Österreichische Post AG - RM GZ 17A0411152K - unabhängig Ausgabe 26 Dezember/2022 23 Bezirke VBW-Musicalstars singen„Gemeinsam für Kinder in Not“ �������������������������������������S. 3 Kreativwettbewerb für Kinder – Erster Platz für die VS Tesarekplatz �������������������� S. 11 Mehrkosten anstatt Patientenmilliarde ������������������������������������������������������������������� S. 14 Karl Ploberger – Mit Glücksklee ins neue Jahr ��������������������������������������������������������� S. 18 Perfekt zu Silvester: Sauschädel mit Linsensalat und Roten Rüben Kren ������������� S. 20 „Rapid leben“ spendete auch heuer wieder viel Wärme ����������������������������������������� S. 22 Foto stadt wien marketing
DAS WIEN AKTUELL 2 IMPRESSUM: Herausgeber/Verleger/Inhaber: Heinz Knapp, h.knapp@das-wien.at UID: ATU 63468713, redaktion@das-wien.at Lektorat: Alfred Eichhorn Grafik: Daniel Knapp, daniel.knapp@das-wien.at; Druck: Mafra Print, 15000 Praha; Vertrieb: Österreichische Post AG, Haidingergasse 1, 1030 Wien; Straßen- und Geschäftsverteilung - Wiener Stadtgebiet Verlagsadresse/Rechnungswesen/Grafik/Produktion: Die Agentur - Unabhängige Wochenzeitung, Heinz Knapp, Chorturmblick 1, 9061 Klagenfurt, www.das-wien.at Offenlegung gem. § 25 MedienG: Online unter www.das-wien.at Bei bezahlten Anzeigen, PR-Artikeln und namentlich gekennzeichneten Berichten liegt die inhaltliche Verantwortung beim Auftraggeber. Alle Berichte beziehen sich auf Stand 21.12.2022, 10:00 Uhr Wir wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, alles erdenklich Gute für das kommende Jahr 2023! Herausgeber Heinz Knapp & alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von „DAS WIEN“
DAS WIEN AKTUELL 3 VBW-Musicalstars singen „Gemeinsam für Kinder in Not“ Am 23. Jänner 2023 singt dasWho isWho der deutschsprachigen Musicalszene im Raimund Theater erneut für den guten Zweck. Auf Initiative von Marjan Shaki und Lukas Perman und mit der Unterstützung der Vereinigten Bühnen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, hat sich das Who is Who der deutschsprachigen Musicalszene zusammengeschlossen, um am 23. Jänner 2023 im Raimund Theater bei einem Benefizkonzert erneut für den guten Zweck zu singen. Unter dem Motto „Gemeinsam für Kinder in Not“ treten an diesem außergewöhnlichen Benefiz-Konzertabend Marjan Shaki und Lukas Perman, die zusätzlich schon zum wiederholten Male für Organisation, Konzeption und Gestaltung verantwortlich zeichnen, zusammen mit Künstlerinnen und Künstlern wie Abla Alaoui, Annemieke van Dam, Florian Fetterle, Carin Filipčić, Ana Milva Gomes, Dominik Hees, David Jakobs, Milica Jovanović, Andreas Lichtenberger, Ann Mandrella, Barbara Obermeier, James Park, Boris Pfeifer, Drew Sarich, Aris Sas, Mathias Schlung, Mark Seibert, Wietske van Tongeren und Willemijn Verkaik im Raimund Theater auf. Alle Sängerinnen und Sänger stehenunentgeltlich auf der Bühne, sodass die Kartenerlöse des Abends an „VBW hilft Menschen in Notsituationen“ gehen. Der Verein unterstützt damit zu gleichen Teilen folgende drei Organisationen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das Leid von Kindern in Not ein wenig zu lindern: • Nestwärme • Kleine Herzen • harambee VBW-Geschäftsführer Prof. Dr. Franz Patay & VBW-Musical-Intendant Christian Struppeck: „Auf Initiative von Marjan Shaki & Lukas Perman, denen unser großer Dank gilt, veranstalten wir auch 2023 wieder im Raimund Theater ein stimmungsvolles, intimes BenefizKonzert, um für die Menschen in Not Spenden zu sammeln. Dieses Mal treten bekannte, den VBW verbundene Künstlerinnen und Künstler ohne Gage bei uns auf, um mit dem Erlös des Abends Kinder in schwierigen Lebensumständen in Österreich, der Ukraine und Afrika zu helfen. Zusammen möchten wir ein Zeichen für diejenigen setzen, die Unterstützung in schwierigen Situationen brauchen.“ Marjan Shaki und Lukas Perman: „Krisen wohin man blickt – aber Kunst und Musik verbindet, gemeinsam helfen verbindet auch! Es gibt viele Herausforderungen, die wir bewältigen müssen! Dinge, die verabsäumt wurden, holen uns jetzt ein, politisch sowie gesellschaftlich, vor allem in Bezug auf Umwelt und Klima. Wir stellen die Frage: ‚Was können unsere Kinder eigentlich dafür?‘ … dass wir Erwachsenen ihnen eine solche Welt ‚gestalten‘ oder besser gesagt verunstalten und eines Tages hinterlassen. Die wachsende Not von Kindern allerorts muss gesehen werden. Daher möchten wir mit dem Erlös Organisationen unterstützen, die mit ihrem Engagement Kindern und Familien in Österreich, der Ukraine und Afrika unter die Arme greifen.“ GEMEINSAM FÜR KINDER IN NOT 23. Jänner 2023, 19:30 Uhr, Raimund Theater Wallgasse 18-20, 1060 Wien Tickets: Der Vorverkauf läuft bereits. Tickets erhältlich unter www.musicalvienna.at, bei Wien Ticket unter 01/588 85-111 sowie an allen Vorverkaufsstellen der Vereinigten Bühnen Wien. Weitere Informationen unter www.musicalvienna.at/ © Vereinigte Bühnen Wien
DAS WIEN AKTUELL 4 Wiener Silvesterpfad findet endlich wieder normal statt Umfangreiches Programm für Jung und Alt in der Innenstadt am Silvestertag 2022 sorgt auch für schwungvollen Start ins neue Jahr. Er wurde schmerzlich vermisst, sehnsüchtig erwartet und ist nun endlich zurück: Der Wiener Silvesterpfad findet erstmals nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Pause wieder statt. Es ist zugleich die 31. Ausgabe der beliebten Veranstaltung, die zuletzt 2019 abgehalten werden konnte und zu den größten Silvesterfeierlichkeiten Europas zählt. Besucherinnen und Besucher aus Wien und aller Welt dürfen sich heuer auf ein 12-stündiges Spektakel im Herzen der Stadt freuen. Gefeiert wird bei freiem Eintritt an insgesamt sechs Locations in der Wiener Innenstadt. Das gesamt mehr als 70-stündige Bühnenprogramm beginnt am Silvestertag um 14 Uhr und dauert bis 2 Uhr Früh an. Wichtiger Impulsgeber für Tourismus undWirtschaft Bürgermeister Michael Ludwig dazu: „Seit über drei Jahrzehnten kommen alljährlich hunderttausende Besucher in der Innenstadt zusammen, um auf Vergangenes zurückzublicken, auf Zukünftiges anzustoßen und gemeinsam den Jahreswechsel zu feiern. Der Wiener Silvesterpfad fungiert dabei auch als wichtiger Impulsgeber für die Wiener Wirtschaft und den Tourismus über den Jahreswechsel. Von daher freue ich mich sehr, dass wir diese große Tradition nach zwei Jahren Pause nun wieder fortführen können, und möchte alle Wienerinnen und Wiener und Gäste unserer Stadt sehr herzlich einladen, friedlich, stimmungsvoll und ausgelassen beim Wiener Silvesterpfad ins neue Jahr zu starten.“ © stadt wien marketing/Christian JOBST © stadt wien marketing/sebastian toth
DAS WIEN AKTUELL 5 „Wien ist das ganze Jahr über ein Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt. Der Jahresausklang in unserer schönen Stadt ist jedoch ein ganz besonderes Highlight und ein unvergessliches Erlebnis für viele Wiener und Touristen. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass wir nach langer Pause gemeinsam am Wiener Silvesterpfad das Ende von 2022 feiern und auf ein neues Jahr 2023 anstoßen können“, sagt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. Sechs Locations von der Freyung bis zum Neuen Markt Der namensgebende Pfad erstreckt sich in diesem Jahr über eine Länge von ca. 1,5 Kilometer und führt von der Freyung über den Platz Am Hof, Graben, Stephansplatz und die Kärntner Straße bis zum Neuen Markt. Während der Rathausplatz heuer aus logistischen Gründen nicht zur Verfügung steht und daher pausiert, feiert eine andere Location im Herzen der City ihr Revival: Der Neue Markt, der in den vergangenen Jahren umgestaltet wurde, ist erstmals seit dem Jahreswechsel 2018/19 wieder Teil des Programms. Zahlreiche Gastronomen entlang des Pfads sorgen bereits ab 11 Uhr für die kulinarische Verköstigung der Gäste und bieten neben Speisen auch Getränke und natürlich Sekt, um umMitternacht gemeinsam auf das neue Jahr anzustoßen. Keine Pyrotechnik – dafür ein Feuerwerk an Musik Das umfassende musikalische Programm beinhaltet zahlreiche Genres, die den sechs Bühnen zugeteilt sind. Pop und Rock finden sich ebenso wieder wie Blues, Funk, Soul oder Groove. Zu Disco-Klängen, karibischen und lateinamerikanischen Rhythmen sowie DJ-Beats kann ins neue Jahr getanzt werden. Wer 2023 lieber klassischer begrüßen möchte, kann sich auf stilvolle Tanzmusik und Bigbands freuen. Darüber hinaus sorgt ein eigenes Kinderprogramm bereits am frühen Nachmittag für beste Unterhaltung und verkürzt den jüngsten Gästen die aufregende Zeit bis Mitternacht. Wer das neue Jahr zum Tönen der Pummerin mit einem gelungenen Walzer einläuten möchte, kann sich zuvor noch Tipps von den Profis holen, die traditionell kostenlose Tanzkurse anbieten. Mensch, Tier und der Umwelt zuliebe verzichtet die Stadt Wien künftig wieder auf ein Feuerwerk im Rahmen des Silvesterpfads. Das Feuerwerk war erstmals 2012 Teil des Silvesterpfads und musste zuletzt (2019) sogar wegen starken Windes abgesagt werden. © stadt wien marketing/sebastian toth © stadt wien marketing/sebastian toth © stadt wien marketing/Michaela Bruckberger
DAS WIEN AKTUELL 6 1 – Freyung: Die besten Golden Oldies von Blues, Funk, Austropop und mehr ... 14.00 bis 17.00 Uhr und 01.00 bis 02.00 Uhr: DJ-Musik: Radio Wien DJ Alex List spielt die größten Hits. 17.00 bis 19.00 Uhr: The Blues Brothers Corporation Band versetzen ihr Publikummit Blues, Funk und Soul zurück in die 80er-Jahre. Jede Menge Hits und geniale Tanzeinlagen von „Jake und Elwood“ sorgen für Stimmung! 19.00 bis 22.00Uhr: WIR4 haben die Lebensfreude des Austropop imGepäck. AmSilvesterabend präsentieren sie „das Beste von AUSTRIA 3“ und haben unvergessliche Lieder wie „I Am From Austria“ oder „Jö Schau“ im Repertoire. 22.00 bis 1.00 Uhr: Die drei Musiker der Free Men Singers brillieren sowohl mit eigenen als auch geborgten Songs und laden auf eine musikalische Zeitreise durch die Gitarren-Pop-Rock-Musik der 60er, 70er und 80er-Jahre. 2 – Am Hof: Soul, Disco, Groove 14.00 bis 17.00 Uhr und 1.00 bis 2.00 Uhr: DJ-Musik 17.00 bis 19.00 Uhr: Bereits erfolgreiche Songs im neuen, groovigen Gewand: Grooveyard präsentiert Hits von „Help“ (The Beatles) bis zu „Black or White“ (Michael Jackson) in noch nie gehörten Versionen. 19.00 bis 22.00 Uhr: Der Electric Beat Club ist als Partyband perfekt für Silvester und liefert ein schier grenzenloses Repertoire aus Rock, Pop, Soul und Discohits. Freuen Sie sich auf ein mitreißendes Hit-Feuerwerk. 22.00 bis 1.00 Uhr: THE BAD POWELLS bringen Kostüme, Perücken, 70er Discosound und eine perfekte Bühnenshow mit Tanzgarantie mit. Stellen Sie sich auf zeitlose Disco-Klassiker in charmanter Inszenierung ein. 3 – Graben: Europas größter Ballroom 14.00 bis 2.00 Uhr: Im Dreivierteltakt ins neue Jahr? Kein Problem! Denn am Silvestertag verwandelt sich der Graben traditionell in Europas größten Tanzsaal unter freiem Himmel. Die Tanzschule Schwebach bietet allen Interessierten Last-Minute „Tanzstunden“ unter freiem Himmel. Für jede Menge Spaß ist gesorgt. Und noch einen Vorteil hat das Ganze: Die Walzerschritte umMitternacht sitzen garantiert! 4 – Stephansplatz: Walzerkurse, stimmgewaltige Emotion und stilvolle Tanzmusik 14.00 bis 19.00 Uhr: Die Tanzschule Schwebach stimmt schwungvoll auf den Jahreswechsel ein. Für den perfekten Walzer sorgen von Profis abgehaltene Gratis-Tanzkurse. Hope Will Lead hat sich dem experimentellen Pop verschrieben und bietet neben gefühlvollen Eigenkompositionen zahlreiche tanzbare Hits der letzten Jahrzehnte. Leelah Sky begleitet stimmgewaltig. Bernd Fröhlich und sein exquisites Orchester garantierenmusikalische Unterhaltung par excellence und sorgenmit ihremProgramm von Swing, Ballroomund Party für volle Tanzflächen. Dazu abwechselnd spielt das Original Wiener Salonorchester, das gemeinsammit vier Gesangssolistinnen und -solisten eine beschwingte Auswahl an wunderbaren Operetten- und Walzermelodien präsentiert. 14.00 bis 2.00 Uhr: Auf der Kärntner Straße wird mit den größten Hits, die direkt vom Ohr in die Beine gehen, gefeiert und ausgelassen zu DJKlängen ins neue Jahr geshaked. Von den Evergreens der 90er über die Ohrwürmer der 2000er bis hin zu aktuellen Hymnen ist alles dabei, was es für die perfekte Silvesterparty braucht. Serviert wird dieses musikalische Menü von einigen der besten Radio- und Disco-DJs des Landes, die für perfekte Stimmung sorgen. 1. Jänner, 11.15 bis 13.50 Uhr: Wiens Gruß in die Welt: Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Maestro Franz Welser-Möst wird am ersten Tag des Jahres live aus demWiener Musikverein auf den Stephansplatz übertragen. 5 – Kärntner Straße: Live DJs mit Hits der letzten drei Jahrzehnte 6 – Neuer Markt: Kinderprogramm und die Rhythmen Lateinamerikas 14.00 bis 18.00 Uhr: Die kunterbunte „Hallo OKIDOKI“-Show führt Kinder gut gelaunt ins neue Jahr. Mit dabei sind Publikumslieblinge wie Christina Karnicnik, Robert Steiner, „Kater Kurt“, „Franz Ferdinand“, der „ABC-Bär“ oder „Rolf Rüdiger“. 19.00 bis 22.00 Uhr: Carla Natascha präsentiert eine unvergessliche Salsa & Latin Show mit vielen Nummern ihres großen Repertoires, das mit karibischem Flair und schwungvollen Rhythmen jede Menge Lebensfreude versprüht. 22.00 bis 1.00 Uhr: MILADY Live & Friends besteht aus kubanischen Musikerinnen und Musikern, die das feurige Temperament des Inselstaats von Havanna nach Wien bringen. Ein Abend voller Salsa, Mambo, Rumba, Cha Cha Cha und Co. 1.00 bis 2.00 Uhr: DJ-Musik 31. Wiener Silvesterpfad: 31. Dezember 2022, 14.00 Uhr bis 1. Jänner 2023, 2.00 Uhr Gastronomie bereits ab 11 Uhr. Weitere Infos unter www.wienersilvesterpfad.at Das ausführliche Bühnenprogramm
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DAS WIEN AKTUELL 8 XXXLUTZ TRAUMRAUMPLANER Wohnträume verwirklichen. Sie wünschen sich ein Zuhause wie vom Innenarchitekten geplant? Die Traumraumplaner von XXXLutz unterstützen Sie bei der Verwirklichung. Foto: XXXLutz Der Weg zu Ihrem Wohntraum mit den XXXLutz Traumraumplanern geht über folgende drei Schritte: Terminvereinbarung: Vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch und profitieren Sie vom Know-how der XXXLutz Experten. Schicken Sie dazu einfach eine E-Mail an: beratung@traumraumplaner.at oder rufen Sie unter folgender Nummer an: +43 664 625 21 67. Individuelle Beratung und Planung: Im persönlichen Gespräch erörtern die XXXLutz Traumraumplaner Ihre Wohnsituation unter Berücksichtigung der Raumstimmung, der Anschlüsse, des Lichteinfalles, der Zugangssituation etc. und erarbeiten mit Ihnen ein Konzept zur Realisierung Ihrer Traumräume. Die Experten konzipieren maßgeschneiderte Einrichtungslösungen – visualisiert anhand von 3D-Plänen – und begleiten und unterstützen Sie während der gesamten Projektumsetzung. Umsetzung und Finalisierung: Nach der Planungsphase und Kostenevaluierung – erst dann, wenn alle Ihre Wünsche zu 100 % erfüllt wurden – wird die Theorie in die Praxis umgesetzt: Die XXXLutz Traumraumplaner kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf, die Koordination der Auftragsabwicklung und ein einwandfreies Ergebnis.
DAS WIEN AKTUELL 9 Foto: XXXLutz Die ideale Einrichtungslösung für Ihr Zuhause ● individuelle Betreuung ● XXXL Auswahl an Markenküchen, Top-Möbelprogrammen und Features ● Unverbindlich – ohne Kaufpflicht ● Expertise von professionellen Beratern Weitere Informationen unter: +43 664 625 21 67 beratung@traumraumplaner.at www.traumraumplaner.at Traumraumplaner 15.12.2022 10:14:30 ANZEIGE
DAS WIEN AKTUELL 10 MurauerBier_Sujet_Prachtkerl.pdf 2 20.05.2022 08:39:15 ANZEIGE
DAS WIEN AKTUELL 11 Mit einer Rekord-Teilnehmerzahl ging der Kreativwettbewerb für Kinder unlängst in sein großes Finale: Im Mozarthaus Vienna, einem Unternehmen der Wien Holding, wurden die jungen Preisträgerinnen und Preisträger imRahmen einer Veranstaltung im Bösendorfer-Saal bekanntgegeben und geehrt. Aus mehr als 460 Einreichungen hatte eine Fachjury das Kunstwerk der VS Tesarekplatz für den ersten Platz ausgewählt, ein Bild der Königin der Nacht. Der tolle Gewinn: Die kreative Arbeit wird als Weihnachtskarte gedruckt und um die ganze Welt verschickt. Neben den Hauptpreisträgern durften sich aber auch viele weitere junge Talente freuen, denn es gab noch mehr Preise zu vergeben, wie zum Beispiel die Teilnahme an spannenden MozartWorkshops oder Packages mit verschiedenen Mozart-Artikeln. „Das Mozarthaus Vienna veranstaltet den Kreativwettbewerb für junge Künstlerinnen und Künstler seit 2013. Insgesamt haben in den vergangenen Jahren über 2.400 Kinder mit Begeisterung teilgenommen, darunter viele auch im Rahmen eines Klassen-Projektes oder einer Gruppenarbeit. Dieses Engagement zeigt, dass wir mit unserem Angebot viele junge Menschen für Kultur und Musik begeistern können“, erklärt Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding. „Noch nie hatten wir so viele Einreichungen wie dieses Jahr“, freut sich Dr. Gerhard Vitek, Direktor des Mozarthaus Vienna. „Dem Mozarthaus Vienna ist es ein großes Anliegen, schon einem ganz jungen Publikum Mozart und seine Zeit näherzubringen. Dazu werden regelmäßig eigene Führungen oder Workshops angeboten oder auch zum Kreativwettbewerb eingeladen“, so Vitek weiter. Auch die diesjährigen Gewinner, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a der VS Tesarekplatz aus Wien, haben ein Gemeinschaftswerk eingereicht. Diesmal drehte sich alles rund umMozart und seine Frauenfiguren, wie z. B. in der „Königin der Nacht“. Dabei waren der Kreativität und dem Ideenreichtum der jungen Künstlerinnen und Künstler keine Grenzen gesetzt und es entstanden tolle Werke, gebastelt, gemalt oder geformt. Mehr Infos unter www.mozarthausvienna.at Große Preisverleihung im Mozarthaus Vienna Erster Platz für die VS Tesarekplatz ausWien mit einem Kunstwerk zu„Königin der Nacht & Co“ beim Kreativwettbewerb für Kinder. www.das-wien.at Die Schüler*innen der Klasse 4a der VS Tesarekplatz haben den diesjährigen Wettbewerb gewonnen © Alexander Wulz
DAS WIEN AKTUELL 12 Seitdem in den RosenhügelFilmstudios im Jahr 2014 die Pforten für immer geschlossen wurden, ist die Filmbranche in Bezug auf Atelierproduktionen gewissermaßen obdach- und heimatlos. Als Ausweichquartiere wurden in den vergangenen zehn Jahren oft leerstehende Industrie- und Lagerhallen im RaumWien provisorisch aufwendig zu „Studios“ umfunktioniert. Das soll sich nun zukünftig ändern: Der HafenWien, ein Unternehmen der Wien Holding, und die HQ7 Studios, ein Unternehmen der CC Real International, realisieren gemeinsam am Betriebsstandort HQ7 (7. Haidequerstraße 6) zwei nach internationalem Standard geplante Sound Stages („soundproofed“) mit rund 3.300 Quadratmetern Gesamtnutzfläche. Nach dem Baustart im Frühjahr 2023 werden die Hallen zum Jahresbeginn 2024 in Vollbetrieb gehen. Der Hafen Wien errichtet diese modernen Studiohallen nach Plänen der Betreiberin HQ7 Studios GmbH. „Die Errichtung der HQ7 Studios ist der finale Puzzlestein, um Wien als internationalen Produktionsstandort optimal zu positionieren“, zeigt sich Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke erfreut. „Bereits im März haben wir mit dem „Vienna Film Incentive“ ein neues Werkzeug geschaffen, um internationale Film-, Serien- und erstmals auch Streamingprojekte zu fördern. Erste Erfolge können wir damit bereits verzeichnen. Mit der Errichtung des neuen Studios können wir nationalen und internationalen Produktionen eine neue, professionelle Umgebung anbieten, die mit Hollywood mithalten kann. Am Wichtigsten: Wien als Drehort bedeutet Aufträge für die lokale Wirtschaft, eine Bandbreite an Arbeitsplätzen, zusätzliche Nächtigungen für die Hotellerie und die Steigerung der touristischen Attraktivität unserer Stadt“, so Hanke weiter. „Mit der Errichtung dieser zwei modernen Studiohallen für nationale und internationale Filmproduktionen werden die perfekten Rahmenbedingungen geschaffen, um den beliebten Filmstandort Wien wieder in den Fokus zu rücken. Den österreichischen Filmschaffenden werden dabei Raum und Werkzeug in die Hand gegeben, um das Filmemachen auf eine neue Stufe zu heben. Besonders wichtig dabei ist die nachhaltige und energiesparende Gestaltung der HQ7 Studios, um auch hier ein starkes Zeichen für den Klimaschutz zu setzen“, sagt „Neos Wien“-Wirtschaftssprecher Markus Ornig. „Klappe und Action“ in den HQ7 Studios „Seit dem Erwerb des Betriebsstandorts HQ7 im Jahr 2017 mit rund sechs Hektar Fläche ist der Hafen Wien nicht nur Dienstleister im Bereich der klassischen Logistik, sondern hat sich inzwischen auch feste Standbeine in anderen Wirtschaftszweigen geschaffen. Die Eröffnung des Areals HQ7 hat gezeigt, dass die Logistik keine Einbahnstraße und in allen Bereichen der Wirtschaft ein wichtiger Faktor ist. Mit einer Investitionssumme von neun Mio. Euro erweitert der Hafen Wien nun seinen Betriebsstandort HQ7 um zwei riesige moderne Filmhallen und setzt so die Erfolgsgeschichte HQ7 fort“, so Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding. Nach den Plänen der Betreiberin HQ7 Studios GmbH, einer 100-%-Tochter der CC Real International mit Sitz in Wien, Neue Filmproduktionshallen im HafenWien ab 2024 Wien im Blickpunkt der Filmindustrie: Zwei nach internationalem Standard geplante Sound Stages mit rund 3.300 m2 Gesamtnutzfläche v.l.n.r.: Peter Hanke, Markus Ornig, Fritz Lehr, Kurt Gollowitzer © David Bohmann
DAS WIEN AKTUELL 13 werden zwei international wettbewerbsfähige Industry Standard Stages vom Hafen Wien erbaut. Eigentümer ist der Hafen Wien, Betreiberin wird die HQ7 Studios GmbH sein. Die beiden Studios haben eine beachtliche Gesamtfläche von rund 3.000 Quadratmeter und werden spezifisch als „soundproofed“ (schalldicht) geplant und ausgeführt. Es handelt sich um zwei eigenständige Hallen, Studio 1 mit rund 2.000 m2 exklusive Servicezone, Studio 2 mit rund 1.000 m2 exklusive Servicezone. Beide Hallen sind so ausgestattet, dass zwei Produktionen unabhängig voneinander zur gleichen Zeit realisiert werden können. Vergleichbare Möglichkeiten für professionelle Filmproduktionen sind in Österreich nicht zu finden. Die innere Lichte der Hallen beträgt 13 Meter. Die größtmögliche Flexibilität für die Nutzerinnen und Nutzer wird durch extrem tragfähige Roste unterhalb der Decke für z. B. Rigging (=Einhängen, Hängen) diverser Technik und Requisiten etc. gewährleistet. Die Begehbarkeit durch Treppen und Servicestege (unter demDach) ist möglich. Jede der beiden Hallen wird mit einem großen Tor ausgestattet sein, um die Einfahrt von Equipment LKWs zu gewährleisten. Die Einfahrtstore werden als Schallschleusen ausgeführt. Passende Infrastruktur für Filmproduktionen Gleich neben den Hallen können im angrenzenden HQ7-GewerbeKomplex außerdem Produktionsbüros angemietet werden. Es wird Möglichkeiten geben, Räumlichkeiten für Kostüme, Maske, Werkstätten, Ateliers und Lager anzumieten, um bei nationalen und internationalen Produktionen den gesamten Verlauf eines Filmprojektes begleiten zu können. Diese ideale Infrastrukturkombination bildet die Grundlage für Arbeiten auf höchstem Niveau. Auch in Sachen Nachhaltigkeit wurde an alles gedacht. Die HQ7 Studios werden energiesparend mit einer riesigen Photovoltaikanlage ausgestattet. Mit mehr als 704 Solarpaneelen können die Filmhallen mit grünem Strom versorgt werden. Erwartet wird eine jährliche Produktion von insgesamt 283.000 Kilowattstunden (kWh), das bedeutet eine CO2-Einsparung von 80.000 kg pro Jahr. „Wir als CC Real freuen uns, gemeinsammit demHafenWien, ein weiteres Kapitel unserer erfolgreichen Unternehmensgeschichte aufzuschlagen. Das Projekt HQ7 Studios zeigt sehr deutlich, dass CC Real als Immobilien Investment und Management Haus Chancen amMarkt erkennen und umsetzen kann und daher auch die Filmstudios zurück nach Wien bringt. Das Team der HQ7 Studios kann auf mehr als zwei Jahrzehnte Expertise in der Filmindustrie zurückblicken und wird das neue Projekt erfolgreich auf- und ausbauen und somit einen Mehrwert für den Standort Wien generieren“, so Fabian Kaufmann, CEO CC Real. „Nach einem knappen Jahrzehnt ohne Filmstudios in Wien, freut sich die CC Real International und ihre Tochtergesellschaft HQ7 Studios, eine Global Industry Standard Umgebung für Filmproduktionen anbieten zu können. Die Kombination von einzigartigen, regionalen Originalkulissen und einer professionellen Studioumgebung ist ein Plus für Produzentinnen und Produzenten aus aller Welt. Österreichische Filmschaffende sind international durch ihre einschlägigen Expertisen sehr gefragt und gut etabliert. Nun gilt es einen Impuls zu geben, um diese Expertise verstärkt auch in Österreich zu halten, auszubauen und dadurch auch internationale Produktionenmit ihremgesamten Volumen, inklusive Pre- und Postproduktion, nach Wien zu holen. Es soll dem österreichischen Film und Filmschaffenden ermöglicht werden, unter verbesserten Umständen den erfolgreichen Weg fortzuführen. Wir sind weit mehr als nur ein Punkt im Drehplan“, meint Anu Shanker, Managing Director HQ7 Studios. Erfolgreicher Betriebsstandort Im Jahr 2017 hat der Hafen Wien ein sechs Hektar großes Grundstück in der 7. Haidequerstraße erworben. Auf dem Areal, das HQ7 genannt wird und so groß ist wie acht Fußball-Plätze nebeneinander, befinden sich Büros, Werkstätten, Lagerhallen, Garagen und Parkplätze. Nicht nur Gewerbe und Produktionsbetriebe, die nahe der Innenstadt produzieren und arbeiten wollen und sich vom verkehrsgünstigen Standort in der Haidequerstraße sehr angesprochen fühlen, nutzen als Kundinnen und Kunden zunehmend den Standort-Vorteil. Im Einklang mit den anderen Logistikdienstleistungen gewinnt auch immer mehr eine nicht klassische Branche für einen Binnenhafen an Beliebtheit – nämlich die Filmwirtschaft. Diese entwickelt sich seit einigen Jahren kontinuierlich positiv und unterstreicht die logistische Farbenpalette im Hafen Wien. „An den unterschiedlichen Produktions- und Dienstleistungs-Betrieben erkennen wir die Vielschichtigkeit des Logistikzentrums Hafen Wien und durch den Bau der beiden Filmhallen am Areal HQ7 werten wir den Betriebsstandort weiter auf und stärken damit unsere Wettbewerbsfähigkeit. Seit Längerem schon ist die Filmwirtschaft fester Bestandteil im Hafen Wien – im Jahr 2021 wurden auf dem Industriegelände HQ7 zwölf Film/Studioprojekte verwirklicht, darunter Szenen von Tatort oder die Sky-Serie über die Ibiza-Affäre und es gab insgesamt 48 Anfragen für Dreharbeiten, Fotoshootings sowie Anmietung von Filmproduktionen“, erläutert Fritz Lehr, kaufmännischer Geschäftsführer des Hafen Wien. Mehr Infos unter www.hafen-wien.com © (2) Kaufmann Haas Partner Architekten
DAS WIEN AKTUELL 14 Fürst Schwarzenberg: „Russland zerfällt“ Mehrkosten anstatt Patientenmilliarde Überraschendes Aus der Maklerprovision Wiener werden bei Energie unterstützt Als eine Folge des Ukrainekrieges wird mit Wahrscheinlichkeit auch Russland zerfallen. Damit rechnet der frühere tschechische Außenminister, Karel Schwarzenberg. „Der Dekolonialisierungsprozess wird sich in der Russischen Föderation fortsetzen. Russland wird zerfallen. Große Teile werden sich, sobald sie können, selbstständig machen“, sagte er der Presse vor Kurzem. Apropos existenzgefährdet. Das gilt seiner Meinung auch für die Kanzlerpartei ÖVP. Die Zeit von Kanzler Kurz „sei eine Katastrophe für Österreich gewesen“. Und: „Ich bin gespannt, ob sich die ÖVP von ihm erholen kann. So wirkte er in Österreich bis in die 1980er-Jahre an der ÖVP-Reform mit. Im Rahmen eines Interviews ein paar Tage zuvor mit der Kleinen Zeitung sagte der nun 85-Jährige, angesprochen auf Österreichs Schengen-Veto: „Dumm und egozentrisch! Mit der Zusatzbegründung, dass Österreich dabei seine „historische Mission“ missachte. Ferner hat sich diese Partei (ÖVP) von den christlich-sozialen Wurzeln komplett verabschiedet. Momente, wo das Land in die blanke Lächerlichkeit kippe, seien laut ihm die Grüß-Gott-Debatte – von der ÖVP inszeniert! „Das war auch ein alter österreichischer Gruß, den auch Atheisten ausführen“. Und die ÖVP ist zu lange an der Macht – sie gehört in die Opposition. Null Verständnis zeigt er für einen Pazifismus bei Waffenlieferungsstopp an die Ukraine: „Sollen diese draufgehen?“ Nachsatz: „Als der stärkste Politiker wird uns der Kickl präsentiert – und der ist nun wirklich nicht die ‚vollendete Hoffnung‘ des Landes“. „Und Kurz war ein Schwindler – von Anfang an und von ihm bleibt ‚ein schaler Nachgeschmack‘“. Das 2018 beschlossene türkisblaue Leuchtturmprojekt 21 Sozialversicherungsträger auf fünf zu reduzieren, wurde schlicht weg zu einem Reinfall. Im Gegenteil – die Kosten stiegen nach der Zusammenlegung deutlich. Das ist jedenfalls aus dem RH-Abschlussbericht nun zu entnehmen. Von Mehrkosten bis Ende 2023 in der Höhe von 214,95 Mio. ist da die Rede. Als Verteidigungsstrategie antwortete ein Funktionär, „dass diese versprochene Patientenmilliarde ein ‚Marketing-Gag‘ der Regierung war“, aber insgesamt hat diese „Reform ein wünschenswerte Strukturveränderung gebracht“. Der FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak sagt, dass „das vorzeitige Ende der türkis-blauen Regierung für diese Mehrkosten verantwortlich seien“. Die Krux daran ist, dass immerhin die Gebietskrankenkassen zusammengelegt wurden, aber weiter Landesärztekammern Vertragspartner bleiben. Aktuell wollen die Bundesländer, dass zwischen Arztpraxen und Spitälern „eine dritte Säule für die ambulante Versorgung“ entstehen soll. Weil die Länder Finanzierungsprobleme haben. Mit ein Grund sind die Demografie, neue teure Behandlungsformen und teuere Medikamente. Auch die schwarz-grüne Regierung hat – völlig überraschend – kurz vor Weihnachten quasi ein „Reform-Packerl“ unter ihrem „Koalitionsbaum“ gestellt. Mit dem Inhalt, dass ab Juli 2023 bei der Wohnungsvermietung das Bestellerprinzip (nun doch) zur Geltung kommt, so unisono Justizministerin Alma Zadic (Grüne) und ÖVP-Jugendstaatssekretärin, Claudia Plakolm. Schlicht weg muss derjenige den Makler bezahlen, der ihn beauftragt. Bis dato mussten immer Mieter, auch wenn der Vermieter einen Makler heranzog, die Maklergebühren in Höhe von zumeist bis zu zwei Monatsmieten, inklusive Umsatzsteuer, bezahlen. Das gilt weiter bis 30. Juni 2023 für unbefristete und auf die Dauer von drei Jahren abgeschlossenen Mietverträgen. Ursprünglich wäre dieses Gesetz vor diesem Sommer Sache geworden, doch die ÖVP wollte sogar nach Begutachtung des Entwurfs „quasi durch die Hintertür“ die abgeschaffte Maklerprovision einführen. Mit erlaubten Ablösen oder Zahlungen von Vermietern bei Vertragsabschluss. So hieß es von Grün. Nach erfolgtem Parlamentsbeschluss ersparen sich Mieterinnen und Mieter jährlich mehr als 55 Mio. Euro bei jährlichen Vertragsabschlüssen von 82.000 befristeten und ca. 35.000 unbefristeten. Vorschrift wird: eine doppelte Dokumentation, um doppeltes Abkassieren und verheimlichen von Auftragsverhältnissen einen Riegel vorzuschieben. Quasi das Wiener Rathaus verlängert für ihre Stadt Wien ihre Aktion „Energieunterstützung plus“. Das Ziel ist es, einkommensschwachen Haushalten bei „ihrer Gas- und Stromrechnung zu helfen“. 26 Millionen Euro werden dafür extra zur Verfügung stehen. Die Beantragungsfrist für die bis zu 500 Euro „Energieunterstützung plus“ endet am 30. Juni 2023. Einzige Voraussetzung – auch noch für bis Jahresende unter „wien.gv.at“ via Online eingebrachte Anträge – ist eine beigelegte Rechnung. Die Stadt Wien gibt bekannt, dass rund 200.000 Menschen darauf, also diesen Zuschuss, Anspruch haben.
DAS WIEN AKTUELL 15 Um ein Drittel mehr für Begräbniskosten Verflechtung von Wirtschaftskammer Thalhammer – alles andere als„Profil-los“ Eine weitere unerfreuliche Konsequenz aus dem Ukraine-Krieg ist jetzt auch, dass die Begräbniskosten in Österreich in den kommenden Monaten „empfindlich ansteigen werden“. Die Bestattungsbranche rechnet sogar mit circa 30 Prozent Mehrkosten dafür. Als angeführte Gründe von Bestattern werden die extrem gestiegenen Preise für Sarg-, Personal- und Treibstoffe genannt. Deutlicher ins Gewicht fallen auch die mittlerweile hohen Papier- und Druckkosten. Aktuell kostet ein Begräbnis im Schnitt mindestens 5.000 Euro. Das ist auch ein Grund dafür, dass die – etwas günstigere Variante mit einer Urnenbestattung – von immer mehr Menschen getätigt bzw. in Betracht gezogen wird. Diese Informationen wurden vor Kurzem im Teletext veröffentlicht. Im Ö1-Rundfunk war zu hören, dass die steirische Wirtschaftskammer zwölf Regionalstellen habe. So weit, so gut. Allerdings werden diese von Personen geleitet, die gleichzeitig auch alle als „Organisationsreferenten“ werken beim ÖVP-Wirtschaftsbund, der ja von der ÖVP dominiert wird. Nicht unattraktiv, wie wir glauben, erhalten diese „Zwölf“ jährlich eine Aufwandsentschädigung von je 5.500 Euro für einen nicht definierten (?) Arbeitsaufwand. Das ist somit ein Zusatzeinkommen zum Kammer-Salär, wie der Teletext es formuliert. Freilich ist die Nutzung der Kammer-Infrastruktur für die „Wirtschaftsbund-Arbeiten“ durch eine entgeltliche Nutzungsvereinbarung zwischen Wirtschaftsbund einerseits und Wirtschaftskammer andererseits geregelt. Doch das wiederum könnte einen „parteipolitischen Hintergrund“ nicht von der Hand weisen. Wie auch immer – es hat wohl einen fahlen Beigeschmack … Die 37-jährige Oberösterreicherin Anna Thalhammer tritt mit März in die Fußstapfen von Profil-Chefredakteur Christian Rainer und wird also die neue Chefredakteurin beim Wochenmagazin Profil. Ob Rainer, der stets schrille (bunte) Outfits trägt und damit auch ein gewisses Persönlichkeitsbild vermittelte, ihr dabei als Vorbild dient, bleibt in Bezug auf ihre journalistische Laufbahn vielleicht dahingestellt. Wie auch immer – zuletzt lenkte sie ihren Fokus als Chefreporterin der Tageszeitung „Presse“ auf das in Österreich omnipräsente Korruptions-Thema. Sie hat sich auch den Ruf als „Expertin für Geheimdienste“ erarbeitet – zuletzt etwa in Recherche-Kooperation rund um die Wirecard-Causa. Sie hat zudem querbeet durch die heimische Presseszene gewirkt mit Stationen bei „Kurier“, Chefin vom Dienst bei „Biber“ als auch „Chronik-Redakteurin“ bei der Gratiszeitung „Heute“. Quasi auf die „investigative Journalismusschiene“ lockte sie im Jahr 2015 Presse-Chefredakteur Rainer Novak. Knapp zwei Jahre später schockierte sie die Linken und rockte die konservative Szene mit Beitragen zur Silberstein-Affäre, „Peter Pilz“-Dauerschleife, aber auch bei BTV und Thomas Schmids „Chataffäre“ schärfte sie ihr Profil. Ihre Bestellungwar für Insider keine (große) Überraschung, auszugsweise war des Öfteren zu lesen, dass dem „Profil“ im Laufe der Jahre die Hälfte seiner Abonnenten abkam, vor allem wegen fehlender Investigativ-Geschichten. Nach allembislang scheint der nationale Sumpf beinahe trockengelegt, aber lassen wir uns (von ihr) überraschen … Mittelschicht spürt die Inflation stark Die österreichische Bevölkerung leidet(e) extrem unter der Corona-Pandemie und aktuell die durch die Energiekrise verursachte höchste Inflation seit dem Jahr 1952. Das zeigt auch eine Studie der Agenda Austria. Und auch Gewerkschaftspräsident Wolfgang Katzian fordert ein Lösungspaket in der ORF-Pressestunde, „da diese Inflation bereits die Mittelschicht stark belastet“. Weiter sagt die Studie, dass Österreich im internationalen Vergleich eine „sehr breite Mittelschicht habe“, so Agenda-ÖkonomHanno Lorenz in der APA bzw. Teletext. Und eben bei dieser habe es „der Staat nicht geschafft im Jahr 2022 diese Mehrbelastungen abzufangen“. Nachsatz: „Geringere Einkommen wurden von ihm stärker gestützt“. Die Prognose ist düster, heißt es doch, wenn man die Inflation (aktuell für Nov. minimal geschrumpft auf 10,6 %) vonseiten des Staats nicht in den Griff bekomme, eben diese ausgeprägte Mittelschicht verurteilt ist, „anteilsmäßig zu schrumpfen“.
DAS WIEN LEUTE 16 Audienz beim Kaiser gibt höchst Interessantes preis Das launige Interviewbietet Rückschlüsse auf eineweitere erfolgreiche Karriere-Fortsetzung. Ausgeschlossen sindweitere Duette und Politik. Roland Kaiser hat über 90 Millionen Tonträger verkauft und zählt seit über 40 Jahren zur Spitze des deutschen Showgeschäfts. Der Mann gehört mittlerweile zum deutschen Kulturerbe und auch in Österreich genießt der gebürtige Berliner Ronald Keiler Kultstatus. Er musste sich 2010 einer Lungentransplantation unterziehen. Dennoch steht er nach wie vor auf der Bühne und begeistert mit Hits wie „Lieb‘ mich ein letztes Mal“, „Joana“ oder im Duett mit Maite Kelly. Der Künstler wurde in Wien mit einem Stern beim Walk of Stars geehrt und wir baten ihn zum Interview. Herr Kaiser, seit gut 37 Jahren halten Sie sich an der Spitze des deutschen Schlagers, was ist das Geheimnis Ihres Erfolgs? Roland Kaiser: Ich denke es liegt daran, dass die Leute mir meine Authentizität abkaufen, sie merken wie viel Freude mir meine Arbeit macht und ich mich nicht verstelle. Glaubwürdigkeit ergibt Langfristigkeit. Ihr Duett mit Maite Kelly „Warum hast du nicht nein gesagt“ war ein großer Hit. Mit wemwird es eventuell das nächste Duett geben? Kaiser: Ich habe auch bereits einmal eines mit Nancy Sinatra gemacht, aber es wird gar kein nächstes geben. Das hat gut funktioniert und das war es jetzt auch schon, sonst sieht das immer wie ein Abklatsch eines Hits aus. Mindestens drei Generationen kennen und lieben ihre Lieder, sowohl 15-jährige als auch Menschen mit 85 singen bei Ihren Songs leidenschaftlich mit. Können Sie sich diese generationsübergreifende Beliebtheit erklären? Kaiser: Die Texte sind gut formuliert, die Leute können die Gefühle nachvollziehen, sich mit den Inhalten identifizieren. Ich glaube aber nicht, dass das ein „Roland Kaiser“-Phänomen ist, euer Udo Jürgens zelebrierte den generationsübergreifenden Fankult doch ein Leben lang. Sie sind, obwohl Sie sensationell aussehen, nicht mehr der Jüngste. Was müsste passieren, dass Sie der Showbranche den Rücken kehren? Kaiser: Na, wenn mir der liebe Gott die Fähigkeit nimmt, zu singen oder wenn mich die Fans abwählen. Das schlimmste wäre es, vor einer Möbelausstellung aufzutreten, wenn man als Künstler auf leere Sitze schaut. " " Der generationsübergreifende Fan-Kult ist –wie bei Udo Jürgens gesehen – kein ‚Roland Kaiser‘-Phänomen. Roland Kaiser © Paul Schirnhofer
DAS WIEN LEUTE 17 Mit über 90 Millionen verkauften Tonträgern haben Sie alles erreicht. Was gibt Ihnen die Motivation weiter auf der Bühne zu stehen? Kaiser: Bei meinen Konzerten hat sich vieles verändert, denn früher war ich auf der Suche nach Wirkung, wollte auf alles eine Reaktion. Heute habe ich einfach nur einen Heidenspaß und sehe es als Privileg, mein Hobby zumBeruf zu haben. Das ist meine Motivation. Beinahe jeder ihrer Texte hat eine Botschaft, erzählt Geschichten und spiegelt ehrliche Gefühle wider. Beruhen Ihre Songs auf persönlichen Erfahrungen? Ich denke da im Besonderen an „Manchmal möchte ich schon mit Dir“! Kaiser: Meine Lieder sind eine Mischung aus persönlichen Erlebnissen, Beobachtungen und einiges ist natürlich auch erfunden. Natürlich hat man im Freundeskreis schon erlebt, dass ein Kerl mit der Ehefrau seines Freundes heftig geflirtet hat, wer das war bleibt aber ein Geheimnis. Würden Sie sich auch als Juror in eine Castingshow setzen? Kaiser: Nein, das würde ich nie machen, das traue ich mir gar nicht zu. Ich möchte auch nie derjenige sein, der die Träume anderer zerplatzen lässt. Warum haben Sie eigentlich Ihren Namen von Ronald Keiler auf Roland Kaiser geändert? Wäre der Erfolg nicht auch als Ronald gekommen? Kaiser: Es war nicht sicher, ob man als männliches Wildschwein schnell Karriere machen kann, aber vom Klang her ähneln sich die Namen. Mittlerweile reagiere ich auch kaum noch auf Ronald. Ende 2009 gaben Sie wegen einer chronischen Lungenerkrankung ihren Abschied bekannt und mussten sich sogar einer Lungentransplantation unterziehen. Wie schwer war diese Zeit für Sie? Kaiser: Die Option, dass ich sterbe war natürlich gegeben, aber damit habe ich mich nie beschäftigt. Ich bin ein absoluter Optimist und das ist die beste Art mit so einer Situation umzugehen. Die Diagnose wurde ja bereits 2000 gestellt, trotzdem bin ich noch neun Jahre live aufgetreten. Meine Ärzte haben das nicht verstanden, aber für mich war das wichtig. Mit Ihrem sozialen Engagement und der Beliebtheit wären Sie doch ein idealer Politiker. Wäre so ein Posten etwas für Sie? Kaiser: Nein, in meinem Alter habe ich keine Lust mehr als Frischling diverse Parteiinstanzen zu durchlaufen, da bleib ich doch lieber auf der Bühne. Natürlich merke ich, dass ein Rechtsruck durch Europa geht, aber ich bin ein Optimist. Ich sage nicht, die AFD wurde von 13 Prozent gewählt, ich sage 87 Prozent haben diese Partei nicht gewählt. Was wünschen Sie sich für 2023? Kaiser: Ruhe und Frieden und eine gute Zeit. " " " " Meine Lieder sind eineMischung aus persönlichen Erlebnissen, Beobachtungen und frei Erfundenem. Roland Kaiser Früher war ich bei meinen Konzerten auf der Suche nachWirkung. Heute habe ich nur mehr einenHeidenspaß. Roland Kaiser © Paul Schirnhofer
DAS WIEN GARTENTIPP 18 Jedes Fest hat seine ganz speziellen Pflanzen – auch Silvester. Damit das neue Jahr mit viel Glück beginnt, gibt es vor allem den Klee. Das Symbol für eine glückliche Zukunft. Oxalis tetraphylla ist der Sauerklee, der jetzt millionenfach die Wohnungen schmückt. Vor nicht allzu langer Zeit hieß er botanisch noch Oxalis deppei, aber wie bei vielen anderen Pflanzen haben die Untersuchungen der Gene gezeigt – er gehört zu einer anderen Art. Er kommt ursprünglich in Mexiko vor. Allerdings hat er sich mittlerweile weltweit ausgebreitet. Dieser Klee ist eine Zwiebelpflanze, die nicht frostfest ist und am liebsten mit viel Licht und ganz kühlen Temperaturen wächst. So hat der Silvester-Klee im Topf meist nur eine kurze Lebensdauer. Stellt man ihn aber an einen passenden Standort, dann treibt er viele Blätter und beginnt schließlich im Frühjahr zu blühen. Besonders ist der rote Dreiecksklee, der seit einigen Jahren gerne im Sommer als Beet- und Balkonpflanze verwendet wird. Aber auch Sorten mit behaarten (O. purpurea) und dick fleischigen Blättern (O. bowiei) sind immer wieder in den Gärtnereien zu finden. Vom Sauerklee gibt es nicht weniger als 700 verschiedene Arten und er wird sehr oft mit dem heimischen Klee (Trifolium sp.) verwechselt. Er ist es in der Landwirtschaft eine wichtige Futter- und Düngerpflanze, denn er bindet in Symbiose mit Knöllchenbakterien Stickstoff und reichert so den Boden mit Nährstoffen an. Genau dieser Klee ist es auch, der als Glückssymbol gilt, wenn er statt der drei Blätter vier besitzt. Er ist es auch, der manchmal im Rasen nicht willkommen ist. Regelmäßige Düngung und nicht zu kurzes Mähen, kann aber auch diese wuchskräftige Pflanze in Zaum halten. Seit einigen Jahren besonders ausbreitungswütig ist der Horn Sauerklee (O. corniculata). Diese Pflanze mit dem purpurbraunen Blättern und den kleinen gelben Mit Glücksklee ins neue Jahr Der Pflanzenflüsterer und „DAS WIEN“-Kolumnist Karl Ploberger Grüne Glücksbringer Klee – keine Wegwerfpflanze Fotos beigestellt
DAS WIEN GARTENTIPP 19 Blüten sind dort zu finden, wo der Boden stark verdichtet und trocken ist – in Töpfen, Pflasterritzen, auf Beeten mit verdichteter Erde aber auch im Rasen, wenn der Boden wenig Humus enthält. Durch viel Mulch und Kompost kann man den Boden so aufbereiten, dass dieser Klee sich nicht zu stark ausbreitet. Ganz wird man ihn aber nie wegbringen. Aber als Klee gehört auch er zu den Glücksbringern. Das könnte der Trost sein. Pflanzen für Silvester Neben dem Klee sind zu Silvester alle Frühjahrsblüher gefragt – Hyazinthen, erste Narzissen, Krokusse und Tulpen. Aber auch asiatische Einflüsse beherrschen zunehmend die Dekorationen zum Jahreswechsel. So gehört der zu Bündeln gebundene Glücksbambus (der eigentlich gar keiner ist, sondern meist Drachenbäume sind) zu beliebten Geschenken. Gartengeschichte War’s ein gutes Jahr? Hmm? In Zeiten wie diesen von einem einigermaßen guten Jahr zu sprechen, ist eigentlich verrückt, aber ich lasse hier die große Weltpolitik einfach weg und betrachte das Jahr nur aus gärtnerischer Sicht. Da war es – wieder einmal – generell zu warm. Bei den Niederschlägen gab es diesmal große Unterschiede. Der Norden Österreichs war deutlich begünstigt, der Südosten des Landes war nahe einer Steppe. Man denke nur an den Neusiedlersee, der allmählich austrocknet. Sonnenschein gab es generell genug und so waren Ernte und Blütenreichtum im Garten perfekt. Gäbe es nicht ein Phänomen, das zwar nicht neu ist, aber in den letzten Jahren immer öfter zuschlägt: der Spätfrost. Vor einigen Jahren vernichtete er die Marillenernte in der Wachau komplett, dieses Jahr fiel die Obsternte sehr regional der Kälte im April zum Opfer. Die Rosenblüte war generell in ganz Österreich eine Wucht. Dank des milden Winters gab es generell keine Frostschäden, der Spätfrost setzt diesen Pflanzen nicht so zu. Anders bei den Hortensien, sie waren in einigen Teilen des Landes blütenlos – der April-Frost war schuld. Beim Gemüse gab es großartige Ernten, dort wo es trocken war und gewässert wurde, waren die Erträge überdurchschnittlich, bei den Tomaten dagegen berichteten mir Gartenfreundinnen und -freunde von sehr unterschiedlichen Erträgen. So kann man im Großen und Ganzen von einem guten Gartenjahr sprechen – auf jedenfall war für uns alle das grüne Paradies Balsam für die Seele. In Zeiten wie diesen der wichtigste Erfolg. Allen Gartlerinnen und Gartlern ein glückliches und blühendes 2023 – ich starte hier wieder imMärz. Fragen zum Jahresende Der viele Schnee vor Weihnachten hat bei meinen Strauchrosen einige Äste abgebrochen. Soll man nun sofort schneiden oder auf den Frühling warten? Im Prinzip ist es egal, sollte allerdings der abgebrochene Ast noch andere beschädigen, würde ich ihn gleich zurückschneiden. Generell wird aber erst im März geschnitten. *** Ich habe Hyazinthen, so wie früher, auf einem Glas gezogen. Sie blühen tatsächlich, aber ich frage mich nun, ob ich die Zwiebel fürs kommende Jahr aufheben soll oder nicht? Die Pflanze verausgabt sich durch diese Blüte enorm. Manmüsste sie nun bis in den Mai hinein weiter kultivieren und auch mit Dünger versorgen. Pflanzt man sie aus, wird sie vermutlich einige Jahre benötigen, um wieder zu blühen. *** Wie war das mit den Bromelien und den Äpfeln? Ich habe eine Pflanze, die wächst enorm, blüht aber nicht. Sie wurde vor vier Jahren blühend gekauft und hat nach dem Abblühen viele nur grüne Seitentriebe bekommen. Wenn diese Bromelie tatsächlich schon so groß ist, kann man es mit dem Apfel-Trick versuchen, dass sie blüht. Die ganze Pflanze in einen durchsichtigen sehr großen Plastiksack stecken und zwei, drei Äpfel dazu legen. Das Ethylen, das beim Reifen der Äpfel frei wird, löst bei der Bromelie den Blühimpuls aus. Pilze - Klee und erste Frühlingsboten © Christoph Böhler
DAS WIEN KULINARIK 20 Sauschädel mit Linsensalat und Roten Rüben Kren
DAS WIEN KULINARIK 21 Einkaufsliste 1 Sauschädel (kleiner oder ½-er), Salz, Pfeffer, scharfer Senf und Thymian, 80 g Linsen, 80 g Gemüsewurzeln fein würfelig geschnitten, 1 Knoblauchzehe, 50 g Schalotten, Weißer Balsamico, Olivenöl, Salz, Pfeffer und 1 Thymianzweig, 100 g gekochte Rote Rübe, gemahlener Kümmel, 1 TL Honig, frisch geriebener Kren. Zubereitung Den Schweinskopf beim Metzger besorgen. Wenn es keinen kleinen gibt, lassen Sie sich einen großen halbieren. Den Schweinskopf mit Salz, Pfeffer und Senf gut einreiben und mit gehackten Thymian bestreuen. Über Nacht ziehen lassen. AmSilvestertag den Schweinskopf im Backofen bei 160° je nach Größe ca. 1,5 Stunden braten (bis er sich vom Kiefer ganz leicht ablösen lässt). Er kann heiß, lauwarm, als auch kalt gegessen werden (mein Tipp ist lauwarm). Aus den Resten können Sie sich dann auch noch ein gschmackiges Sülzer machen! Für den Linsensalat die Linsen einige Stunden in warmem Wasser einweichen, abseihen und in Salzwasser weich kochen. Die Gemüsewürferl ebenfalls in Salzwasser weichkochen. Linsen, Gemüsewürferl, Schalotten, Thymian und Knoblauch vermengen, mit weißem Balsamico, Olivenöl und Gewürzen abschmecken. Bei Raumtemperatur mindestens zwei Stunden ziehen lassen und gegebenenfalls nachwürzen. Für den Roten Rüben Kren die weich gekochte rote Rübe schälen, feinhacken und mit geriebenem frischen Kren, Honig, etwas gemahlenen Kümmel, Salz und Pfeffer vermengen.
DAS WIEN SPORT 22 Aus einer Institution wurde mittlerweile eine grün-weiße Tradition, wenn der SK Rapid in den kalten Wintermonaten wieder unter dem Motto „Gemeinsam Wärme spenden“ für die Wiener Gruft einen Aufruf startet. Bereits zum fünften Mal unterstützten die Hütteldorfer dabei gemeinsam mit zahlreichen Rapid-Fans das CaritasBetreuungszentrum mit wärmenden Sachspenden (Jacken, Hosen & Co.), um Menschen, die in Wien leben und kein Dach über dem Kopf haben, zu helfen. Hausbesuch von Dibon, Hofmann, Druijf & Zimmermann Besonders schöne Momente gab es somit am 6. Dezember, denn da klingelte nicht nur der Nikolaus an den Wohnungstüren, sondern auch Christopher Dibon, Maximilian Hofmann, Ferdy Druijf und Bernhard Zimmermann. Erstmals seit der coronabedingten Pause konnten somit Spieler des SK Rapid die Sachspenden endlich wieder persönlich von den Rapid-Fans abholen – und da blieb natürlich auch genügend Zeit, um in gemütlichem Rahmen zu plaudern. Aufgrund dieser Aktion kamen auch in diesem Jahr wieder eine große Menge an Sachspenden zusammen, die nun stellvertretend von Präsident Alexander Wrabetz, Sportkoordinator und Ehrenkapitän Steffen Hofmann sowie Petra Braun, CSR-Beauftragte des SK Rapid, an Judith Hartweger, Leiterin der Gruft, sowie Klaus Schwertner, Geschäftsführer der Caritas, übergeben wurden. Alexander Wrabetz: „Die Aktion zeigt einmal mehr, wie groß das soziale Engagement und die Solidarität bei den Rapid-Fans sind. Es ist einfach großartig, dass wir in Zeiten, die ganz besonders schwierig sind, unterstützen können“. „Uns allen geht es sehr gut. Wir dürfen allerdings nicht vergessen, dass es auch in unserer Stadt Menschen gibt, denen es leider nicht so gut geht. Für uns als SK Rapid ist es daher eine große Herzensangelegenheit und somit auch selbstverständlich, dass wir bedürftigen Menschen mit dieser Aktion helfen“, ergänzt Steffen Hofmann abschließend. Rapid leben: Gesellschaftliches Engagement in Grün-Weiß Die Aktion „Gemeinsam Wärme spenden“ ist allerdings nur ein Auszug von vielen sozialen Tätigkeiten, die der SK Rapid umsetzt – die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ist auch bereits im Leitbild verankert. Im Alltag findet sie auf unterschiedliche Art und Weise statt, wobei das grün-weiße Herz insbesondere für die fünf Kernbereiche Diversity, Bewegung & Prävention, Umwelt & Nachhaltigkeit, soziale Mobilität sowie Unternehmenskultur schlägt. Sämtliche Aktivitäten, vom Projekt „Rapid-Familie hilft!“, „Gemeinsam Wärme spenden“ bis zum SK Rapid Special Needs Team, finden unter dem Dach von „Rapid leben“ statt. Rapid-Familie spendet auch in diesem Jahr viel Wärme Sämtliche Aktivitäten – wie diesmal Sachspenden an die Gruft – gehen stets unter dem Dach von„Rapid leben“ über die Bühne. Fotos: Daniel Widner | Red Ring Shots
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