ neu in der EU in spe Das Rennen um den neuen Burgtheaterdirektor und damit möglicherweise wichtigsten Posten im heimischen Kulturbetrieb ist dank der grünen Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer entschieden. Auf den „im Zorn“ scheidenden Martin Kušej folgt Ende 2024 der Schweizer Martin Baumann. Kušejs Bilanz, mit einer nur ca. 70 prozentigen Auslastung – trotz attraktiver Schauspielstars und sehenswerter Inszenierungen – ist ihm zum Verhängnis geworden. Sein Anfangsbonus als er die Burg als „Raum der Extreme“ bezeichnete, die nicht bloß „in einer Zunge spricht und nur auf einem Ohr hört“, ist verhallt. Zwei Jahren Pandemie haben dem 61-jährigen Kärntner, trotz auffrischender Abmischung der Aufführungen und „erwartbarer Großkalibern der Dramatik“, in seinem „Innovationsstreben“ gebremst. Letztlich ist ihm wohl die „neue Jobausschreibung“ mit einem „teamorientierten Persönlichkeitsprofil“ zum Verhängnis geworden. Dabei praktiziert(e) auch Nachfolger Baumann einen autoritären Führungsstil (Intendant Köln, 2018). Doch er soll sich dank eines „Mediators“ gebessert haben. Mal schauen ob er aus der Belegschaft ein echtes Ensemble formen kann. Der 56-Jährige hat als Empfehlung ein „Konzept der Freude“, „neu über das Theater zu denken“ sowie im Tun „ein lernender Burgdirektor“ zu werden, den Posten erobert. Wie er zum Job kam? Eine Personalagentur hat ihn angerufen und ihm geraten, sich zu bewerben. Erwartbares – Pop, Inklusion, Avantgarde – „Tu mir schwer mit dem Nationalen“ … Der russische Präsident Wladimir Putin hat vor wenigen Tagen ein Dekret unterzeichnet, woraus hervorgeht, dass es ab 1. Februar zu einem Öl-Lieferungsstopp an Länder kommt, die einen „Ölpreisdeckel“ für sich beschlossen haben. Freilich lässt sich der oberste Kremlchef – taktischerweise – einen persönlichen Spielraum offen. Demnach ist es möglich, dass auch von ihm „präferierte Länder“ – trotz Preisdeckel – weiter mit russischen Öllieferungen rechnen dürfen. Das Trio EU, die G7 und Australien hat gemeinsam einen Preisdeckel in Bezug auf russisches Rohöl, das über dem Seeweg transportiert wird, vereinbart.
DAS WIEN AKTUELL 15 Eine vomÖsterreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass die hohen Spritpreise die Autofahrer „kaum“ dazu bringen, weniger zu fahren, aber dafür eben „langsamer“. Ein interessantes Detail dabei ist, dass für diese Studie „anonymisierte Handydaten der Telekom Austria ausgewertet wurden“. Diese Info konnte man vor wenigen Tagen via Ö3-Äther österreichweit hören. Als Grundlage dafür diente ein Rechenmodell, das belegt, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit vom „Frühsommer 2022 um 7,1 Prozent niedriger war als jene vom November 2019 – vor der Corona-Pandemie“. Es war die bislang detaillierteste Studie (Invenium Data Insights – eine Tochter der A1 Telekom Group) zu diesem Thema. Sie belegt zudem, dass viele Österreicherinnen und Österreicher auf ihr Auto stark angewiesen sind. Und außerdem, dass bei der Öffi-Nutzung zwar eine Zunahme gegenüber dem Jahr 2019 zu beobachten sei, diese aber auf „Freizeit- und BusinessReisen zurückzuführen sei“. So meint etwa Bernhard Wiesinger, „dass sich der ÖAMTC weiter dafür einsetzen wird, Bewusstsein für die positiven Effekte einer spritsparenden Fahrweise zu schaffen“. Das Motto ist Freiwilligkeit anstelle einer Strafandrohung. Eine Spritspar-Broschüre steht online zur Verfügung. Laut einer Wifo-Studie werden in Österreich klimaschädliche Förderungen im Ausmaß von nahezu sechs Milliarden Euro verteilt. Dem nicht genug, setzt der der WWF noch eins drauf. So oder so, der Löwenanteil wird demVerkehrsbereich zugewiesen. Auftraggeber dieser Studie war die Regierung. Zuletzt wurde das Wirtschaftsforschungsinstitut mit einer solchen Datenerhebung im Jahr 2016 befasst. Damals betrug diese Größenordnung etwa 3,6 bis 4,7 Mrd. Euro. Freilich ist dieser Vergleich aktuell nur bedingt gültig, da sich einerseits Anzahl der analysierten Förderungsmaßnahmen als auch andererseits die methodischen Zugänge geändert haben. 61 Prozent heute fallen dem Dieselprivileg zu, des Weiteren spielen die Pendlerförderung sowie die Steuerbefreiung für bestimmte Fahrzeuge in diesem Prozentspektrum eine signifikante Rolle. 38 weitere Prozent (ca. 1,6 Mrd. €) entfallen auf Energieerzeugung und -verbrauch. Ein großer Wirkungsbereich dabei fällt auf das Herstellerprinzip, also die Steuerbefreiung von fossilen Energieträgern und Elektrizität. Karl Schellmann von der Naturschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) sagt via Ö1-Morgenjournal, „dass die ausgewiesenen 4-6 Mrd. an klimaschädlichen Förderungen und Subventionen deutlich höher – seiner Einschätzung nach –, liegen. Es fehlen eben Daten aus den Bundesländern zu Landwirtschaft & Wohnen. Als Anlass für die Forderung der Partei nach einer Aufstockung des Personals bei der Justizwache dient eine Anfrage-Beantwortung von Justizministerin Alma Zadić (Grüne). Dabei musste die Ministerin mitteilen, dass im Vorjahr mehr als 222.000 Überstunden geleistet werdenmussten. Das sei eben „ein alarmierender Beleg für den drastischen Personalmangel“, so der FPÖ-Abgeordnete im Nationalrat, Christian Lausch. Der 53-jährige Inspektor der Justizwache (1989) fordert die Ministerin deswegen umgehend auf „zu handeln und im Zuge dessen für eine PersonalOffensive sowie eine Attraktivierung im Bereich der Justizwache zu sorgen“. Europa kämpft gegen die Vogelgrippe an Hohe Spritpreise bremsen Autofahrer Mehr Fördergelder belasten das Klima Justizwache: FPÖ fordertmehr Personal Dazu sagen die zuständigen EU-Behörden, dass Europa im letzten Jahr davon so stark betroffen war, wie noch nie zuvor. „Es ist der verheerendste Ausbruch in der Geschichte“. Im Zeitfenster zwischen Oktober 2012 und September 2022 sind demnach 2.500 Vogelgrippe-Ausbrüche in landwirtschaftlichen Betrieben angefallen. Dabei mussten/wurden rund 50 Millionen Vögel gekeult. Das bedeutet, dass Nutztiere getötet werden, um Seuchenausbrüche hintanzuhalten. Nun wird die Möglichkeit von Impfungen geprüft. In Österreich wurde am 9. November 2022 ein Ausbruch von Geflügelpest in der Steiermark bestätigt. Bei Hühnern und Gänsen wurde dabei im Bezirk Graz Umgebung das „Aviäre Influenza-Virus (H5N1)“ nachgewiesen. Vor allem in Asien infizieren sich Menschen mit diesem Virus. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben bis Ende 2020 rund 450Menschen daran. InÖsterreich ist bislang noch nie ein Mensch daran verstorben. Die Broschüre der Landwirtschaftskammer Niederösterreich sagt, dass die Stallpflicht in Österreich mit mehr als 350 Tieren am 16. März 2022 außer Kraft getreten ist.
DAS WIEN AKTUELL 16 Kroatien im neuen Jahr nun mit Euro Rundfunkgebühren in Slowakei neu Wirtschaftshilfen erhalten„viel Geld“ Einkommenskluft bei Mann und Frau bleibt Ab 1. Jänner wird im EU-Land Kroatien auch der Euro als offizielle Währung anstelle der bislang üblichen Landeswährung Kuna eingeführt. Gleichzeitig wird das Land auch Mitglied der grenzkontrollfreien Schengenzone. Im Speziellen ist das vor allem eine doppelte Erleichterung für die vielen Urlauber, die jährlich nach Kroatien reisen. Sie müssen zum einen kein Geld mehr tauschen und ersparen sich dabei „Wechselverluste“, zum anderen erreichen sie ihr Reiseziel im Landesinneren nun ohne oft „stundenlange Wartezeiten an den slowenischkroatischen Grenzübergängen“. Da Österreicherinnen und Österreicher noch viele Kuna aus dem letzten bzw. einem vorigen Urlaub besitzen, können sie diese bis Ende 2023 „gebührenfrei“ bei kroatischen Banken – bis zu jeweils 100 Münzen und Scheinen pro Transaktion – in Euro umtauschen. In der Slowakei hat das hiesige Parlament die Rundfunkgebühren abgeschafft und freilich durch eine ab Juli 2023 jährlich „neu festzulegende Direktzahlung an den Staat“ ersetzt. Bislang war die gesetzlich garantierte Rundfunkgebühr die wichtigste Einnahmequelle des Senders RTVS bzw. RTS, der unabhängig von der jeweiligen Regierung somit war. Jeder Haushalt hatte dafür 4,64 Euro per Monat zu bezahlen. Pensionistinnen und Pensionisten waren komplett befreit, sozial schwache Familien bezahlten weniger. Und wieder sieht der Präsident des Fiskalrats, Christoph Badelt, die aktuellen Wirtschaftshilfen der Regierung „auch kritisch“. „Es gehe einfach um sehr viel Geld“, so im Ö1-Mittagsjournal vor Kurzem. Und: „Die Treffsicherheit herzustellen, sei aber eben nicht einfach“. Sehr optimistisch ist der Ökonom im Hinblick fürs nächste Jahr, „da ist Österreich gut für die Krise gerüstet“. Es gebe aber „zu viele Haushalte“, die „armutsgefährdet“ sind. Sie würden auch steigen. Im September erklärte er „dass man sich zwei Drittel der Strompreisbremse sparen könnte“. Der Wirtschaftswissenschaftler kritisierte dabei „das teure Gießkannenprinzip bei den AntiTeuerungshilfen. Der Staat könne die Inflation nicht wegregulieren“. In puncto Treffsicherheit hält der 71-Jährige der Regierung vor, dass sie sich „früher um das nötige Datenmaterial zu den Einkommensverhältnissen kümmern müsse“. Auch bei der Kommunikation der Regierung läuft einiges, salopp formuliert, aus dem Ruder. „Hilfen würden mit großem Pomp angekündigt, bis sie aber beim Bürger ankommen, vergehen viele Monate“. Frauen ohne Uni-Abschluss verdienen in Österreich deutlich weniger als Männer. Letztere befinden sich sogar mit einem Fachschulabschluss auf Verdienst-Augenhöhe mit einer Akademikerin. Das zeigt nüchtern der Einkommensbericht des Rechnungshofes. So lag das mittlere Bruttojahreseinkommen aller unselbstständig Beschäftigen im Jahr 2021 bei 31.407 Euro – Männer verdienten 37.707 € und Frauen bloß 24.309 Euro. Im Zeitraum von 2012 bis 2021 gab es ein Ansteigen von 4,1 Mio. Jobs auf 4,5 Millionen Jobs in Österreich. 1,4 Prozent mehr Frauen sind ganzjährig seit 2012 beschäftigt; bei den Männern waren es freilich satte 10,2 Prozent mehr! Insgesamt gab es vor allem aber Zuwächse bei der Teilzeit: So stiegen die Beschäftigungsverhältnisse bei den Frauen um 14,4- bzw. bei den Männern um 14,9 Prozent. Das bringt natürlich auch große Abstriche bei der künftigen Pension. Apropos Pension: Männer erhalten im Durchschnitt jährlich 29.574 Euro brutto; Frauen hingegen bloß 18.638 €. Das mittlere Jahreseinkommen ist bei Beamten mit 61.389 € am größten. Der Unterschied vonMann zu Frau ist dabei marginal: ca. 700 Euro.
DAS WIEN AKTUELL 17 Staatspreis für Frauen-Nationalteam Vertrauen an Politik bleibt im Keller www.das-wien.at www.wkf-wien.at Vor Kurzem wurde das österreichische Fußball-Nationalteam der Frauen für deren „außergewöhnliche Vorbildwirkung“ von der österreichischen ÖVP-Frauenministerin Susanne Raab mit dem „Staatspreis für Frauen“ ausgezeichnet. Als Grund wird angeführt, „dass diese Frauen mit ihren herausragenden Leistungen die ‚Sichtbarkeit von Frauen im Sport und in den Medien‘ maßgeblich gesteigert haben“. Außerdem war die Rede davon, dass es so „zum Abbau veralteter Rollenbilder gekommen sei und damit auch ein gesellschaftlicher Wandel vollzogen wird“. Die Ministerin ist überzeugt, dass „davon alle Frauen und Mädchen in Österreich profitieren werden“. Der Staatspreis und weitere fünf vergebene Preise in diversen Kategorien waren mit 30.500 Euro dotiert. Weiters ergänzt Raab, „dass diese geehrten Frauen auch die Gleichstellung von Frauen und Männern in ganz Österreich weiter vorantreiben“. Eine vor Kurzem veröffentliche „Langzeitstudie“ bestätigt das, was ohnehin vieler Österreicherinnen und Österreicher als Wahrnehmung empfinden. Das Vertrauen und das Image der Politik hat sich im Laufe der Jahrzehnte verschlechtert. Und damit einhergehend ist auch das Vertrauen der Bevölkerung in die Kompetenz der Spezies Frau & Herr-Politiker gleichermaßen geschmolzen. Laut Studienautoren, Meinungsforscher Peter Ulram & Peter Hajek, hat „ein Großteil der Befragten früher die Arbeit der Politik zwar abgehoben, aber doch erfolgreich gesehen“. So stimmten der Aussage dass Politiker und Politikerinnen ihre Sache im Großen und Ganzen „nicht gut machen“ im Jahr 1981 nur 30 Prozent zu. Aktuell, sprich im heurigen Sommer, machten das 64 Prozent. In puncto Bestechlichkeit von Politikern und deren Korruptheit ist in diesem Zeitraum auch das Ansteigen auf 64 Prozent festzuhalten. Das Fazit der beiden Studien-Autoren ist, dass sich „Österreich innerhalb dieser fünf Jahrzehnte von einer ‚vertrauenswerten Untertanenkultur‘ zu einer politischen Kultur ‚misstrauischkritischer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger‘ entwickelt hat“. 800 Telefon- und Onlineinterviews wurden im Juli 2022 dabei gemacht – ohne externen Auftraggeber. Pandemie vorbei – sagt Virologe Drosten Nach Ansicht eines der bedeutendsten Virologen Deutschlands, Christian Drosten, ist die Corona-Pandemie vorüber. Konkret: „Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit SARSCoV-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei“, sagte der Leiter der Virologie an der Berliner Charite dem „Tagesspiegel“. Ergänzend zudem, dass die Immunität in der Bevölkerung nach diesem Winter so breit sein wird, dass dieses Virus im Sommer kaum noch durchkommen könne. Doch einzige Einschränkung, räumt der Virologe ein, „sei ein weiterer Mutationssprung“. Altes Smartphone sicher löschen Wer unter seinemWeihnachtsbaumeinneues Smartphone geschenkt bekommen hat, gibt unter Umständen sein altes gerne weiter. Doch so simpel ist das wiederum nicht, gilt es doch seine alten Daten „unwiederbringlich“ vorher zu löschen. Als erste Maßnahme sollte eine „Datensicherung“ erfolgen und danach alle persönlichen Konten vom Smartphone entfernt werden. Bei Apple inklusive „Wo ist“ App. Mit dem Menüpunkt „Zurücksetzen“ (iOS) bzw. „Auf Werkseinstellungen zurückstellen“ (Android) ist das Handy dann wieder im ursprünglichen Auslieferungszustand.
DAS WIEN AKTUELL 18 Lebensmittelherkunft bleibt weiter vage Pflegekräfte-Mangel ist hausgemacht Die Wurzel für diesen „faulen Zahn“ ist auch mit der von dem in Begutachtung geschickten Verordnungsentwurf der schwarz-grünen Regierung zu einer für Kantinen verpflichtenden Herkunftsbezeichnung weiter nicht ganz gezogen. Vorab wird das zwar vielfach als „großer Erfolg“ abgefeiert, Fakt ist aber, dass eine Formulierung wie „unser Rindfleisch kommt ‚übers Jahr‘ zu 50 Prozent aus Österreich“ dem Anspruch bereits Genüge tut. Denn „Gastro“ und „Lebensmittelhersteller“ müssen dies weiter nicht angeben! Es ist wieder ein typisch österreichischer Kompromiss – im Speziellen weder heiß noch kalt. Weiters bleibt Fakt, dass einfach nicht klar sein wird, woher das Schnitzel auf dem Teller kommt. Mitinkludiert sind wohl Eier und Milch. Es reicht für einen Kantinenbetreiber z. B. auszuschildern, dass „unser Rindfleisch zu 40 Prozent aus Österreich, 20 Prozent aus EU-Ländern und 40 % aus Nicht-EU-Ländern kommt“. Sowohl Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) als auch ÖVPLandwirtschaftsminister Norbert Totschnig bezeichnen „diese prozentuale Herkunftsbezeichnung als praxistauglich“. Großküchen können eine Auslobung auch durchführen. Aus Sicht der Tierschutz-Organisation „Vier Pfoten“ ist dieser Verordnungsentwurf schlichtweg „inakzeptabel“. Es ist ein „Lobbying-Erfolg“ der Gastro. „Wir haben doch das Recht zu wissen, woher die Zutaten stammen“, so Veronika Weissenböck. Das fehlende Pflegepersonal in Österreichs Pflegeheimen und Spitälern führt mittlerweile zu einem täglichen Spießrutenlauf für das überforderte Personal. Diese dünne Personaldecke ist außerdem Ursache, dass Patienten teilweise sogar „monatelang“ auf eine Krebsoperation warten müssen. Im größten Spital, dem Wiener AKH, kommt es gleich in mehreren Abteilungen, zu täglich dramatischen Situationen. Als Begründung führt Personalvertreter Wolfgang Hofer an, dass dieser Pflegekräfte-Mangel zum Teil „hausgemacht“ sei. So etwa sei es bei der Umstellung auf Fachhochschulen dazugekommen, dass Krankenpflegeschulen zu früh geschlossen wurden. Die FH-Ausbildung dauert länger – diese Lücke wirke sich jetzt aus, weil weniger Pensionierungen nachbesetzt werden können. SK Rapid: Termine für Jänner 2023 Im türkischenWintertrainingslager gibt es wohl drei Testspiele. Die Profimannschaft des SK Rapid befindet sich auf Winterpause, der Urlaub für Spieler, Betreuer und Trainer endet am 5. Jänner 2023. Den Termin für das erste medienöffentliche Training des neuen Jahres (Trainingsplatz 1 beim Ernst-Happel-Stadion) lassen wir Ihnen allerspätestens am 3. Jänner zukommen. Am 11. Jänner steht dann an gleicher Stelle ein Testspiel gegen den Regionalligisten Donaufeld auf dem Programm, Ankick ist um 17:30 Uhr. Von 14.-25. Jänner weilen Guido Burgstaller & Co. dann im Wintertrainingslager in der Türkei. In Belek sind insgesamt drei Testspiele geplant: 16. Jänner: gegen Slask Wroclaw (POL | 1. Liga) 20. Jänner: gegen FK Teplice (CZE | 1. Liga) Der genau Spielort plus Ankickzeiten sind noch offen. Am Tag vor dem Rückflug und damit am 24. Jänner ist dann noch eine weitere Partie geplant, über den Gegner werden wir umgehend informieren, sobald die Matchpaarung final fixiert ist! Für die Mannschaft von Zoran Barišić steht dann am Freitag, 3. Februar 2023, das erste Pflichtspiel des neuen Jahres auf dem Programm. Im Rahmen des Viertelfinales im UNIQA ÖFB Cup gastiert Grün-Weiß beim Wolfsberger AC in der Lavanttal-Arena, Ankick ist um 18:00 Uhr (live in ORF 1). www.das-wien.at www.wkf-wien.at © SK Rapid
DAS WIEN AKTUELL 19 Youtube nimmt sich Hasskommentarenan 2022 – Rekordjahr für Bahnbeschwerden Regierung wirft sinnlos Geld hinaus Die laufende und starke Kritik von „You-Tube-Nutzern“ über Hasskommentare hat den Google-Konzern nun zum Handeln gezwungen. Der Lösungsansatz sind neue „Guidelines“, wo vor allem die Kommentarfunktion auf dieser Plattform bearbeitet wurde. Der Fokus der Arbeit richtete sich auf eine Verbesserung der automatisierten Erkennungssysteme sowie auf maschinelles Lernen, um damit den „Spam“ zu identifizieren und zu entfernen. „Wir haben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 1,1 Mrd. dieser ‚comments‘ entfernt“, so ein Mitarbeiter des You-TubeTeams. Das Update soll nun das „Live-Streaming“ für alle Nutzer zu einem besseren „Erlebnis“ machen. Eine Zusatzfunktion warnt Benutzer jetzt, wenn sie mit ihren Hass-Kommentaren gegen diese Richtlinien, verstärkt auf der Videoplattform, verstoßen. Setzen sie fort, gibt es möglicherweise – als nächste Konsequenz – ein Timeout für bis zu 24 Stunden. Freilich steht diese neue Funktion nur für englischsprachige Kommentare zur Verfügung. Für andere Sprachen heißt es warten – mehrere Monate! Die Agentur für Passagier- und Fahrgastrechte (apf) erklärt das Jahr 2022 zum „Beschwerde-Rekordjahr“ in puncto Bahnfahren. Das zeigen ihre nun veröffentlichten Zahlen. Im Detail gab es gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2019 um 19 Prozent mehr Schlichtungsverfahren, so zu hören in der ZIB mit dem Zusatz, dass es dabei zu einem Ansteigen von 704 zu 839 gekommen sei. Die ÖBB schieben das auf „einen entstandenen Bahnboom“. Im Speziellen, so ein Bahnsprecher dazu, „gab es aufgrund der vielen zusätzlichen Reisenden im Frühsommer auch einen Rückstau bei Anfragen von Kundinnen und Kunden“. Aber: „Dieser wurde (doch) im Herbst abgebaut“. Und wohl als erfreulichen Zusatz: Inzwischen habe man einen „deutlich besseren „Servicelevel“ erreicht. Wie kurios dass Thema auch ist, veranschaulicht just der Fall eines jungen männlichen Passagiers. Ihm wird – so heißt es im Internet – wegen seiner Vielreisen von der Bahn unterstellt, absichtlich, weit über die Norm hinaus, laufende Beschwerden einzureichen. Quasi ein Permanent-Reisender auf der Suche nach Schwachstellen … Österreich hat in den Coronajahren 2020 & 2021 den heimischen Unternehmen schlicht und ergreifend – im Zuge der Coronahilfen – um 300 Mio. bzw. 298 Mio. Euro von der dafür – eigens konstruierten Bundesf inanzierungsagentur (COFAG) – zu viel an „Überbrückungsgeldern“ überwiesen. Das Momentum-Institut spricht dabei zwar von einer „Schätzung“, doch ist das als „absolute Untergrenze“ anzusehen. Diese Gelder dürfen die Unternehmen als „Gewinn“ abschöpfen. Verwerflich? Das Gegenteil – Unternehmer streben nach Gewinnmaximierung! Allerdings stand es ihnen frei, diese Hilfen zu beantragen. Als Kritikpunkte bleiben daher die „wirtschaftliche Notwendigkeit“ und die (starke) Überförderung einiger (Großer) versus Unterförderung mehrerer (Kleiner). Das erklärte Ziel der Regierung war doch den „Fortbestand von Unternehmen und Arbeitsplätze“ zu sichern. Als bekanntes Medien-Beispiel dafür gilt auch der Tiroler-Hotelier, ÖVPAbgeordnete, Tourismussprecher, Seilbahnchef und, und … Franz Hörl. Was ist dabei der schwarzgrünen Regierung also anzukreiden? Der Staat hat speziell – auf Kosten der nächsten bzw. übernächsten Generation – einmal mehr – die auch aufgrund der hohen Inflation (Nov. 10,6 %) sprudelnden Steuereinnahmen leichtsinnig nach „Gießkannenprinzip“ verteilt. Vor allem im Hinblick auf das weiter auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschobene „heiße Eisen“ Pensionsreform. Quasi ein nächster „Kardinalfehler“ war auch, dass diese Zuschüsse am Umsatzrückgang (2019) gemessen wurden, dabei aber die teilfinanzierte Kurzarbeit und der geringere Wareneinsatz nicht gegengerechnet wurden. Es gab z. B. keine Rückforderungsklausel. Das volle Ausmaß an Überforderung kann ohnehin niemals beziffert werden. Ein Grund sind das Fehlen an Informationen, der dafür herangezogenen EU-Beihilfentransparenz-Datenbank. Zuschüsse lassen sich für Unternehmen mit unregelmäßigen Geschäftsjahren nicht auf ein spezielles Jahr dingfest machen. Man geht also von weniger Fördergeld aus, weil man nach Jahren und nicht nach „diesen Bezugsmonaten“ zurechnet. Eine komplexe Materie, doch die „Überkompensation an Förderungen“ des Bundes bleibt unbestritten. Weil auch die Fördergelder der Länder wenig transparent sind. Fehlende Strukturreformen gehen zu Lasten nächster Generationen … Auf der Homepage des Momentum-Instituts kann man die verschränkte EU-Datenbank inkl. der Jahresabschlüsse der 28.575 nationalen Betriebe, die Covid-19-Gelder, in den Jahren 2020, 2021 und 2022 erhalten haben, herunterladen. Derzeit sind 600 Mio. € an Überförderung quasi schon bestätigt.
DAS WIEN AKTUELL 20 Rückblick: Das war das 270. Jubiläumsjahr in Schönbrunn Trotz quasi dauerhafter Herausforderungenwar dieses Jahr – auch dank 100.000 Jahreskartenbesitzern im Großen und Ganzen erfolgreich. Spannender Jahreswechsel. Das 270. Jubiläumsjahr des Tiergarten Schönbrunn begann turbulent: Gleich im Jänner 2022 kam ein weibliches GiraffenJungtier zur Welt. Die kleine Kämpferin hatte keinen leichten Start ins Leben. Mit eifriger Unterstützung eines Expertenteams hat sie sich mittlerweile allerdings prächtig entwickelt. Beinahe zeitgleich wurde der Tiergarten Schönbrunn zu Jahresbeginn bereits zum 6. Mal in Folge von Zoo-Kenner Anthony Sheridan zum besten Zoo Europas gekürt. „Seit Beginn des Rankings im Jahr 2008 liegt der Tiergarten Schönbrunn damit durchgehend an der Spitze. Über diese anhaltende Anerkennung unserer Arbeit freuen wir uns natürlich sehr“, betont Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Frühling imTiergarten Nachdem die letzten beiden Jahre auch für den Tiergarten coronabedingt sehr herausfordernd waren, konnten 2022 endlich wieder mehr Besucherinnen und Besucher aus aller Welt empfangen werden. Der Tiergarten Schönbrunn ist international eng vernetzt und unter anderemMitglied der EAZA (European Association of Zoos and Aquaria), der WAZA (World Association of Zoos and Aquariums) und der internationalen Naturschutzorganisation IUCN. Die gute Zusammenarbeit zeigte sich auch zu Beginn des Ukraine-Krieges, als die EAZA eine gemeinsame Spendenaktion zur Unterstützung der Zoos vor Ort ins Leben rief, um Tieren zu helfen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen. Der Tiergarten Schönbrunn und seine Belegschaft beteiligten sich an dieser Aktion. Freude über Nachzuchten Das Jubiläumsjahr brachte das ganze Jahr über viele besondere Jungtiere – ob bei bedrohten Nutztierrassen am Tirolerhof, bei zuvor am Flughafen beschlagnahmten Schmuggel-Chamäleons oder bei den gemütlichen Faultieren. Auch Waldrapp-Küken wurden im Rahmen eines Artenschutzprojektes wieder von ihren menschlichen Ziehmüttern im Tiergarten aufgezogen. Durch die so geschaffene Prägung können die Ziehmütter mit ihren kleinen Schützlingen in Ultraleicht-Fluggeräten in ihr Winterquartier in der Toskana fliegen. Dieses EULIFE Projekt wird im Tiergarten koordiniert und gemanaged. Ein Highlight des Jahres war im Juni die Geburt von Orang-Utan-Nachwuchs Kendari. „Erhaltungszucht ist eine zentrale Aufgabe moderner, wissenschaftlich geführter Tiergärten. All diese Zuchterfolge helfen, den Bestand bedrohter Tierarten zu erhalten“, so HeringHagenbeck. Der Tiergarten feiert Geburtstag Am 31. Juli feierte der Tiergarten, der im Jahr 1752 von Kaiser Franz I. Stephan und seiner Gemahlin Maria Theresia gegründet wurde, offiziell seinen 270. Geburtstag. Dieser Anlass wurde mit Tierischen Sommerabenden, an denen der Tiergarten länger geöffnet hatte, mit zusätzlichen kulinarischen Angeboten, Artisten und musikalischer Untermalung gebührend gefeiert. Außerdem wurden über den Sommer die Löwenanlage, die Gepardenanlage und der Nashornpark modernisiert und umgestaltet sowie ein neuer Streichelzoo eröffnet. „An den Tieranlagen lässt sich besonders gut erkennen, wie sich der Tiergarten über die Jahre im Einklangmit dem einzigartigen historischen Erbe weiterentwickelt hat. Die Anlagen bieten den Besucherinnen und Besuchern jetzt spannende und naturnahe Einblicke und seinen Bewohnern einen tiergerechten Lebensraum“, erklärt Hering-Hagenbeck. Fokus Artenschutz Der Herbst stand ganz im Zeichen des Artenschutzes. Bei den 16. Artenschutztagen im September im Tiergarten zeigten die ZollSpürhunde ihr Können. Dazu stellten 22 österreichische Natur- Neuer Teich imNashornpark © Daniel Zupanc
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